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2 Photonen die sich aufeinander zu bewegen verkürzen ihren Weg

Ja, und dem Betrunkenen sind die weißen Mäuse seine persönliche Wahrheit. Es wird niemand abstreiten, wass du persönlich empfunden hast - so wie man dem Betrunkenen nicht einreden braucht, er hätte kein Erlebnis, das er als weiße Mäuse interpretiert, gehabt. Allerdings wird es für den Betrunkenen problematisch wenn er später im nüchternen Zustand daran festhält, es wären tatsächlich reale weiße Mäuse gewesen.
Du musst also deine Wahrheit genau so wenig leugnen wie jemand der meint, die Welt wäre gemäß der Genesis erschaffen worden. Wenn jemand daran glauben will, ist er sowieso für nichts Anderes mehr offen.


So ist es!
Und in diesem Sinne darf auch jeder, der möchte, an den Urknall, an bewusstseinsproduzierende Hirne oder andere Theorien glauben und sich für andere Sichtweisen verschließen! :)
 
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Meinst du, dass der Computer erLEBT?
Müsste er dazu nicht LEBEN?
Wärmesensoren reagieren zwar auf Wärme, weil sich zB das Material bei Wärme ausdehnt, aber ob der Computer die Wärme fühlt, halte ich für mehr als fraglich.
die frage sollte nicht lauten ob etwas lebt sondern ob leben eine materielle präsenz benötigt ..... aber überhaupt sollte der begriff leben weniger verwendet werden . allgemein richtig wäre das etwas "west" - sei es geistig oder materiell ...
 
Für mich ist es ein Wunder, dass überhaupt IRGENDETWAS existiert - da finde ich organisches Leben nicht mystischer, als die Existenz eines Steins oder von Wasser etc.

Ja, woher "das alles" kommt ist eine sehr zentrale, jedoch unbeantwortbare Frage. Daher wurde und wird darüber endlos philosophiert werden.

Natürlich basiert Leben auf natürlichen Gesetzen - nur, wir selbst können es nicht erschaffen oder auch nur nachbilden.

Und doch tun wir es, indem wir Kinder zeugen, Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen züchten, sowohl gewollt wie ungewollt.
Selbst ein Regenwurm vermag viele kleine Regenwürmer, also Leben, zu "erschaffen". Intelligenz ist dazu also keine Voraussetzung.
Was allerdings schwer bzw praktisch unmöglich ist, Leben aus ungeeigneten Bausteinen zu konstruieren. Da ist aber nichts Mystisches dran, denn aus Steinen beispielsweise wird man auch kein Auto oder einen Fernseher bauen können. Nur folgt daraus nicht, dass in Autos oder Fernsehern etwas Übersinnliches stecken müsse oder nur etwas göttliches bzw Übermenschliches Autos und Fernseher erschaffen könne.

Vor einigen Jahrhunderten glaubte man noch, es gäbe einen prinzipiellen Unterschied zwischen organischer und anorganischer Chemie - schließlich scheiterte man konsequent daran, organische in anorganische Substanzen überzuführen. Bis es eines Tages bei einzelnen wenigen Substanzen doch dann doch gelang. Und auch wenn in der Praxis die beiden Teile der Chemie eher nur wenige Anknüpfungspunkte haben, sind sie doch nur Teile der selben Chemie.
 
die frage sollte nicht lauten ob etwas lebt sondern ob leben eine materielle präsenz benötigt ..... aber überhaupt sollte der begriff leben weniger verwendet werden . allgemein richtig wäre das etwas "west" - sei es geistig oder materiell ...


Was beinhaltet/bedeutet denn dieses "west"?
Und was unterscheidet ein organisches Wesen von einem nichtorganischen?
Die Frage, ob Leben eine materielle Präsenz benötigt, halte ich nur dann für sinnvoll, wenn man sich umbringen möchte.
 
So ist es!
Und in diesem Sinne darf auch jeder, der möchte, an den Urknall, an bewusstseinsproduzierende Hirne oder andere Theorien glauben und sich für andere Sichtweisen verschließen! :)

Darf ja, nur sind nicht alle Hirngespinste von gleicher Plausibilität, Qualität oder Relevanz. Die Theorie von bewusstseinsproduzierenden Gehirnen sind nicht durch ein einzelnes, persönliches Erlebnis in einer Ausnahmesituation erstanden, sondern wurde von abertausenden oder vielmehr abermillionen Menschen durchdacht, kritisch hinterfragt, experimentell behandelt, und und und.
Insofern darfst du zwar deine Wahrheit zusammenschustern wie du willst, aber wenn du die Qualität deiner Wahrheit in Relation mit beispielsweise Urknall oder bewusstseinsproduzierende Gehirne in Relation setzen willst, müsstest du schon mehr Hausaufgaben erledigen ;)

Eine Theorie setzt sich nicht durch, indem sich unzählige Menschen den Alternativen verschließen. Wissenschafter sind dabei die größten Opportunisten - sobald es eine bessere Theorie gibt sind sie die ersten, die sich von der überholten abwenden. Deine Wahrheit setzt sich nicht durch, weil sich jemand dagegen verschließt, sondern weil sie eben ganz und gar nicht besser ist.
 
Die Frage, ob Leben eine materielle Präsenz benötigt, halte ich nur dann für sinnvoll, wenn man sich umbringen möchte.

Also nicht auch dann, wenn beispielsweise eine nahestehende Person gestorben ist und man sich fragt, ob deren Geist noch irgendwie irgendwo weiter existiert ?
 
Ja, woher "das alles" kommt ist eine sehr zentrale, jedoch unbeantwortbare Frage. Daher wurde und wird darüber endlos philosophiert werden.


Genau!
Und wem das keinen Spaß macht, der kann es ja bleiben lassen.


Und doch tun wir es, indem wir Kinder zeugen, Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen züchten, sowohl gewollt wie ungewollt.


Nein, wir tun das nicht, wir lassen es - wohl oder übel - geschehen und es geschieht auch mal dann, wenn wir 's nicht wollen oder auch nicht, wenn wir 's wollen.
Sowieso meinte ich, dass kein einziger Mensch in der Lage ist, Leben im Labor herzustellen, indem er die benötigten Atome und Moleküle zusammensetzt.


Selbst ein Regenwurm vermag viele kleine Regenwürmer, also Leben, zu "erschaffen". Intelligenz ist dazu also keine Voraussetzung.
Was allerdings schwer bzw praktisch unmöglich ist, Leben aus ungeeigneten Bausteinen zu konstruieren. Da ist aber nichts Mystisches dran, denn aus Steinen beispielsweise wird man auch kein Auto oder einen Fernseher bauen können. Nur folgt daraus nicht, dass in Autos oder Fernsehern etwas Übersinnliches stecken müsse oder nur etwas göttliches bzw Übermenschliches Autos und Fernseher erschaffen könne.


Es hat noch niemand eine lebende Zelle aus geeigneten Bausteinen konstruieren können. Daher passt das nicht.


Vor einigen Jahrhunderten glaubte man noch, es gäbe einen prinzipiellen Unterschied zwischen organischer und anorganischer Chemie - schließlich scheiterte man konsequent daran, organische in anorganische Substanzen überzuführen. Bis es eines Tages bei einzelnen wenigen Substanzen doch dann doch gelang. Und auch wenn in der Praxis die beiden Teile der Chemie eher nur wenige Anknüpfungspunkte haben, sind sie doch nur Teile der selben Chemie.


Ein Leichnam besteht nach wie vor aus organischen Bestandteilen, lebt aber nicht mehr.
Die Chemie alleine macht es offenbar doch nicht!
 
Also nicht auch dann, wenn beispielsweise eine nahestehende Person gestorben ist und man sich fragt, ob deren Geist noch irgendwie irgendwo weiter existiert ?


Dann lautet die Frage sinnvollerweise, ob das Bewusstsein des Verstorbenen weiterlebt und ob und wie man mit ihm in Kontakt treten kann.
Ich hatte EarlGreys Frage aber anders verstanden.
 
Darf ja, nur sind nicht alle Hirngespinste von gleicher Plausibilität, Qualität oder Relevanz. Die Theorie von bewusstseinsproduzierenden Gehirnen sind nicht durch ein einzelnes, persönliches Erlebnis in einer Ausnahmesituation erstanden, sondern wurde von abertausenden oder vielmehr abermillionen Menschen durchdacht, kritisch hinterfragt, experimentell behandelt, und und und.
Insofern darfst du zwar deine Wahrheit zusammenschustern wie du willst, aber wenn du die Qualität deiner Wahrheit in Relation mit beispielsweise Urknall oder bewusstseinsproduzierende Gehirne in Relation setzen willst, müsstest du schon mehr Hausaufgaben erledigen ;)

Eine Theorie setzt sich nicht durch, indem sich unzählige Menschen den Alternativen verschließen. Wissenschafter sind dabei die größten Opportunisten - sobald es eine bessere Theorie gibt sind sie die ersten, die sich von der überholten abwenden. Deine Wahrheit setzt sich nicht durch, weil sich jemand dagegen verschließt, sondern weil sie eben ganz und gar nicht besser ist.


Ich teile meine Wahrheit mit vielen Menschen.
Allerdings nicht hier im DF!
Aber das ist ok, ich suche ja nicht die Bestätigung, sondern die Reibung. :)
 
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Ich teile meine Wahrheit mit vielen Menschen.
Allerdings nicht hier im DF!
Aber das ist ok, ich suche ja nicht die Bestätigung, sondern die Reibung. :)

Hmmm...einerseits bist du darauf erpicht, dass es deine deine deine persönliche Meinung ist, die unabhängig von äußeren Einflüssen bestehen bleiben soll und andererseits teilst du sie mit vielen Menschen ? Das erscheint mir dann doch etwas missionarisch. Die Missionare teilten das Wort Gotte auch gerne und oft. Das so oft kolportierte Wort aber auch einmal zu hinterfragen, darauf kamen sie nicht.
Das erinnert mich an folgenden Merksatz: Wer immer nur spricht, kann nie zuhören.
 
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