Man kann es wirklich nicht mehr ernst nehmen!
Guten Morgen
Ich lese schon eine ganze Weile mit, um Rezepte für meine alte/neue Heimat, die Grande Nation zu sammeln, und um Raffarin zu helfen, denn der arme Mann schafft es allein nicht, den Karren in hundert Tagen aus dem Dreck zu ziehen. Und was passiert dann? Jeder, der sich nur etwas in französischer Geschichte auskennt, weiss ganz genau, was dann passiert. Item!
Wir sind zu wenig flexibel! Das ist die Erleuchtung.
Während wir noch versuchten, den Schwulen Paroli zu bieten und Kinder zu zeugen, hiess die Lösung aller Probleme schon: Visionen zu haben und auch Kreativität Made in Germany. So zogen wir uns zurück, in den Kokon der Kreativität, und auch, um auf Visionen zu warten... Schon wieder sind wir zu spät, denn nun hiess es nämlich: mit allen Kräften die Grünen und die Gutmenschen zu bekämpfen. Tja. Während wir also noch dabei waren zu überlegen, wie wir den Grünen schonend beibringen sollen, sie müssen vom Acker ziehen, haben wir vergessen, die Visionen zu vergessen und auch die Verhütung haben wir vergessen. Päng! Jetzt haben wir den Salat und immer noch keine Lösung. Dabei hat Mavaho soooooo Recht!
Schaut her, den Beweis liefert sogar euer heimisches Statistisches Bundesamt in Wiebaden vor (Leitung Prof. Carsten Stahmer):
Jedes Kind in D kostet monatlich rund 2000 €, bezahlt von den Eltern, den Bundesländern und Gemeinden. Wenn man Betreuung, Versorgung und Ausbildung des Nachwuchses in bare Münze aufrechnet, reisst das ein tiefes Loch ins Portemonnaie. 670 € allein für Konsumgüter (nicht die Zusatzkosten, sondern Ø Aufwand für jedes Fam.-Mitglied inkl. Auto). 800 € Betreuung, Pflege... (einfach, wenn man den Aufwand an "Mühe" in Rechnung stellen würde). Länder und Kommunen lassen für die heranwachsenden Bürger Ø zusammen für Ausbildung und Betreuung nochmals 500 € liegen.
Kinder kosten aber nicht nur Geld, sondern auch Zeit - rund 2000 Stunden pro Jahr (der Ø Bürger arbeitet z.B. nur etwa 1500 Std.). Wenn man die in Kinder investierte Zeit (bundesweit jährlich etwa 30 Milliarden Stunden) in Arbeitsplätze ummünzt, entstehen über 20 Mio. neue Jobs.
Den Einwand, man hätte dafür aber keine Arbeitskräfte, lasse ich natürlich nicht gelten. Man bräuchte dann am 1.5. keine Angst mehr zu haben vor der Erweiterung der EU ;-) und müsste auch keine Zusatzbestimmungen kreieren, was natürlich auch Geld sparen würde.
Nur... heute ist sicher wieder schon alles ganz anders... na ja, wir werden es bestimmt noch aus berufenem Munde erfahren.
PS: Robin, auch du bist zu wenig flexibel, deine Musiker in Berlin verzichten noch auf die Gehälter? Vonwegen. Die Streicher in Berlin verlangen bereits schon Entlöhnung nach Noten. Wetten, dass man jetzt nach Lösungen sucht, die Unterforderten z.B. Maultrommel- oder Tonrasselspieler mehr in die bestehenden Werke einzubauen? Wenn man die Kompositionen nachher nicht mehr erkennt, wen kümmert's? Wir schaffen ja ohnehin bald die Kultur ganz ab, denn die ist schon überhaupt nicht wirtschaftlich und kostet nur! So...
Ob das Monsieur Raffarin etwas hilft? Wohl weniger, denn die Franzosen sind da sehr eigen und bilden sich auf die Kultur Gott weiss was ein... Aber eine Teillösung könnte es dann doch wieder werden. Sie werden streiken und demonstrieren, vergessen dabei die Reformen und die kann man in der Zeit ganz schnell durchziehen.
Jaaaaaa, bin schon weg und wieder dort weit unten bei den Rätseln und anderem "unnützen" Zeug, wo man ungestraft Dummheiten erzählen kann.
Bye-bye...