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Wem gehört die Welt?

AW: Wem gehört die Welt?

Erst in weiterer Folge, denn Schmuck ist beim Balzakt eher hinderlich. Die Zurschaustellung des Reichtums führt aber ggf zu einer Steigerung der sozialen Stellung um damit zur Erhöhung der Chancen auf Geschlechtsverkehr. Ergo wurde Schmuck primär zur Zurschaustellung von Reichtum verwendet. In Richtum Balzen geht die Antwort auf die Frage, warum denn Reichtum zur Schau gestellt werden sollte, wo es doch durchaus gefährlich sein kann.


Balzen kommt VOR dem Akt und ist nicht mal eine Garantie dafür, sondern der Versuch, ihn herbeizuführen!


 
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AW: Wem gehört die Welt?

Es ist heutzutage bei jungen Leuten rückläufig was das schiere zur Schau stellen von materiellem Reichtum angeht, der plumpe Protz.
Status ist wer flexibel teilen kann und sich nicht an Dinge bindet, mobil sein und überall auf der Welt leben können, das ist neuer sozialer Status.
Man sieht es an den jungen Millionären die über Internetfirmen großen Umsatz machen, man sieht ihnen diesen finanziellen Reichtum nicht an,
vermute es ist ihnen auch nicht wichtig, es ist ein Spiel und das Geld weniger ein Instrument für Macht, Status und soziale Anerkennung.
Luxus in Form von materiellem Protz ist heute nicht mehr gefragt im sozialen Netzwerk, Ausnahmen bestätigen die Regel wie der Bischof Tebartz-van Elst demonstrierte.
 
AW: Wem gehört die Welt?

Es ist heutzutage bei jungen Leuten rückläufig was das schiere zur Schau stellen von materiellem Reichtum angeht, der plumpe Protz.
Status ist wer flexibel teilen kann und sich nicht an Dinge bindet, mobil sein und überall auf der Welt leben können, das ist neuer sozialer Status.
Man sieht es an den jungen Millionären die über Internetfirmen großen Umsatz machen, man sieht ihnen diesen finanziellen Reichtum nicht an,
vermute es ist ihnen auch nicht wichtig, es ist ein Spiel und das Geld weniger ein Instrument für Macht, Status und soziale Anerkennung.
Luxus in Form von materiellem Protz ist heute nicht mehr gefragt im sozialen Netzwerk, Ausnahmen bestätigen die Regel wie der Bischof Tebartz-van Elst demonstrierte.

wenn du dich da nur nicht irrst. Was das Zurschaustellen angeht, bin ich bei dir, dass sie aber ansonsten wesentlich anders denken, als ihre Vätergeneration, da bin ich mir nicht so sicher. Die Protzerei widert sie wohl schon an, weshalb sind sie sich des Umstands bewusst sind, dass es nicht gut ankommt und es vermeiden. Dass sie ihren Selbstwert aufgrund ihrer Verfügungsmasse im stillen Kämmerlein triumphierend genießen, davon gehe ich schon aus, ebenso bei Orgien mit ihren Freunden.

Weißt du nicht, wie sie es machen? Sie fahren z.B. zuhause mit ihrem unauffälligen BMW der Oberklasse los, verschwinden dann ein Stück entfernt in einer Doppelgagage. Dann öffnet sich das Tor daneben und heraus kommt ein hunderttausende teuerer Luxusschlitten. Von meiner ehemaligen Chefin wurde berichtet, dass sie in Australien ihr Hotel sofort wieder verlassen hat, nachdem sie dort jemand, der auf ihrer Lohnliste stand, erblickt hatte. Auch hat sie sich im von ihr erbauten Verwaltungsneubau einen eigenen, nur für sie reservierten Lift samt eigener Einfahrt einbauen lassen, der sie ganz nach oben in ihr Penthouse brachte, in dem sie allein regierte.

Mein Cousin, mittelständischer Unternehmer, berichtet mir, dass seine Kollegen am Heimatort niemals einkaufen gehen, damit sie keine Gefahr laufen, ihren Bediensteten zu begegnen. Noch geht er zu Aldi, es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, bis er das auch unterlässt. Noch hat er auch den Einladungen der einschlägigen Unternehmerclubs Absagen erteilt.

"gehört"? Was für eine Idee!

eine sehr entscheidende, wie ich denke.
 
AW: Wem gehört die Welt?

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eine sehr entscheidende, wie ich denke.

Ja, denke ich auch. Das Eigentum ist eine Erfindung des Menschen. Natürlicherweise gehört einem nur, was man momentan festhalten, was man besitzen kann. Das Eigentum dagegen vervielfacht Menge und Dauer des Besitzes.
 
AW: Wem gehört die Welt?

Ja, denke ich auch. Das Eigentum ist eine Erfindung des Menschen. Natürlicherweise gehört einem nur, was man momentan festhalten, was man besitzen kann. Das Eigentum dagegen vervielfacht Menge und Dauer des Besitzes.

Jedes Lebewesen beansprucht seinen Raum und seine Mittel (z.B. Nahrung) und entwickelt Mechanismen diesen zu behalten, zu verteidigen und eventuell zu vergrößern. Insofern ist Eigentum ganz und gar keine Erfindung des Menschens.
 
AW: Wem gehört die Welt?

Jedes Lebewesen beansprucht seinen Raum und seine Mittel (z.B. Nahrung) und entwickelt Mechanismen diesen zu behalten, zu verteidigen und eventuell zu vergrößern.

Ja. Aber kein Lebewesen schafft es verbriefte Rechte weit über seinen persönlichen Tod hinaus zu sichern oder Territorien zu kontrollieren, in denen es sich niemals persönlich aufhält.

Insofern ist Eigentum eine Erfindung des Menschens, mit Vor- und Nachteilen.
 
AW: Wem gehört die Welt?

Ja. Aber kein Lebewesen schafft es verbriefte Rechte weit über seinen persönlichen Tod hinaus zu sichern oder Territorien zu kontrollieren, in denen es sich niemals persönlich aufhält.

Insofern ist Eigentum eine Erfindung des Menschens, mit Vor- und Nachteilen.

Verbriefte Rechte über den Tod hinaus sind kein Eigentum mehr.
Es ist aber eine Eigenheit des Menschens über das hier und jetzt hinauszu denken - also sich auch Gedanken über Angelegenheiten außerhalb seines unmittelbaren Umfelds zu machen. Das erstreckt sich auch über das Eigentum, wobei das Eigentum selbst wie gesagt keine Menscheitserfindung ist.
 
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AW: Wem gehört die Welt?

kleiner Einwand: Eigentum ist m.E. doch eine Erfindung unserer Art - nicht aber der Besitz. Eigentum geht einen Schritt weiter, als Besitz. Ein Dieb oder ein Hehler können Besitzer ihrer Beute sein, nicht aber Eigentümer. Eigentum sehe ich im Tierreich nicht, sondern nur Besitz.

Und hier sind wir beim Kern der Angelegenheit: Wenn Eigentum ein verbrieftes Recht ist, das von einer Institution garantiert werden muss, dann stellt sich eben doch die Frage, wie viel von den natürlichen Ressourcen jedem zusteht und wieviel dem freien Spiel der Kräfte überlassen werden soll. Was wir derzeit praktizieren, ist widernatürlich und extrem schädlich dazu. Es dient mehr krankhaftem Beseitzstreben, als der Allgemeinheit.
 
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