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10 Bände über die Kriminalgeschichte der Kirche

rotegraefin

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28. März 2009
Beiträge
8.411
Das Thema greife ich hier einmal auf und muss leider auf diesen Link hier verweisen, da mir die Technischen Fertigkeiten fehlen, die eingefügten Filme hierher zu übertragen.
Auf eure Meinung bin ich gespannt.
rg
 
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AW: 10 Bände über die Kriminalgeschichte der Kirche

Alle Straftaten/Kriminalfälle der Katholischen Kirche werden eines Tages ent- und aufge-deckt ...
Und eines schönen Tages werden nicht wenige Päpste in einem Verbrecher-Album zu sehen sein ..., vermutet moebius :clown2:
 
AW: 10 Bände über die Kriminalgeschichte der Kirche

Das Thema greife ich hier einmal auf und muss leider auf diesen Link hier verweisen, da mir die Technischen Fertigkeiten fehlen, die eingefügten Filme hierher zu übertragen.
Auf eure Meinung bin ich gespannt.
rg

Die Geschichte von geordneten religiösen Gruppen, von "Kirchen", ist die Geschichte von Macht und Machtausübung.

Warum ist da gerade die katholische Kirche so interessant?

Nimm die Bibel und du siehst die Kriminalgeschichte der jüdischen Religionsgruppe.

Wo immer Religion Macht ausübt beschneidet sie das Recht des Einzelnen.

Meinst du, dass es Staaten da anders halten?

Gibt es ohne Religion keine Machtausübung, keinen Gruppenzwang, der von den Führern mit allen Mitteln eingefordert wird?
 
AW: 10 Bände über die Kriminalgeschichte der Kirche

Die Geschichte von geordneten religiösen Gruppen, von "Kirchen", ist die Geschichte von Macht und Machtausübung.
und immer wieder von Machtmissbrauch. Eine Macht die immer übersehen hat:

Die Hand, die die Wiege hält regiert die Welt .

Warum ist da gerade die katholische Kirche so interessant?
Weil ich in ihr groß geworden bin. Genau so wie Jesus Christus im Judentum groß geworden ist.
Weil diese Mutter Kirche von veralteten und überholten Ideen beherrscht wird. Sie mehr an die Sünde glaubt, denn an die Erlösung von der Sünde.
Eine Kirche die in jeder Messe kurz nach dem Vater Unser in dem es heißt "vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern" dann im sogenannten Friedensgebet der Priester betet: "Herr Jesus Christus schaue nicht auf unsere Sünden sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden"
Widerspricht sich selber und kann von daher kein Heil mehr erwirken. Da rennst jeder vor die Wand :wut3: und wundert sich wenn er/sie Kopfschmerzen bekommt :autsch:

Nimm die Bibel und du siehst die Kriminalgeschichte der jüdischen Religionsgruppe.
Ja und? Mich motiviert das nur um zu überprüfen, was das eigentlich heißt: "Nachfolge Christi" :fahren::dreh:

Wo immer Religion Macht ausübt beschneidet sie das Recht des Einzelnen.
Ja wenn sie dem Menschen seine Göttlichkeit nimmt und damit seine Natürlichkeit. Da läuft dann etwas ganz entschieden falsch.

Meinst du, dass es Staaten da anders halten?
Warum sollte ich einen solchen Unsinn meinen?:confused:

Gibt es ohne Religion keine Machtausübung, keinen Gruppenzwang, der von den Führern mit allen Mitteln eingefordert wird?
Religion soll Anbindung an bedeuten. So wie Yoga Joch bedeutet und Islam Unterwerfung. Mittlerweile verstehe ich es als Anbindung und Unterwerfung des Geistes :cool: unter :autsch: das reale menschliche und begrenzte Leben.

Wir können und dürfen uns wieder auf unsere eigene von Gott, dem Universum oder wie auch immer Du eine höhere Macht bezeichnen willst, gegebene Macht :geist: einstellen. Jeder hat seinen eigenen Ruf und seine eigene Berufung, die gilt es zu entdecken und zu fördern.

meint :megaphon: :schaf: rg
 
AW: 10 Bände über die Kriminalgeschichte der Kirche

1. Die Geschichte von geordneten religiösen Gruppen, von "Kirchen", ist die Geschichte von Macht und Machtausübung.

2. Warum ist da gerade die katholische Kirche so interessant?
....

Zu 1.:
Ja! Wahrscheinlich schon deshalb, weil in jeder Menschen-Gruppe eine bstimmte Gruppen-Dynamik herr-scht ...
Zu 2.:
Vielleicht wegen des besonders eindrucksvollen Kontrastes zwischer ihrer (Kriminal)-Geschichte und der "Bergpredigt":confused::verwirrt1
Gruß, moebius:blume2:
 
AW: 10 Bände über die Kriminalgeschichte der Kirche

Zu 1.:
Ja! Wahrscheinlich schon deshalb, weil in jeder Menschen-Gruppe eine bstimmte Gruppen-Dynamik herr-scht ...
Zu 2.:
Vielleicht wegen des besonders eindrucksvollen Kontrastes zwischer ihrer (Kriminal)-Geschichte und der "Bergpredigt":confused::verwirrt1
Gruß, moebius:blume2:

- Wobei die Bergpredigt doch nicht wirklich in die katholische Ära gehört.

Die Moralansprüche diverser Religionen und Nationen sind immer nobel, die Realität weit weniger.

Wenn alle so täten wie sie sollten, dann wäre es das Paradies, meint da jede dieser Gruppierungen. Sie tun das nur nicht, die Bösen, und müssen dafür bestraft werden, auf dass irgendwann das Paradies werde.

Dass sich die Führer und Herrscher bei selbigen Moralansprüchen allzu oft selbst ausschließen tut nichts zur Sache. "Do as I say, and not as I do", predigt man den "Heiden", sei das nun im religiösen oder im politischen Kontext.
 
AW: 10 Bände über die Kriminalgeschichte der Kirche

Weil ich in ihr groß geworden bin. Genau so wie Jesus Christus im Judentum groß geworden ist.
Weil diese Mutter Kirche von veralteten und überholten Ideen beherrscht wird. Sie mehr an die Sünde glaubt, denn an die Erlösung von der Sünde.

Ich bin auch in einem sehr katholischen Umfeld aufgewachsen, habe es jedoch nicht als negativ erlebt, angefangen von den Nonnen im Kindergarten, engelsgleiche, liebevolle, geduldige Wesen, bei denen ich mich immer sehr wohlgefühlt habe, über eine katholische Jugend inklusive Jungschar mit Bastelstunden und Ferienlagern, Gesängen um Lagerfeuer und Ausflüge in die Natur.
Der Glaube an Sünde und Höllenqual hat da nie dominiert, wurde weit mehr zu einem Bild gestaltet, das es eben gibt, eher märchenhat als real. Die Liebe Gottes stand im Vordergrund.

Eine Kirche die in jeder Messe kurz nach dem Vater Unser in dem es heißt "vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern" dann im sogenannten Friedensgebet der Priester betet: "Herr Jesus Christus schaue nicht auf unsere Sünden sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden"
Widerspricht sich selber und kann von daher kein Heil mehr erwirken. Da rennst jeder vor die Wand :wut3: und wundert sich wenn er/sie Kopfschmerzen bekommt :autsch:

Inwiefern widersprechen sich die von dir erwähnten Gebete?
Und welches Heil kann deswegen nicht erwirkt werden?

Ja und? Mich motiviert das nur um zu überprüfen, was das eigentlich heißt: "Nachfolge Christi" :fahren::dreh:

Und was heißt es?


Ja wenn sie dem Menschen seine Göttlichkeit nimmt und damit seine Natürlichkeit. Da läuft dann etwas ganz entschieden falsch.

Über die Göttlichkeit des Menschen läßt sich sicher streiten. Und ob einer sie dem anderen nimmt bzw. überhaupt nehmen kann auch.
Wie soll eine Gesellschaft denn funktionieren, wenn der Einzelne immer für sich allein bestimmt?


Religion soll Anbindung an bedeuten. So wie Yoga Joch bedeutet und Islam Unterwerfung. Mittlerweile verstehe ich es als Anbindung und Unterwerfung des Geistes :cool: unter :autsch: das reale menschliche und begrenzte Leben.

Wie sollte eine Anbindung ohne Unterwerfung denn aussehen? Die Gesellschaft ist älter als der jeweilige Mensch selber, sei sie nun religiös oder politisch. Der Mensch wächst von Kind auf in sie hinein und lernt sich ihr zu fügen. Das beschneidet ihn, aber wie sähe die Alternative aus?
 
AW: 10 Bände über die Kriminalgeschichte der Kirche

Ich bin auch in einem sehr katholischen Umfeld aufgewachsen, habe es jedoch nicht als negativ erlebt, angefangen von den Nonnen im Kindergarten, engelsgleiche, liebevolle, geduldige Wesen, bei denen ich mich immer sehr wohlgefühlt habe, über eine katholische Jugend inklusive Jungschar mit Bastelstunden und Ferienlagern, Gesängen um Lagerfeuer und Ausflüge in die Natur.
Der Glaube an Sünde und Höllenqual hat da nie dominiert, wurde weit mehr zu einem Bild gestaltet, das es eben gibt, eher märchenhat als real. Die Liebe Gottes stand im Vordergrund.
Zum Glück stand die Liebe Christi auch bei mir immer im Vordergrund. Dann hatte ich aber schon bald mit 4 -5 J die Frage, wie kam es, dass der liebe Heiland, wenn er so lieb war ans Kreuz geschlagen wurde. Ich wollte dann immer nur lieb sein, dass ich nicht verjagt wurde. Als ich dann merkte, dass meine lieben Verwandten sich alle sehr wenig christlich verhielten bzw. dachten, hatte ich für sie die Angst, dass sie in die Hölle kommen könnten. Von dieser Angst getrieben, entdeckte ich viele gedanklichen Irrtümer, die uns die Sicht auf ein gutes christliches Leben versperren.

Inwiefern widersprechen sich die von dir erwähnten Gebete?
Und welches Heil kann deswegen nicht erwirkt werden?
Hast Du schon einmal probiert mit jemanden eine Sache zu klären, von der Du 100% der Annahme warst, dass Du Recht hattest und der Andere auch?
Da sieht keiner von beiden eine Schuld ein. Da bleiben dann zwei Standpunkte und meist zwei unversöhnliche Leute stehen.
Wie geht es dann erst mit jemanden der täglich darum betet, dass Gott nicht auf seine Sünden (lies Fehler) schauen soll? Heißt es nicht dass man aus Fehlern lernen kann? Wie kann ich aber aus einem Fehler lernen, wenn ich gar nicht hinschaue?
Da schwelt ein Konflikt weiter.

Und was heißt es?
Dazu kann ich Dir nur empfehlen die Bibel einmal von vorne bis hinten zu lesen.


Über die Göttlichkeit des Menschen läßt sich sicher streiten. Und ob einer sie dem anderen nimmt bzw. überhaupt nehmen kann auch.
:nein: Nein :nein: darüber streite ich nicht. Das ist die frohe Botschaft schlechthin. Wenn Du nicht daran glaubst, dass Du göttlich und okay bist, ich glaub es für Dich mit. Ich weiß auch, dass Du keinen einzigen Schnaufer tun kannst ohne Gott.
Daraus ergibt sich aller Streit, indem wir uns gegenseitig unsere Göttlichkeit absprechen.

Wie soll eine Gesellschaft denn funktionieren, wenn der Einzelne immer für sich allein bestimmt?
Aus dieser Frage schließe ich, hältst Du Dich selber und den Menschen für ein asoziales und zur Kommunikation unfähiges Wesen, sonst würdest Du diese Frage gar nicht stellen.

Wie sollte eine Anbindung ohne Unterwerfung denn aussehen? Die Gesellschaft ist älter als der jeweilige Mensch selber, sei sie nun religiös oder politisch. Der Mensch wächst von Kind auf in sie hinein und lernt sich ihr zu fügen. Das beschneidet ihn, aber wie sähe die Alternative aus?

Das Du dir klar machst, welcher Mensch Du sein willst. Christlich gesehen, dass Du mit Gott eins bist und eben nicht sündigen kannst. Dass Du die Fähigkeit zu sehen, zu urteilen und zu handeln hast. Das Du in allem ganz bei der Sache bist. Mehr ist nicht zu tun, aber auch nicht weniger.

meint :megaphon: :schaf: rg
 
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AW: 10 Bände über die Kriminalgeschichte der Kirche

Zum Glück stand die Liebe Christi auch bei mir immer im Vordergrund. Dann hatte ich aber schon bald mit 4 -5 J die Frage, wie kam es, dass der liebe Heiland, wenn er so lieb war ans Kreuz geschlagen wurde. Ich wollte dann immer nur lieb sein, dass ich nicht verjagt wurde. Als ich dann merkte, dass meine lieben Verwandten sich alle sehr wenig christlich verhielten bzw. dachten, hatte ich für sie die Angst, dass sie in die Hölle kommen könnten. Von dieser Angst getrieben, entdeckte ich viele gedanklichen Irrtümer, die uns die Sicht auf ein gutes christliches Leben versperren.

Ich habe mich nie gefragt wie es sein kann, dass einer der lieb ist von anderen nicht geliebt wird. Ich verstehe außerdem die Konsequenz, die du aus dieser Erkenntnis gezogen hast, nicht. Wäre es da nicht naheliegender, nicht lieb sein zu wollen, damit man eben nicht gekreuzigt wird? Aber naja, Kinder...
Die Angst, dass irgend jemand seiner Sünden wegen in die Hölle kommt, hatte ich auch nie.
Was das alles mit gedanklichen Irrtümern zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.


Hast Du schon einmal probiert mit jemanden eine Sache zu klären, von der Du 100% der Annahme warst, dass Du Recht hattest und der Andere auch?
Da sieht keiner von beiden eine Schuld ein. Da bleiben dann zwei Standpunkte und meist zwei unversöhnliche Leute stehen.
Wie geht es dann erst mit jemanden der täglich darum betet, dass Gott nicht auf seine Sünden (lies Fehler) schauen soll? Heißt es nicht dass man aus Fehlern lernen kann? Wie kann ich aber aus einem Fehler lernen, wenn ich gar nicht hinschaue?
Da schwelt ein Konflikt weiter.

Und du meinst, ein Gebet in Richtung "Herr, verurteile uns für unsere Sünden" wäre sinnvoller?
Was lernt man denn aus Sünden? Ich würde ja Fehler mit Sünden nicht unbedingt gleichsetzen.
Zudem soll doch GOTT nicht auf meine Sünden sehen, und der hat ja wenig Lernbedarf.


Dazu kann ich Dir nur empfehlen die Bibel einmal von vorne bis hinten zu lesen.

Was soll mir das nützen, zu deiner Ansicht der Nachfolge Jesu? Bist du Koautor dieses Buches?


:nein: Nein :nein: darüber streite ich nicht. Das ist die frohe Botschaft schlechthin. Wenn Du nicht daran glaubst, dass Du göttlich und okay bist, ich glaub es für Dich mit. Ich weiß auch, dass Du keinen einzigen Schnaufer tun kannst ohne Gott.
Daraus ergibt sich aller Streit, indem wir uns gegenseitig unsere Göttlichkeit absprechen.

Auch wenn DU nicht drüber streitest, so ist es doch keineswegs erwiesen. DU meinst, Gott zu sein. Die Bibel sagt was anderes, die Wissenschaft sowieso.
Und wenn es so wäre, und ein jeder von wäre göttlich, warum verstehen wir uns dann nicht?
Es gibt deiner Denke nach also so viele Götter wie es Menschen gibt?
Wie sieht das denn deiner Meinung nach nach dem irdischen Tod aus?


Aus dieser Frage schließe ich, hältst Du Dich selber und den Menschen für ein asoziales und zur Kommunikation unfähiges Wesen, sonst würdest Du diese Frage gar nicht stellen.

Du schließt wie so oft falsch. Wie schon gesagt gibt es die Gesellschaft und ihre Regeln bevor es das Individuum gibt. Die einen bestimmen, die anderen MÜSSEN sich fügen, sogar dann, wenn sie aus ihrer gesellschaftlichen Stellung keinerlei Nutzen ziehen, ja Schaden erleiden.
Die Fähigkeit zur Kommunikation löst dieses Dilemma keineswegs.

Das Du dir klar machst, welcher Mensch Du sein willst. Christlich gesehen, dass Du mit Gott eins bist und eben nicht sündigen kannst. Dass Du die Fähigkeit zu sehen, zu urteilen und zu handeln hast. Das Du in allem ganz bei der Sache bist. Mehr ist nicht zu tun, aber auch nicht weniger.

meint :megaphon: :schaf: rg

Ich kenne keine Menschen, die mit Gott eins sind und nicht sündigen oder sündigen können.
Du meinst, da wäre eine Sache, die mehr wert sei, als sich den Kopf darüber zu zerbrechen, wie es den Menschen hier auf der Welt geht, speziell die, die du für die Übernächsten hältst - ein sauberer Trick um deine Verantwortung zu umgehen übrigens.
Welche Sache soll das denn sein?
 
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