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2 Photonen die sich aufeinander zu bewegen verkürzen ihren Weg

Was ist denn die Lösung für das Bewusstsein?
Und wieso ist die Sache mit den Farben und dem Schmerz Unsinn?
Dass man 's Qualia nennt, ist ja ok, aber das beantwortet ja nicht die Frage, wieso wir etwas so wahrnehmen, wie wir 's tun.

Wir wissen schon lange, dass das Gehirn sehr stark vernetzt ist und für verschiedene Dinge verschiedene Bereiche im Gehirn zuständig sind. So entstehen mehrere Bewusstsein, die aber alle untereinander so stark kommunizieren, dass daraus ein Bewusstsein entsteht, es verschmilzt zusammen. Das hätte man alles schon zu Kants Zeiten, allein durch Logik erschließen können, dafür hätte man nicht unbedingt einen Gehirnscanner benötigt.

Das mit den Farben und den Schmerz in der Qualia These ist deswegen Unsinn, weil beides leicht entschlüsselbar, erklärbar ist, bzw. es ensteht auf natürliche naturalistische weise. Es geht dabei um Muster. Wir wissen, dass Farben verschiedene Frequenzen besitzen. Diese Frequenzen können von unserem Auge registriert werden und als Signal, ins Gehirn weitergeleitet werden. Dort wird das Signal entschlüsselt. Diese Entschlüsselung funktioniert aber nicht auf übernatürlicher Ebene, sondern ist eher vergleichbar, als hätte man in jedem Gehirn ein leicht unterschiedliches Betriebssystem, weil die Gehirne ja nicht exakt gleich sind. Aber in der Regel funktioniert es gleich. Diese Entschlüsselung kann man dann als sehen beschreiben, wir sehen also die verarbeiteten Signale die vom Auge geschickt worden sind.

Die Qualia These ist nur von belangen, wenn es um die Frage geht, wieso erleben wir etwas, denn wir könnten auch nur funktional leben, quasi der Unterschied zwischen Mensch und Computer wie man ihn heute sieht.
 
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Wir wissen schon lange, dass das Gehirn sehr stark vernetzt ist und für verschiedene Dinge verschiedene Bereiche im Gehirn zuständig sind. So entstehen mehrere Bewusstsein, die aber alle untereinander so stark kommunizieren, dass daraus ein Bewusstsein entsteht, es verschmilzt zusammen. Das hätte man alles schon zu Kants Zeiten, allein durch Logik erschließen können, dafür hätte man nicht unbedingt einen Gehirnscanner benötigt.

Das mit den Farben und den Schmerz in der Qualia These ist deswegen Unsinn, weil beides leicht entschlüsselbar, erklärbar ist, bzw. es ensteht auf natürliche naturalistische weise. Es geht dabei um Muster. Wir wissen, dass Farben verschiedene Frequenzen besitzen. Diese Frequenzen können von unserem Auge registriert werden und als Signal, ins Gehirn weitergeleitet werden. Dort wird das Signal entschlüsselt. Diese Entschlüsselung funktioniert aber nicht auf übernatürlicher Ebene, sondern ist eher vergleichbar, als hätte man in jedem Gehirn ein leicht unterschiedliches Betriebssystem, weil die Gehirne ja nicht exakt gleich sind. Aber in der Regel funktioniert es gleich. Diese Entschlüsselung kann man dann als sehen beschreiben, wir sehen also die verarbeiteten Signale die vom Auge geschickt worden sind.

Die Qualia These ist nur von belangen, wenn es um die Frage geht, wieso erleben wir etwas, denn wir könnten auch nur funktional leben, quasi der Unterschied zwischen Mensch und Computer wie man ihn heute sieht.


Wenn du glaubst, dass das Gehirn Bewusstsein produziert, kann ich 's auch nicht ändern.
Aber an dem Punkt steige ich aus, denn es stimmt nicht mit meiner eigenen Erfahrung überein. :winken3:
 
Zur Vervollständigung; sollte ich recht haben, dass das Universum dualistisch ist, dann kann das Gehirn Bewusstsein erschaffen aber nicht die Seele, also die Erlebnisse. Die Menschen sind nach meiner Theorie nur Biomaschienen ohne richtige Erlebnisse, wenn die Seele fehlt.
 
Hm, ergibt für mich keinen Sinn.
Erlebnisse sind Erlebnisse, da braucht man keinen Begriff wie "Seele".
Traditionell ist die Seele der unsterbliche Teil des Menschen und ich sehe keinen Grund, diese Definition zu ändern.
Vielleicht meinst du aber speziell Empfindungen. :dontknow:
Dass das Universum dualistisch ist, ist in der Esoterik sozusagen herrschende Meinung.
Wird aber oft mit Polarität verwechselt.
 
Erlebnisse sind Erlebnisse? Vielleicht hast du meine Erklärung nicht verstanden. Ein Computer zum Beispiel hat auch wie der Mensch wärme Sensoren, aber der Mensch erlebt diese Wärme der Computer nicht. Es hängt nun davon ab auf welcher Seite man bei dem Qualia Problem steht, ob man glaubt, dass Erlebnisse etwas besonderes sind oder von der Natur gemacht. Jedenfalls könnte der Mensch auch ohne Erlebnisse genau gleich funktionieren, trotzdem hat er sie.

Mir ist die Esoterikszene scheiss egal so wie alle anderen auch. Ob Wissenschaftler, Politiker, Juristler, Lehrer, Unternehmer oder auch Bürger, weil ich nur nach guten Prinzipien denke, Wahrheit, Logik, Sozial. Bisher kenne ich noch keinen anderen Menschen abgesehen von mir, der nicht verstands- oder charakterverkrüppelt ist. Ich suche da noch. Eventuell gibt es einen sozialen Genpool bei den Menschen, sieht zumindest danach aus, aber diese scheinen auch alle Fehler inne zu haben.

Was die Dualität betrifft, kann ich nur sagen, alle Menschen sind Agnostiker, niemand kann sagen, dass es sich defenitiv um ein rein naturalistisches Universum handelt. Viele meiner Forschungen deuten darauf hin, dass es noch eine Ebene der Existenz gibt, wo Geist über Materie steht.
 
Meinst du, dass der Computer erLEBT?
Müsste er dazu nicht LEBEN?
Wärmesensoren reagieren zwar auf Wärme, weil sich zB das Material bei Wärme ausdehnt, aber ob der Computer die Wärme fühlt, halte ich für mehr als fraglich.
 
Ich wollte mal fragen, wieso sagen Physiker, dass wenn zwei Lichtteilchen sich aufeinander zu bewegen, sich nicht mit doppelter Lichtgeschwindigkeit aufeinander zu bewegen, sondern der Raum sich dabei entsprechend verkürzt und die Lichtteilchen weiter nur mit Lichtgeschwindigkeit aufeinander zu bewegen.

Die Erklärung verwirrt mich maximal, denn wenn wir das eine Lichtteilchen lokalisieren, welches mit Lichtgeschwindigkeit fliegt, unabhängig vom anderen und danach das andere Lichtteilchen lokalisieren, welches ebenfalls mit Lichtgeschwindigkeit fliegt und dabei zufälligerweise feststellen, dass diese aufeinander zu fliegen aber dann plötzlich sagen müssen, diese beiden Lichtteilchen sind gar nicht da wo wir sie vorher lokalisiert haben, sondern viel näher bei einander, damit wir unsere Theorie mit der Lichtgeschwindigkeit bei behalten können.

Wie kommt diese mystische Verkürzung des Raums zustande? Wie kann man das experimentel nachweisen?

Hallo,

diese Erklärung muss verwirren, da sie unterschiedliche Aspekte miteinander vermischt, die nicht vermischt werden dürfen.
1. Dass sich die Lichtteilen mit "doppelter Lichtgeschwindigkeit" aufeinander zubewegen, ist nur die Perspektive eines etwaigen äußeren Beobachters - dieser Umstand wird vom Hausverstand fälschlicherweise als universell gültige Tatsache angesehen, was sie aber genau nicht ist !
2. "der Raum" wird ebenso als universell gleichartig angesehen, was er aber ebenfalls nicht ist. Der Raum verkürzt sich nur für die Photonen, nicht aber für den äußeren Beobachter. Die Raumverkürzung aus der Sicht des Photon entspricht aus der Sicht des äußeren Beobachters eine Verformung des Photons. Bei Photonen funktioniert die derartige direkt Beobachtung von der Seite nicht, aber für massive Körper nahe Lichtgeschwindigkeit würde sich ebenso der Raum verkürzen und der Körper selbst nicht verändern. Für den äußeren Beobachter verändert sich der Raum nicht, der Körper aber verlängert sich. In beiden Fällen passen jetzt mehr Längeneinheiten in den Körper, es passiert also das Selbe, nur wird das Selbe auf Grund unterschiedlicher Perspektiven unterschiedlich interpretiert (gleich einem stehenden Zylinder - der seitliche Beobachter sagt "Es ist ein Quadrat !", der darüber befindliche Beobachter "Es ist ein Kreis !").

Wie die Verkürzung zu Stande kommt, ist auch in diversen populärwissenschaftlichen Büchern und Magazinen nachzulesen. Oft auch bebildert, was dem Verständnis sehr zuträglich ist. Oder, wer den Aufwand minimieren will, guckt https://de.wikipedia.org/wiki/Lorentzkontraktion

lg,
Muzmuz
 
Einen Denkanstoß betrachte ich nicht als Erkenntnis, sondern als möglichen Weg dazu! ;)

Übrigens wird über die absolute Lichtgeschwindigkeit auch heute noch gestritten.

Hier ein Beispiel: http://www.physikerboard.de/topic,2131,-lichtgeschwindigkeit-als-absolute-konstante?.html

Möchtegerne wollen eventuell noch streiten. In der Tat steht die (Vakuum)Lichtgeschwindigkeit mittlerweile per Definition fest, sie wird nicht mehr gemessen. Falls sich etwas auf der Metaebene an der Vakuumlichtgeschwindigkeit ändern würde, wäre es nicht mehr diese, sondern der Rest der Welt der sich veränderte. :D
 
Möchtegerne wollen eventuell noch streiten. In der Tat steht die (Vakuum)Lichtgeschwindigkeit mittlerweile per Definition fest, sie wird nicht mehr gemessen. Falls sich etwas auf der Metaebene an der Vakuumlichtgeschwindigkeit ändern würde, wäre es nicht mehr diese, sondern der Rest der Welt der sich veränderte. :D


Wenn sie nicht mehr gemessen wird, kriegt man mögliche Veränderungen garnicht mit.
Wie auch immer - wir können messen, wie hoch sie zZt ist, wir können aber nicht messen, ob sie immer gleich war in all den Milliarden Jahren, seit das Universum existiert.
 
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Wie kann man das experimentel nachweisen?

Experimentell nachgewiesen wurde die Raumverkürzung unter Anderem an diversen Teilchen, die bei der Interaktion von kosmischer Strahlung mit der Erdatmosphäre entstehen. Diese Teilchen wurde auch in jenen Atmosphärenschichten gefunden, für deren Erreichung ihre Lebensdauer eigentlich nicht ausreichen dürfte. Da sich für sie aber durch ihre hohe Geschwindigkeit der Raum staucht (bzw die Zeit dehnt) haben sie eben ausreichend Zeit, um an den Ort zu gelangen, an dem man sie eben gemessen hat.
 
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