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Anwendungen

  • Ersteller Ersteller Nicandra
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AW: Anwendungen

zum Thema Glück habe ich aktuell ein kurzes Buch gelesen

Josef Pieper (1957): Glück und Kontemplation

katholische Ecke
13 Kapitel
  1. Glück ist die Erlangung eines Gutes
  2. der Mensch will glücklich sein
  3. das Glück stammt von Gott
  4. das Glück reift im Menschen, wenn dieser das Gute im All (= Gott) erfasst
  5. das Glück steht über der Freude
  6. das Glück ist das Leben eines Menschen, der sich selbst vollendet und verwirklicht
  7. das Glück erfordert die Verwandlung des Willens in eine kontemplative Form
  8. 'Kontemplation ist liebendes Gewahrwerden'
  9. Kontemplation ist staunendes Schauen der Wirklichkeit
  10. Kontemplation ist die Gewissheit, daß alles irgendwie gut ist
  11. die Kontemplation ist das Ziel des Lebens
  12. ?
  13. ?

die PIEPERsche Glücks-Theologie ist aber nicht ganz die meine

Glück?

nichtdualistisch
  • das Glück, sich keine Sorgen um das Urteil des jüngsten Gerichtes machen zu müssen
  • das Glück, die Tragödie rechtzeitig zu erkennen
  • das Glück der vita contemplativa

dualistisch
  • das Glück, zu den Ausnahmen zu gehören

das Friede-Freude-Eierkuchen-Glück wird durch Glaube-Liebe-Hoffnung erreicht

wer glaubt, liebt, hofft,
macht es ohnehin richtig
(und Glaube, Liebe, Hoffnung stehen für Dialog, Dialektik, Hermeneutik)
es geht ums Gespräch

  • Frieden wird durch Dialog erreicht
  • Freude wird durch Dialektik (Arbeit, Erotik) erreicht
  • Hoffnung und Hermeneutik werden beim Aufsprüren des Sinnes (Genesis, Genese) erreicht

es besteht die Hoffnung, daß Gott will, daß der Mensch gottgleich wird

es besteht der Glaube, mit Gott sprechen zu können
es besteht die Liebe, sich Gott zu erarbeiten
es besteht die Hoffnung, daß der Mensch gottgleich wird

was Gott will (philosophisch, nicht umgangssprachlich) zeigt sich in der Umwelt (Gottes Wille)

Periode
Sphäre
Phase

Periode (das Gespräch geht reih-um)
Sphäre (die Liebe hat ihre eigene Sphäre)
Phase (die Gottwerdung erfolgt in Phasen)
 
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