Als Jesus sich dem Tor der Stadt näherte, siehe, da wurde ein Toter herausgetragen, der einzige Sohn seiner Mutter, und sie war eine Witwe. Lukas 7,12
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In einem Haus der Stadt Nain war Trauer eingekehrt. Ein junger Mann, der einzige Sohn einer Witwe, war gestorben und wurde nun zu Grabe getragen. Ein großer Trauerzug lässt vermuten, dass den Leuten die besondere Tragik dieses Falls wohl bewusst war. Und doch sind solche Ereignisse leider etwas Alltägliches in jeder Stadt. Wir müssen uns damit abfinden.
Viele Menschen verdrängen den Gedanken an den Tod mit aller Kraft. Andere versuchen das Gegenteil, nämlich den Tod als etwas ganz Natürliches zu erklären, das man nicht zu scheuen brauche. Doch der Tod bleibt letztlich ein Feind (vgl. 1. Korinther 15,26).
In Nain geschieht vor fast 2000 Jahren etwas Außergewöhnliches. Der Herr über Leben und Tod tritt hinzu. Jesus Christus, der Sohn Gottes, begegnet dem Trauerzug. Und Er geht nicht einfach vorbei. Er bringt den jungen Mann ins Leben zurück. Das ist in der Tat ein Wunder, wie nur Er es vollbringen konnte.
Heute hält sich Jesus Christus, der gestorbene und auferstandene Herr, im Himmel auf. Und doch vollzieht sich dieses Wunder, dass Menschen lebendig werden, immer noch auf der Erde, allerdings in einem ganz anderen und viel höheren Sinn, denn Jesus Christus spricht: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, hat ewiges Leben.“ (Johannes 6,47).
Für Gott ist der Mensch im Allgemeinen geistlich tot. Wer aber dem Evangelium Gottes Gehör schenkt, zu Gott umkehrt und den Sühnungstod Christi im Glauben für sich in Anspruch nimmt, empfängt ewiges Leben. Er braucht den eigenen Tod nicht mehr zu fürchten. Für ihn hat der Tod seinen „Stachel“ verloren; für ihn ist das Sterben der Schritt, der hin zur ewigen Herrlichkeit führt.
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