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Warum tötet Gott?

AW: Warum tötet Gott?

Ich würde es so verstehen...

Man kann ruhig ein Auto haben, alles was man zum Leben braucht... aber auch etwas so zu Freude... zB CDs mit Musik oder vllt Spiele... Schokolade (braucht man ja nicht unbedingt zum Überleben) .... solche dinge...
Aber man sollte nicht nach anderen Dingen streben... Du hast ein Auto, vllt nur ein Golf... dan sei damit zufrieden... strebe nicht nach einem Audi... oder so... solltest du doch eines bekommen... dann dank dafür und sei damit glücklich...
aber sei nicht hochmütig... Im Sinne... Ich habe Audi, du nur komisches Opel...
Sei wirklich mit allem zufrieden, was du hast... Danke Gott, dass er dir soviel schenkt... wenn dich das aber hochmütig macht, oder du es nie benutzt oder sonstwas ist... dann schenk es lieber jemanden anderen, den das glücklicher macht und der es mehr braucht...
Auch, wenn du merkst, dass es dir schon wichtiger wird, als andere Dinge...
Das Gleiche gilt fürs Essen, Spiele, Familie usw...

Also... sei zufrieden mit dem, was du hast... Denn es kommt von Gott... und strebe nach nichts !!!!

Wenn du Geld hast... und du schon zuviel hast, wenn es mehr ist, als du brauchst... dann gib Geld... jemanden, der es braucht... der es aber auch net für Alkohol oder Drogen verschwendet... oder vllt in einer Aktion... (Aktion Sorgekind, Waisenhaus, oder sonstwas...) ...aber egal, was du machst, mach es mit frohem herzen...
 
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AW: Warum tötet Gott?

Ich bin diesbezüglich nicht sooo anspruchsvoll.

Aber ich behaupte auch nicht von mir, Jesus in den Mittelpunkt meines Lebens gestellt zu haben.

Mit der Moral ist es so eine Sache, besonders wenn es zum Genießen des Wohlstandes kommt.
Es genießt ihn ja nicht jeder.

Ist es denn mit deinen Moralvorstellungen vereinbar, zu genießen, wenn andere leiden?

Reicht dir eine Entfernung im Sinne Barbaras, ein Kopf-in-den-Sand-Stecken, um damit zufrieden sein zu können?

Leider beantwortest du meine Frage mit (leicht) vorwurfsvollen Gegenfragen.
Die Antwort, die ich mir daraus destilliere, ist, dass ich den Wohlstand nicht reinen Gewissens genießen dürfte, solange andere ihn nicht haben.

Streng genommen wäre in diesem Moralschema ein Genuss erst dann erlaubt, wenn alle anderen Menschen genau dasselbe soziale Niveau haben - also nie.

Oder wenn Du sooo streng nicht sein willst:
Welchen Grad müsste denn die soziale Nivellierung erreichen, damit ich ungetrübte Freude an dem, was ich mir erarbeitet habe, empfinden darf? Ich füge vorsichtshalber hinzu, dass ich nicht im Mammon schwimme, sondern für das zugegeben recht gute Gehalt, das ich bekomme, richtig arbeiten gehe!

Und ich bin auch nicht schuldig an der Armut Anderer, obwohl Du das anscheinend für alle westlichen Menschen anders siehst.
Die Schuldgefühle, die wir alle nach Deiner Auffassung haben müssten, habe ich nicht, weil ich eben - wie Du ja weißt - die These von unserer Schuld an der Armut anderer nicht teile.

LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Warum tötet Gott?

Ich würde es so verstehen...

Man kann ruhig ein Auto haben, alles was man zum Leben braucht... aber auch etwas so zu Freude... zB CDs mit Musik oder vllt Spiele... Schokolade (braucht man ja nicht unbedingt zum Überleben) .... solche dinge...
Aber man sollte nicht nach anderen Dingen streben... Du hast ein Auto, vllt nur ein Golf... dan sei damit zufrieden... strebe nicht nach einem Audi... oder so... solltest du doch eines bekommen... dann dank dafür und sei damit glücklich...
aber sei nicht hochmütig... Im Sinne... Ich habe Audi, du nur komisches Opel...
Sei wirklich mit allem zufrieden, was du hast... Danke Gott, dass er dir soviel schenkt... wenn dich das aber hochmütig macht, oder du es nie benutzt oder sonstwas ist... dann schenk es lieber jemanden anderen, den das glücklicher macht und der es mehr braucht...
Auch, wenn du merkst, dass es dir schon wichtiger wird, als andere Dinge...
Das Gleiche gilt fürs Essen, Spiele, Familie usw...

Also... sei zufrieden mit dem, was du hast... Denn es kommt von Gott... und strebe nach nichts !!!!

Wenn du Geld hast... und du schon zuviel hast, wenn es mehr ist, als du brauchst... dann gib Geld... jemanden, der es braucht... der es aber auch net für Alkohol oder Drogen verschwendet... oder vllt in einer Aktion... (Aktion Sorgekind, Waisenhaus, oder sonstwas...) ...aber egal, was du machst, mach es mit frohem herzen...

Da kann ich schon eher mitgehen :)

:zauberer2
 
AW: Warum tötet Gott?

ja^^

ich seh das halt so... aber auch ich kann mich irren... solange ich net meine meinung anzweifle... dann brauch ich es auch net zu ändern^^
 
AW: Warum tötet Gott?

Leider beantwortest du meine Frage mit (leicht) vorwurfsvollen Gegenfragen.
Die Antwort, die ich mir daraus destilliere, ist, dass ich den Wohlstand nicht reinen Gewissens genießen dürfte, solange andere ihn nicht haben.

"Vorwurfsvoll" ist nach meinem Empfinden nicht der richtige Begriff, ebenso nicht das "reine Gewissen".

Es ist die Frage, ob ein reiner Genuss möglich sein kann, wenn man sich dessen bewusst ist, dass andere Menschen leiden.

Streng genommen wäre in diesem Moralschema ein Genuss erst dann erlaubt, wenn alle anderen Menschen genau dasselbe soziale Niveau haben - also nie.

Es geht nicht um Erlauben oder Verbieten, sondern um die Möglichkeit zu genießen, wenn man nicht von sich schiebt, was andere durchmachen.

Oder wenn Du sooo streng nicht sein willst:
Welchen Grad müsste denn die soziale Nivellierung erreichen, damit ich ungetrübte Freude an dem, was ich mir erarbeitet habe, empfinden darf? Ich füge vorsichtshalber hinzu, dass ich nicht im Mammon schwimme, sondern für das zugegeben recht gute Gehalt, das ich bekomme, richtig arbeiten gehe!

Es müsste erstens die Möglichkeit für jeden gegeben sein sich genug zu erarbeiten um ebenfalls genießen zu können, zweitens müsste sichergestellt werden, dass mein Genuss nicht jemand anderem schadet.
Was ist für dich "richtig arbeiten"?

Und ich bin auch nicht schuldig an der Armut Anderer, obwohl Du das anscheinend für alle westlichen Menschen anders siehst.
Die Schuldgefühle, die wir alle nach Deiner Auffassung haben müssten, habe ich nicht, weil ich eben - wie Du ja weißt - die These von unserer Schuld an der Armut anderer nicht teile.

LG, pispezi :zauberer2

Das liegt wohl an fehlenden Erfahrungen oder fehlendem Wissen um die Zusammenhänge und auch oft verheerenden Zustände zwischen den "Welten".

Wenn du dir keiner Schuld bewusst bist, dann ist es ja schön für dich.
 
AW: Warum tötet Gott?

Ich würde es so verstehen...

Man kann ruhig ein Auto haben, alles was man zum Leben braucht... aber auch etwas so zu Freude... zB CDs mit Musik oder vllt Spiele... Schokolade (braucht man ja nicht unbedingt zum Überleben) .... solche dinge...
Aber man sollte nicht nach anderen Dingen streben... Du hast ein Auto, vllt nur ein Golf... dan sei damit zufrieden... strebe nicht nach einem Audi... oder so... solltest du doch eines bekommen... dann dank dafür und sei damit glücklich...
aber sei nicht hochmütig... Im Sinne... Ich habe Audi, du nur komisches Opel...
Sei wirklich mit allem zufrieden, was du hast... Danke Gott, dass er dir soviel schenkt... wenn dich das aber hochmütig macht, oder du es nie benutzt oder sonstwas ist... dann schenk es lieber jemanden anderen, den das glücklicher macht und der es mehr braucht...
Auch, wenn du merkst, dass es dir schon wichtiger wird, als andere Dinge...
Das Gleiche gilt fürs Essen, Spiele, Familie usw...

Also... sei zufrieden mit dem, was du hast... Denn es kommt von Gott... und strebe nach nichts !!!!

Wenn du Geld hast... und du schon zuviel hast, wenn es mehr ist, als du brauchst... dann gib Geld... jemanden, der es braucht... der es aber auch net für Alkohol oder Drogen verschwendet... oder vllt in einer Aktion... (Aktion Sorgekind, Waisenhaus, oder sonstwas...) ...aber egal, was du machst, mach es mit frohem herzen...

Zufriedenheit reicht dir zu einer Nachfolge Christi?

Die Worte Jesu für Wohlhabende...:D

Ich habe einmal zu meiner katholischen Mutter gesagt, sie wäre nicht glücklich darüber gewesen, wenn ich zur damaligen Zeit Jesus nachgefolgt wäre.
Er wurde ja erst im Nachhinein anerkannt, war doch zu seiner Zeit eher sowas wie ein "Dahergelaufener"...
 
AW: Warum tötet Gott?

Das liegt wohl an fehlenden Erfahrungen oder fehlendem Wissen um die Zusammenhänge und auch oft verheerenden Zustände zwischen den "Welten".

Wenn du dir keiner Schuld bewusst bist, dann ist es ja schön für dich.

Ziehst Du nie in Erwägung, dass vielleicht Dir einiges (v.a. ökonomische) Wissen fehlen könnte? Und ich ggf. Recht haben könnte?

Oder hältst Du das Wissen, das Du hast, für so vollständig, dass die Fakten- und Argumenteresistenz, die Du hier immer wieder zeigst, angebracht ist?

:zauberer2
 
AW: Warum tötet Gott?

Ziehst Du nie in Erwägung, dass vielleicht Dir einiges (v.a. ökonomische) Wissen fehlen könnte? Und ich ggf. Recht haben könnte?

Nein, ganz sicher nicht...:)

Oder hältst Du das Wissen, das Du hast, für so vollständig, dass die Fakten- und Argumenteresistenz, die Du hier immer wieder zeigst, angebracht ist?

:zauberer2

Wissen ist nie vollständig. Meine Meinung.

Die Zusammenhänge zwischen den "Welten" müssten auch dir bekannt sein.

Wo hast du denn Argumente/Fakten gebracht, gegen die ich stur "resistent" war?

Meinst du da diesen sonderbaren "Hochziehlink", der beweisen soll, dass es auch Menschen in der "dritten Welt" heute besser geht als früher?
 
AW: Warum tötet Gott?

Wo hast du denn Argumente/Fakten gebracht, gegen die ich stur "resistent" war?

Meinst du da diesen sonderbaren "Hochziehlink", der beweisen soll, dass es auch Menschen in der "dritten Welt" heute besser geht als früher?

Ja zum Beispiel, aber warum ist der gapminder "ein sonderbarer Hochziehlink"? Hast Du Dich mal richtig damit befasst?
Und hast Du mal fundierte Bücher zur Ökonomie des Kapitalismus gelesen? Vermutlich nicht, denn bevor ich solche Bücher gelesen hatte, habe ich genauso gedacht wie Du.

:zauberer2
 
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AW: Warum tötet Gott?

"Authentizität" ist gut...:D

Jesus hat ja nichts selber geschrieben.

Abgesehen davon sind diese Forderungen aber klar und deutlich aus mehreren Quellen erkenntlich.

"Christen" aller Zeiten hatten mit der Lehre Jesu nie viel am Hut. Sie leben lieber eingebettet in die Sagenwelt um diesen Mann.

Sie dir nur den Jahreszyklus der Kirchen an. Geburt, Beschneidung, Kinderpredigt, diverse Zaubereien und Wunder, Prozessionen, Tod und Auferstehung, eben auch dieses Kreuzesopfer - ein Schicksal, das er mit Tausenden von Menschen teilt - nie aber geht es um die Lehre selbst.

Lieber Joan,

So wie ich das verstehe, hat Jesus Gottesbewußtsein geprädigt oder wie man gottesbewußt wird..also das letztendliche Ziel, oder das absolute Ziel.
Wenn man mal davon ausgeht das die Seele ursprünglich nicht von Materie bedeckt ist, dann muß es auch Gesetze geben welche die Reinheit der Seele bewirken oder erhalten. Für einen Durchschnittsmenschen, mögen diese Gesetze sehr hart sein , aber für einen der wirklich zurück nach Hause ins Königreich gottes möchte , und dabei aufrichtig ist, einen Spiritualisten, sind diese Gesetze sehr verständlich und praktizierbar..Es ist ja nicht so das man für ein glas Wein, oder ein bischen Leichtsinn sofort in die Hölle kommt..Desswegen ist es meiner Auffassung nach so, das die Radikalen" Gesetze eher für den Spiritualisten gedacht waren.

LG Kartikeya
 
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