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Und "Gott" gibt es doch .....

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AW: Und "Gott" gibt es doch .....

Ich habe schon viel in mir entdeckt, aber Gott war nicht dabei.
Ein- und Ausatmen ist keine Fähigkeit, sondern wird durch das Gehirn im Atemzentrum automatisch gesteuert.
Was also soll daran "göttlich" sein?
Hallo Eule,
dann brauchst Du auch keinen Gott, na und? Ich stehe einfach staunend davor, wie wunderbar schon allein der Prozess des Atmens ist. Aber ich kann niemandem vermitteln, wie froh es mich macht überall Gott und sein Wirken auch durch seine Geschöpfe die Menschen zu entdecken und dass ich an diesem großen Wirken teilhaben darf.
Und das es so ist, hat angeblich Moses behauptet. Jetzt einmal abgesehen davon, daß er "Gott" damit aber keinen Gefallen tat. Denn wenn er den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen hat, dann frage ich mich schon wes Geistes Kind er ist.
Es reicht doch erst einmal zu genügen, dass Du selber nach dem Ebenbild von etwas Gutem und Schönen geschaffen wurdest und so geliebt und angenommen bist, wie Du es gerade für Dich brauchst und annehmen kannst.
Oder sind bei Dir auch alle guten Geister flöten gegangen? Zu mindestens besitzt Du genügend guten Geist, dass Du gelernt hast, Dich vor vergifteten Nahrungsmitteln zu schützen, die Dir schaden.
Ich habe nicht gesagt das es schlecht ist. Was ich wirklich davon halte, sage ich lieber nicht.
Ja und das finde ich eben ausgesprochen schade, das verhindert zwischen menschliches Verständnis für einander ungemein und baut Mauern auf wo einfache Grenzen genügen.
Glaubst Du wirklich, daß das ein überzeugendes Argument ist?
Ich habe kein Interesse, daran jemanden zu überzeugen. Das ist immer etwas Übergestülptes. Ich habe ein Interesse daran, Schwache aufzurichten und die Starken in ihrer Überzeugung einen wichtigen Beitrag in dieser Welt zu leisten zu stärken und wenn notwendig, daran zu hindern Schwache noch mehr zu schwächen.
Ich habe Dir von meinem Glauben mitgeteilt. Mehr nicht und auch nicht weniger. Annehmen brauchst Du ihn nicht. Ich bitte Dich aber ihn zu respektieren, dass macht es mir einfach leichter mich mit Dir über die anstehenden Probleme, die es gibt auszutauschen und nach allgemein verträglichen Lösungen zu suchen.
Vor Jahrtausenden war es ja auch einmal wahr, daß die Erde eine Scheibe ist.
Und ist es deshalb die Wahrheit?
Ich habe keine Wahrheit. Denn was ich heute "glaube", kann morgen schon widerlegt sein. Jedes Wissen ist permanenter Veränderung unterworfen.
Damit lebst Du doch schon die wichtigste Wahrheit des lebendigen Gottes, der ja auch Wert darauf legt, dass wir uns kein Bild von ihm machen, dem kann und will ich nicht hinzufügen.
Ich berufe mich auf den Talmud und lt. Bibelforschung wurde sie bei der Übersetzung vom hebräischen ins altgriechische erstmals nicht mehr erwähnt.
Ich berufe mich lediglich auf mein eigenes Nachdenken, wie alles zusammenhängt und wie ich mit der Ungerechtigkeit in dieser Welt fertig werde und gleichzeitig weitere Ungerechtigkeiten verhindern kann.
Ob jemand an die Bibel oder Grimms Märchen glaubt, ist für mich dasselbe.
Beides haben Menschen geschrieben.
Ja und beide richten sich an Kinder und solche die es geblieben sind und erzählen eben wunderbare Geschichten davon wie der Mensch dem Bösen und Unheimlichen begegnen und bewältigen kann. Es sind eben Kinder die ihr Urvertrauen nie verloren haben oder wieder auf der Suche sind es neu zu finden. Das Stadium dazwischen ist von Misstrauen und Angst erfüllt.

Ein Teil der Welt glaubt es. Wissen tut dieser Teil gar nichts.
Und ob es so vollkommen in Ordnung ist was in der Bibel steht, wage ich auch zu bezweifeln.
Ich habe keine Ahnung davon, ob ein Teil der Welt etwas glaubt oder nicht. Ich weiß aber, dass jeder Mensch an etwas glaubt und sei es nur daran, dass er den nächsten Tag noch erleben kann und dass er ihn gut erleben kann dafür setze ich meine kleinen Kräfte ein.
Was heißt erst einmal kommt nichts? Da kommt nie mehr was. Tot ist tot.
Dann hast Du in Deiner Umgebung vermutlich noch keine Todesfälle erlebt oder bist Angesichts des Todes einfach nur erstarrt. :dontknow: Weil Dich sonst die Gefühle zu sehr überschwemmen drohen. Du hast also einen starken Selbstschutz aufgebaut, denn Du noch dringend brauchst um Deinen Alltag zu bwältigen.
Da Verständnis mWn von Verstand kommt, hast Du natürlich recht. Glauben hat damit nichts zu tun. lg.eule

Das sehe ich anders. Verständnis wird entwickelt, wenn alles da sein darf.
Gefühl- Verstand - Vernunft sind einem ständigen Kreislauf unterworfen und mit dem Verstand können wir diesen Kreislauf beobachten und mit Hilfe der Vernunft immer in die nächst größere Entwicklung und eigene Zufriedenheit führen.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

Hallo Eule,
dann brauchst Du auch keinen Gott, na und? Ich stehe einfach staunend davor, wie wunderbar schon allein der Prozess des Atmens ist. Aber ich kann niemandem vermitteln, wie froh es mich macht überall Gott und sein Wirken auch durch seine Geschöpfe die Menschen zu entdecken und dass ich an diesem großen Wirken teilhaben darf.

Nein, brauch ich nicht.
Wenn Du niemanden vermitteln kannst, wie froh es Dich macht überall Gott zu sehen, dann findest Du möglicherweise nicht die richtigen Worte.
Es reicht doch erst einmal zu genügen, dass Du selber nach dem Ebenbild von etwas Gutem und Schönen geschaffen wurdest und so geliebt und angenommen bist, wie Du es gerade für Dich brauchst und annehmen kannst.
Oder sind bei Dir auch alle guten Geister flöten gegangen? Zu mindestens besitzt Du genügend guten Geist, dass Du gelernt hast, Dich vor vergifteten Nahrungsmitteln zu schützen, die Dir schaden.

Ich schätze, ich bin nach dem Ebenbild meiner Vorfahren geschaffen und nehme an, von manchen weiß ich es sogar, daß sie gut und schön waren. Wobei Schönheit natürlich im Auge des Betrachters liegt.
Sagen wir einmal so - zeitweilig bin ich von allen guten Geistern verlassen.
Wenn Du Morbus Crohn einen guten Geist nennen willst, dann war es ein guter Geist.
Ja und das finde ich eben ausgesprochen schade, das verhindert zwischen menschliches Verständnis für einander ungemein und baut Mauern auf wo einfache Grenzen genügen.

Glaube mir, wenn ich alles sagen, bzw. schreiben würde was ich denke, würde das noch viel mehr menschliches Verständnis verhindern.
Ich habe kein Interesse, daran jemanden zu überzeugen. Das ist immer etwas Übergestülptes. Ich habe ein Interesse daran, Schwache aufzurichten und die Starken in ihrer Überzeugung einen wichtigen Beitrag in dieser Welt zu leisten zu stärken und wenn notwendig, daran zu hindern Schwache noch mehr zu schwächen.

Dann wünsche ich Dir viel Kraft
Ich habe Dir von meinem Glauben mitgeteilt. Mehr nicht und auch nicht weniger. Annehmen brauchst Du ihn nicht. Ich bitte Dich aber ihn zu respektieren, dass macht es mir einfach leichter mich mit Dir über die anstehenden Probleme, die es gibt auszutauschen und nach allgemein verträglichen Lösungen zu suchen.

Und ich Dir von meinem Unglauben. Ich respektiere so ziemlich alles, auch wenn ich es nicht verstehe.

Damit lebst Du doch schon die wichtigste Wahrheit des lebendigen Gottes, der ja auch Wert darauf legt, dass wir uns kein Bild von ihm machen, dem kann und will ich nicht hinzufügen.

Auch ich bat Dich schon ein paarmal, zu respektieren daß für mich Gott nicht existiert.......
Für mich ist nichts göttlich, weder ich, noch sonst was und ich lebe nicht die Wahrheit des lebendigen Gottes, sondern ich sprach von den Naturwissenschaften.
Ich berufe mich lediglich auf mein eigenes Nachdenken, wie alles zusammenhängt und wie ich mit der Ungerechtigkeit in dieser Welt fertig werde und gleichzeitig weitere Ungerechtigkeiten verhindern kann.

Das ist der Unterschied zwischen uns. Ich habe mittlerweile erkannt, daß mein Verstand nicht ausreicht die Zusammenhänge durch mein eigenes Nachdenken zu erkennen. Deshalb versuche ich soviel Information zu bekommen wie möglich.
Mein Bemühen geht eher in die Richtung, möglichst nicht ungerecht zu sein. Zu glauben daß ich jedem gerecht werden kann, maße ich mir nicht an.

Ja und beide richten sich an Kinder und solche die es geblieben sind und erzählen eben wunderbare Geschichten davon wie der Mensch dem Bösen und Unheimlichen begegnen und bewältigen kann. Es sind eben Kinder die ihr Urvertrauen nie verloren haben oder wieder auf der Suche sind es neu zu finden. Das Stadium dazwischen ist von Misstrauen und Angst erfüllt.

Ich habe keine Ahnung davon, ob ein Teil der Welt etwas glaubt oder nicht. Ich weiß aber, dass jeder Mensch an etwas glaubt und sei es nur daran, dass er den nächsten Tag noch erleben kann und dass er ihn gut erleben kann dafür setze ich meine kleinen Kräfte ein.

Das verstehe ich jetzt aber nicht. Auf meine Frage, was heute wohl passieren würde, wenn jemand behauptet, er habe Gottes Sohn geboren hast Du geantwortet:
Dann weiß einfach die Welt nicht dass genau das stimmt und vollkommen in Ordnung so ist.

Du weißt, was die Welt nicht weißt, aber daß es ein Teil der Welt glaubt, davon hast Du keine Ahnung? Tut mir leid, das ist mir zu hoch.

Nicht jeder Mensch. Ich glaube nicht daran, ich hoffe es. Aber wenn ich ihn erlebe, dann ist es ein guter Tag. Und daß er das wirklich ist, dafür setze ich meine ganzen Kräfte ein.
Dann hast Du in Deiner Umgebung vermutlich noch keine Todesfälle erlebt oder bist Angesichts des Todes einfach nur erstarrt. :dontknow: Weil Dich sonst die Gefühle zu sehr überschwemmen drohen. Du hast also einen starken Selbstschutz aufgebaut, denn Du noch dringend brauchst um Deinen Alltag zu bwältigen.

Und diese Vermutung ist falsch. Ich bin auch nicht im Angesicht des Todes erstarrt, mich überschwemmen keine Gefühle und Selbstschutz brauche ich schon gar nicht.
Für mich gehört der Tod zum Leben und ich habe mehr als einmal erlebt, daß er wie ein guter Freund herbei gesehnt wird. Du wirst es nicht glauben, aber man kann auch glücklich sterben.

Das sehe ich anders. Verständnis wird entwickelt, wenn alles da sein darf.
Gefühl- Verstand - Vernunft sind einem ständigen Kreislauf unterworfen und mit dem Verstand können wir diesen Kreislauf beobachten und mit Hilfe der Vernunft immer in die nächst größere Entwicklung und eigene Zufriedenheit führen.

Wie eigentlich alles. Ich meine, Du siehst so ziemlich alles anders. Ist Dein gutes Recht.
Ich weiß allerdings von mir, daß mich Vernunft möglicherweise in die nächst größere Entwickling führen würde (so genau kann ich das nicht sagen, da ich nicht sehr oft vernünftig bin), zur Zufriedenheit hat sie es noch nie geschafft. Das gelingt eher dem Gefühl, Unvernunft ist doch was Herrliches. Manchmal kann ich Verständnis nur dann entwickeln, wenn ich meinen ganzen Verstand einsetze.

lg.eule
 
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

Nein, brauch ich nicht.
Hallo Eule,
ich mache Dich nur darauf aufmerksam, dass eine doppelte Verneinung eine Bejahung beinhaltet.
Wenn Du niemanden vermitteln kannst, wie froh es Dich macht überall Gott zu sehen, dann findest Du möglicherweise nicht die richtigen Worte.
Oder ich ich treffe jeweils auf Leute, die skeptisch bis misstrauisch sind und es lieben einfach zu widersprechen, weil sie keine Harmonie aushalten können.

Ich schätze, ich bin nach dem Ebenbild meiner Vorfahren geschaffen und nehme an, von manchen weiß ich es sogar, daß sie gut und schön waren. Wobei Schönheit natürlich im Auge des Betrachters liegt.
Sagen wir einmal so - zeitweilig bin ich von allen guten Geistern verlassen.
Wenn Du Morbus Crohn einen guten Geist nennen willst, dann war es ein guter Geist.
Morbus Crohn wird Dein Lehrer sein. Den dadurch, dass er Dir Schmerzen verursacht, die kein Mensch gerne hat, lehrt Dich die Krankheit auf Deinen Körper zu hören und auf Dein Wohlempfinden zu achten. Eine Lektion, die Du vermutlich bei vollster Gesundheit nicht erhalten würdest.
Ich habe gerade mit großem Interesse von Wolfgang Schmidbauer "Die subjektive Krankheit" zu Ende gelesen.

Glaube mir, wenn ich alles sagen, bzw. schreiben würde was ich denke, würde das noch viel mehr menschliches Verständnis verhindern.
Das würde aber möglicher Weise zu Deiner Heilung beitragen. Das sollte Deine vorrangige Priorität haben. Es gibt so viel was gerade uns Frauen im religiösen Bereich vergiftet und gekränkt hat. Vor allen Dingen die Erziehung immer wieder gute Miene zu einem bösen Spiel zu machen.
Ich hab damit aufgehört, Du kannst es auch.


Dann wünsche ich Dir viel Kraft
Danke die kommt immer wieder und ich habe mich zu einem Stehaufmännchen entwickelt.

Und ich Dir von meinem Unglauben. Ich respektiere so ziemlich alles, auch wenn ich es nicht verstehe.
Da unterscheiden wir uns wieder ganz gewaltig. Ich respektiere nur den Menschen mit dem ich gerade zu tun habe, und mein Bedürfnis für die größtmögliche Harmonie in der Begegnung zu sorgen. Ein bewusst entgegen gesetztes Verhalten spreche ich an und verbitte ich mir in meiner Gegenwart oder eben in Bezug auf meine Person.

Auch ich bat Dich schon ein paarmal, zu respektieren daß für mich Gott nicht existiert.......
Für mich ist nichts göttlich, weder ich, noch sonst was und ich lebe nicht die Wahrheit des lebendigen Gottes, sondern ich sprach von den Naturwissenschaften.
Fühlst Du Dich jetzt in Deiner Autonomie und Deinem selbstständigen Denken von mir nicht respektiert? Habe ich ich das zu wenig deutlich gemacht für Dich? Ich spreche von der Natur nicht von deren Wissenschaft darüber. Das ist für mich auch lediglich nur eine neue Glaubensrichtung und deren Vertreter erlebe ich oft genauso borniert, wie viele sogenannte gute Christen, die eben gute Schriftgelehrte sind aber vergessen haben, das was dort steht voll in ihr Leben zu integrieren. Ein Teil wird immer noch ausgeklammert verdrängt oder eben abgeschoben. Ich habe lange gebraucht zu erkennen, dass Menschen sich eben nicht respektiert sehen, wenn ich ihnen die höchste Würde zu spreche die ich eben kenne, dass sie göttlich und okay sind. Aber wirklich verstehe ich es nicht, weil ich eben davon überzeugt bin, dass dem Menschen das Göttliche/Natürliche genommen worden ist und ihm damit seine Würde abgesprochen wird. Ich habe dafür leider keine anderen Worte.
Das ist der Unterschied zwischen uns. Ich habe mittlerweile erkannt, daß mein Verstand nicht ausreicht die Zusammenhänge durch mein eigenes Nachdenken zu erkennen. Deshalb versuche ich soviel Information zu bekommen wie möglich.
Mein Bemühen geht eher in die Richtung, möglichst nicht ungerecht zu sein. Zu glauben daß ich jedem gerecht werden kann, maße ich mir nicht an.
Ich interessiere mich vor allen Dingen dafür, wie Menschen lernen können in Frieden mit einander zu leben und setze mich dafür ein. Es gibt Barrieren und dicke Mauern von Vorurteilen, die zu Gunsten gesunder Grenzen abgebaut werden sollten und können.
Ein erwachsener Mensch sollte in der Lage sein, sich selber um seine Gerechtigkeit zu kümmern, da dies sehr oft nicht der Fall ist kann ich ihm helfen zu lernen, wie er es machen kann.
Da ich mich immer auf die Liebe zu meinem Nächsten konzentriert habe (und früher habe ich diesen mehr geliebt als mich und so bin ich ausgebrannt.) haben mich Religion und Psychologie besonders interessiert und eben die Vermittlung zwischen den Menschen. Dabei saß ich ständig zwischen allen Stühlen und fühlte mich nur hin und her gerissen. Diesen Riss bin ich dabei zu heilen.
Das verstehe ich jetzt aber nicht. Auf meine Frage, was heute wohl passieren würde, wenn jemand behauptet, er habe Gottes Sohn geboren hast Du geantwortet:
Ich meine erst einmal nur eine Frau kann ein Kind gebären und kein anonymes jemand und schon gar nicht ein er.
Ja und es ist jetzt schließlich eine Glaubenssache, ob diese Frau sich ihrer Würde bewusst ist eine Gottesgebärerin zu sein und ein Kind Gottes geboren zu haben. Denn da wo die Liebe und das Leben ist da ist für mich auch Gott.
Du weißt, was die Welt nicht weißt, aber daß es ein Teil der Welt glaubt, davon hast Du keine Ahnung? Tut mir leid, das ist mir zu hoch.
Ich benutze Deine Worte und verstehe unter Welt einmal den ganzen Kosmos und das ganze Universum, und andererseits unter weltlichem Denken, lineares, sowie bipolares Denken mit der entweder/oder Haltung gekoppelt mit dem wenn-dann Gedanken, der im Haben verhaftet ist.
Damit durchwoben ist das eigentliche und ursprüngliche Sein des Menschen was schon immer war und immer sein wird. Das ist das was tiefen und befriedigenden Sinn macht.
Nicht jeder Mensch. Ich glaube nicht daran, ich hoffe es. Aber wenn ich ihn erlebe, dann ist es ein guter Tag. Und daß er das wirklich ist, dafür setze ich meine ganzen Kräfte ein.
Wo liegt bei der Unterschied zwischen glauben und hoffen?

Und diese Vermutung ist falsch. Ich bin auch nicht im Angesicht des Todes erstarrt, mich überschwemmen keine Gefühle und Selbstschutz brauche ich schon gar nicht.
Dann scheint es mir wichtig zu sein, dass Du genau den Selbstschutz aufbaust. Ich habe auch lange in dem Irrtum gelebt, keinen gebrauchen zu müssen und mich nur immer gewundert warum es mir so elend ging.
Für mich gehört der Tod zum Leben und ich habe mehr als einmal erlebt, daß er wie ein guter Freund herbei gesehnt wird. Du wirst es nicht glauben, aber man kann auch glücklich sterben.
Doch ich glaube es. Ich bin allerdings die Hinterbliebene von vielen Toten und als es immer mehr von meinen jüngeren Brüdern wurden habe ich gelernt den Tod zu hassen. Ich hasse es wenn junge Menschen in den Tod getrieben werden und ich werde rattendoll, wenn ich spüre das bei anderen der Tod im Anmarsch ist.
Wie eigentlich alles. Ich meine, Du siehst so ziemlich alles anders. Ist Dein gutes Recht.
Ich weiß allerdings von mir, daß mich Vernunft möglicherweise in die nächst größere Entwickling führen würde (so genau kann ich das nicht sagen, da ich nicht sehr oft vernünftig bin), zur Zufriedenheit hat sie es noch nie geschafft. Das gelingt eher dem Gefühl, Unvernunft ist doch was Herrliches. Manchmal kann ich Verständnis nur dann entwickeln, wenn ich meinen ganzen Verstand einsetze. lg.eule

Dann gib doch einfach der Unvernunft und der Herrlichkeit mehr Raum in Deinem Leben.

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

Hallo Eule,
ich mache Dich nur darauf aufmerksam, dass eine doppelte Verneinung eine Bejahung beinhaltet.

Danke. Dann ohne diese.
Ich brauche keinen Gott.

Oder ich ich treffe jeweils auf Leute, die skeptisch bis misstrauisch sind und es lieben einfach zu widersprechen, weil sie keine Harmonie aushalten können.

Vielleicht liegt es aber auch an Deiner Vorstellung von Harmonie?
Die muß ja nicht notgedrungen diesselbe sein. Oder glaubst Du, daß alle Mensche sich das gleiche wie Du darunter vorstellen?

Morbus Crohn wird Dein Lehrer sein. Den dadurch, dass er Dir Schmerzen verursacht, die kein Mensch gerne hat, lehrt Dich die Krankheit auf Deinen Körper zu hören und auf Dein Wohlempfinden zu achten. Eine Lektion, die Du vermutlich bei vollster Gesundheit nicht erhalten würdest.
Darauf hätte ich gerne verzichtet.

Ich habe gerade mit großem Interesse von Wolfgang Schmidbauer "Die subjektive Krankheit" zu Ende gelesen.

Was ist eine subjektive Krankheit?

Das würde aber möglicher Weise zu Deiner Heilung beitragen. Das sollte Deine vorrangige Priorität haben. Es gibt so viel was gerade uns Frauen im religiösen Bereich vergiftet und gekränkt hat. Vor allen Dingen die Erziehung immer wieder gute Miene zu einem bösen Spiel zu machen.
Ich hab damit aufgehört, Du kannst es auch.

Ich bin nicht krank, also muß ich auch nicht geheilt werden. Selbst den angeblich unheilbaren Crohn habe ich besiegt. (Häng Dich bitte nicht an dieses Wort, mir fällt bloß kein besseres ein).
Wenn ich etwas nicht sage, leide ich nicht darunter. Aber ich weiß, daß möglicherweise jemand anderer darunter leiden würde, wenn ich es sage. Da ich aber niemanden bewußt Schmerzen zufügen möchte, halte ich meinen Mund. So einfach ist das.
Mich hat im religiösen Bereich niemand vergiftet und gekränkt, da Religion für mich seit dem Schulabschluß keine Rolle mehr spielt. Und vorher war sie für mich auch nur Mittel zum Zweck.

Meine Erziehung hat ab meiner Volljährigkeit keinen Einfluß mehr auf mein Leben gehabt. Denn ab da konnte ich tun und lassen was ich wollte. Und ich wollte anders leben als meiner Mutter für mich vorschwebte. Und ich lebte anders. Außerdem machte ich nie gute Miene zum bösen Spiel. Schon als Kind nicht. Was meiner Mutter das Leben sicher nicht einfach machte.

Danke die kommt immer wieder und ich habe mich zu einem Stehaufmännchen entwickelt.

Dann wünsche ich Dir noch mehr Kraft, damit Du Dich vom Stehaufmännchen wieder weg entwickelst. Ich meine damit, daß Du gar nicht mehr umfällst. Denn wer nicht umfällt, braucht auch nicht aufzustehen.

Da unterscheiden wir uns wieder ganz gewaltig. Ich respektiere nur den Menschen mit dem ich gerade zu tun habe, und mein Bedürfnis für die größtmögliche Harmonie in der Begegnung zu sorgen. Ein bewusst entgegen gesetztes Verhalten spreche ich an und verbitte ich mir in meiner Gegenwart oder eben in Bezug auf meine Person.

Ich hoffe, Du meinst es anders als ich es verstehe.
Denn für mich ist gerade dieses das Übel der Welt.
Die Respektlosigkeit Menschen gegenüber, mit denen ich nichts zu tun habe.
Was auch meine Meinung, daß Menschen nur im engsten sozialen Umfeld empathiefähig sind, bestätigen würde.

Fühlst Du Dich jetzt in Deiner Autonomie und Deinem selbstständigen Denken von mir nicht respektiert? Habe ich ich das zu wenig deutlich gemacht für Dich? Ich spreche von der Natur nicht von deren Wissenschaft darüber. Das ist für mich auch lediglich nur eine neue Glaubensrichtung und deren Vertreter erlebe ich oft genauso borniert, wie viele sogenannte gute Christen, die eben gute Schriftgelehrte sind aber vergessen haben, das was dort steht voll in ihr Leben zu integrieren. Ein Teil wird immer noch ausgeklammert verdrängt oder eben abgeschoben. Ich habe lange gebraucht zu erkennen, dass Menschen sich eben nicht respektiert sehen, wenn ich ihnen die höchste Würde zu spreche die ich eben kenne, dass sie göttlich und okay sind. Aber wirklich verstehe ich es nicht, weil ich eben davon überzeugt bin, dass dem Menschen das Göttliche/Natürliche genommen worden ist und ihm damit seine Würde abgesprochen wird. Ich habe dafür leider keine anderen Worte.

Ehrlich gesagt habe ich darüber noch nicht nachgedacht, weil es mir eigentlich egal ist, ob Du meine Autonomie und mein selbstständiges Denken respektierst. Hat aber nichts mit Dir persönlich zu tun, sondern mit meiner Einstellung zum Netz.
Wenn Du davon überzeugt bist und deshalb den Menschen gegen ihren Willen immer als göttlich und okay bezeichnest, was unterscheidet Dich dann von den bornierten Wissenschaftlern?
Was für Dich höchste Würde ist, ist für jemand anders eben Respektlosigkeit.
Ich bin auch davon überzeugt, daß dem Menschen das Natürliche genommen wurde. Aber für mich war er noch nie "göttlich".
Deshalb empfinde ich es als "würdelos" wenn Du mich göttlich und okay nennst.

Ich interessiere mich vor allen Dingen dafür, wie Menschen lernen können in Frieden mit einander zu leben und setze mich dafür ein. Es gibt Barrieren und dicke Mauern von Vorurteilen, die zu Gunsten gesunder Grenzen abgebaut werden sollten und können.

Solange ich nicht mit mir in Frieden lebe, kann ich es nicht mit anderen.
Wie sagte Einstein?
"Ein Atom ist leichter zu zertrümmern als ein Vorurteil".
Ich setze mich nicht für den Frieden ein, ich lebe ihn.
Ich habe (fast) keine Vorurteile, da ich mir nicht anmaße, überhaupt über irgend etwas und jemand zu urteilen.

Ein erwachsener Mensch sollte in der Lage sein, sich selber um seine Gerechtigkeit zu kümmern, da dies sehr oft nicht der Fall ist kann ich ihm helfen zu lernen, wie er es machen kann.

Das Problem ist dabei nur, daß oft wenn mir Gerechtigkeit widerfährt, einem anderen unrecht getan wird.
Für mich war es wichtiger zu lernen, mit Ungerechtigkeiten umzugehen, sie nicht persönlich zu nehmen und nicht daran zu zerbrechen.


Da ich mich immer auf die Liebe zu meinem Nächsten konzentriert habe (und früher habe ich diesen mehr geliebt als mich und so bin ich ausgebrannt.) haben mich Religion und Psychologie besonders interessiert und eben die Vermittlung zwischen den Menschen. Dabei saß ich ständig zwischen allen Stühlen und fühlte mich nur hin und her gerissen. Diesen Riss bin ich dabei zu heilen.

Durch diese Gasse bin ich auch gegangen. Aber mich hat es nicht ausgebrannt, sondern angefeuert.
Mich interessieren Religion und Psychologie auch, aber ich praktiziere beides nicht.
Mir wurde relativ früh bewußt, daß ich zwischen zwei Stühlen sitzen würde. Und da ich das nicht wollte, habe ich mich dieser Gefahr nie ausgesetzt und vermittelte nie, nur weil ich vielleicht glaubte, vermitteln zu müssen.
Es ist etwas anderes, wenn mich jemand darum bittet es zu tun. Selbst dann lehne ich manchmal ab, wenn ich das Gefühl habe, es geht nicht um die Vermittlung, sondern ums recht bekommen.
Wenn von beiden Seiten keine Bereitschaft zur Annäherung da ist, dann ist jeder Vermittlungsversuch ein Schuß nach hinten.
Wenn der Vermittler damit nicht klar kommt und selbst darunter leidet, dann sollte er das vermitteln den Mediatoren die es beruflich machen überlassen. Denn die können (meistens) gut zwischen zwei Stühlen sitzen.

Ich meine erst einmal nur eine Frau kann ein Kind gebären und kein anonymes jemand und schon gar nicht ein er.
Ja und es ist jetzt schließlich eine Glaubenssache, ob diese Frau sich ihrer Würde bewusst ist eine Gottesgebärerin zu sein und ein Kind Gottes geboren zu haben. Denn da wo die Liebe und das Leben ist da ist für mich auch Gott.

Wenn Du damit glücklich bist, dann glaub' halt dran. Für mich ist es *von Eule gelöscht*
Ich benutze Deine Worte und verstehe unter Welt einmal den ganzen Kosmos und das ganze Universum, und andererseits unter weltlichem Denken, lineares, sowie bipolares Denken mit der entweder/oder Haltung gekoppelt mit dem wenn-dann Gedanken, der im Haben verhaftet ist.
Damit durchwoben ist das eigentliche und ursprüngliche Sein des Menschen was schon immer war und immer sein wird. Das ist das was tiefen und befriedigenden Sinn macht.

Ich versteh' zwar nicht was Du meinst, aber ich bin ganz Deiner Meinung.


Wo liegt bei der Unterschied zwischen glauben und hoffen?

Glauben heißt für mich überzeugt sein, daß es so ist. Hoffen, daß es so sein wird.

Dann scheint es mir wichtig zu sein, dass Du genau den Selbstschutz aufbaust. Ich habe auch lange in dem Irrtum gelebt, keinen gebrauchen zu müssen und mich nur immer gewundert warum es mir so elend ging.

Du verwechselt etwas. Mir geht es nicht elend. Mir geht es sehr gut. Ich bin glücklich und zufrieden.
Wozu brauche ich einen Selbstschutz, wenn mich niemand angreifen und verletzen will?


Doch ich glaube es. Ich bin allerdings die Hinterbliebene von vielen Toten und als es immer mehr von meinen jüngeren Brüdern wurden habe ich gelernt den Tod zu hassen. Ich hasse es wenn junge Menschen in den Tod getrieben werden und ich werde rattendoll, wenn ich spüre das bei anderen der Tod im Anmarsch ist.

Meine Erfahrung mit Sterbenden hat mich gelehrt, wer den Tod haßt, der haßt auch das Leben.
Der Tod gehört zum Leben. Man kann sie nicht trennen. Natürlich ist es schmerzhaft, wenn junge Menschen sterben. Es erscheint einem so sinnlos.
Aber der Tod, egal wann, wie und wo, ist das Natürlichste der Welt.
Ein lieber Freund, der im Sterben lag sagte zu mir:
"Sei nicht traurig daß ich sterbe. Freu' Dich lieber daß ich gelebt habe".
Ich brauchte lange, bis ich verstand was er meinte. Aber der Augenblick, in dem ich es kapierte, der veränderte mein Leben und Denken radikal.

Dann gib doch einfach der Unvernunft und der Herrlichkeit mehr Raum in Deinem Leben.

Was glaubst Du was ich mache? Ich bin nur da vernünftig, wo es sich absolut nicht vermeiden läßt.
Und das, was vernünftigerweise geschehen muß, muß ich nicht machen, sondern ich will es tun.

lg.eule
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

Danke. Dann ohne diese.
Ich brauche keinen Gott.
Wie benennst Du dann das Phänomen, dass Du selber doch sehr begrenzt bist und Du nur auf sehr wenig Einfluss hast und Dir trotzdem die Decke noch nicht auf den Kopf gefallen bist und Du zur Zeit im Moment in einer Gegend lebst wo noch keine Selbstmordattentäter herumgelaufen ist, der heimlich und leise mal schnell den Abzug zieht und sich selbst und Dich nebst etlichen anderen Personen in die Luft jagt, die alle lieber noch länger gelebt hätten?
Vielleicht liegt es aber auch an Deiner Vorstellung von Harmonie?
Die muß ja nicht notgedrungen diesselbe sein. Oder glaubst Du, daß alle Mensche sich das gleiche wie Du darunter vorstellen?
Was alle Menschen sich vorstellen, zu wissen damit bin ich persönlich völlig überfordert. Es reicht mir völlig wenn Du mir Deine Vorstellung von Harmonie vermittelst, damit ich es verstehen kann und darauf die Rücksicht nehmen kann, die Du für Deine Harmonie brauchst.
Eule58;267334 Darauf hätte ich gerne verzichtet. [/QUOTE schrieb:
Das kann ich gut verstehen. Ich habe aber entdeckt, dass das Leid, was ich erlebt habe und je mehr zu mindestens ich es würdige meinem leben einfach eine ganz andere Sicherheit und Beständigkeit gibt, die ich früher nicht gekannt habe.
Was ist eine subjektive Krankheit?
Wenn Du krank bist trifft es erst einmal Dich als ein Subjekt. Dann wirst Du bzw. Deine Krankheit objektiviert und wie ein kaputtes Teil am Auto behandelt. Der Gesamtzusammenhang Deiner Krankheit, der mit Deinem Denken und den gesellschaftlichen Zusammenhängen zu tun hat wird ausgeklammert und das ein Mensch eine ganze Welt beinhaltet völlig außer Acht gelassen. Es ist der Versuch, den fluuu neulich unternommen hat, Dich einfach nur auf Deine Angst zu reduzieren. Eine ganz üble und subtile Methode einem Menschen einfach den gesunden Menschenverstand zu rauben.
Ich bin nicht krank, also muß ich auch nicht geheilt werden. Selbst den angeblich unheilbaren Crohn habe ich besiegt. (Häng Dich bitte nicht an dieses Wort, mir fällt bloß kein besseres ein).
Wenn ich etwas nicht sage, leide ich nicht darunter. Aber ich weiß, daß möglicherweise jemand anderer darunter leiden würde, wenn ich es sage. Da ich aber niemanden bewußt Schmerzen zufügen möchte, halte ich meinen Mund. So einfach ist das.
Mich hat im religiösen Bereich niemand vergiftet und gekränkt, da Religion für mich seit dem Schulabschluß keine Rolle mehr spielt. Und vorher war sie für mich auch nur Mittel zum Zweck.
Das unterscheidet uns eben gewaltig von einander. Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass niemand einen bewusst verletzen will. Es gibt nur einige die den Bogen gut heraus haben andere ins Unrecht zu setzen und um vor denen Ruhe zu bekommen, nehme ich es in Kauf, den Mund auf zumachen und eine mögliche Verletzung in Kauf zu nehmen,
denn das Gegenteil von Gut ist gut gemeint
Spruch eines Kollegen​
Ich habe also die Wahl zwischen flüchten oder Standhalten. Ich habe mich entschlossen liegend Stand zuhalten.
Meine Erziehung hat ab meiner Volljährigkeit keinen Einfluß mehr auf mein Leben gehabt. Denn ab da konnte ich tun und lassen was ich wollte. Und ich wollte anders leben als meiner Mutter für mich vorschwebte. Und ich lebte anders. Außerdem machte ich nie gute Miene zum bösen Spiel. Schon als Kind nicht. Was meiner Mutter das Leben sicher nicht einfach machte.
Dann warst Du schon früh eine kleine Rebellin und hast wohl immer schon viel Unrecht wahrgenommen, was eben auch für :wut1: Deine Entzündungen spricht. Eine Rebellion gegen zu viel aufgepfropfte Unnatürlichkeit und künstlichem Verhalten.
Dann wünsche ich Dir noch mehr Kraft, damit Du Dich vom Stehaufmännchen wieder weg entwickelst. Ich meine damit, daß Du gar nicht mehr umfällst. Denn wer nicht umfällt, braucht auch nicht aufzustehen.
Ich habe mich entschieden einfach liegen zu bleiben. Weil in meiner Schwäche Gottes Kraft liegt. Ich überlasse es also einer größeren Macht als mir aus meinem kleinen guten Willen noch etwas Größeres zu schaffen.
Ich hoffe, Du meinst es anders als ich es verstehe.
Denn für mich ist gerade dieses das Übel der Welt.
Die Respektlosigkeit Menschen gegenüber, mit denen ich nichts zu tun habe.
Was auch meine Meinung, daß Menschen nur im engsten sozialen Umfeld empathiefähig sind, bestätigen würde.
Da ich im Moment Dir schreibe und mit Dir beschäftigt bin, versuche ich gerade Dir gegenüber Respekt zu erweisen. Was mir allerdings unmöglich gelingen kann, da der höchste Respekt, den ich zollen kann darin besteht zu glauben, dass Du göttlich und okay bist. Hier stehen wir also vor einem unlösbaren gedanklichen Dilemma, aus dem ich allerdings alleine keine Ausweg finden kann. Da es an Deinem Glauben scheitert, dass ich Dich eben würdelos behandele. Ein Teufelskreis.
Ehrlich gesagt habe ich darüber noch nicht nachgedacht, weil es mir eigentlich egal ist, ob Du meine Autonomie und mein selbstständiges Denken respektierst. Hat aber nichts mit Dir persönlich zu tun, sondern mit meiner Einstellung zum Netz.
Hat aber etwas damit zu tun, dass Du der Überzeugung bist, dass Du im Netz keine Menschen mit ihren unterschiedlichen und diffusen Gedanken antriffst, die Du lieben kannst wie Dich selbst.
Wenn Du davon überzeugt bist und deshalb den Menschen gegen ihren Willen immer als göttlich und okay bezeichnest, was unterscheidet Dich dann von den bornierten Wissenschaftlern?
Bornierte Wissenschaftler wie bornierte Gläubige sind unfähig in eine lebendige Beziehung einzutreten die aus geben und nehmen besteht sondern bleiben auf einem scheinbaren unnötigen Machtkampf bestehen, in dem es um Rechthaberei geht und keiner mehr in der Lage ist darauf zu verzichten und dahinter bleiben die tiefsten Bedürfnisse und deren Befriedigung zu verzichten.
Was für Dich höchste Würde ist, ist für jemand anders eben Respektlosigkeit.
Ich bin auch davon überzeugt, daß dem Menschen das Natürliche genommen wurde. Aber für mich war er noch nie "göttlich".
Deshalb empfinde ich es als "würdelos" wenn Du mich göttlich und okay nennst.
Ja vor dieser Einstellung stehe ich schlichtweg ratlos vor und befinde mich in einer gedanklichen Sackgasse. Was und wie erlebst Du denn dann einen würdevollen Umgang mit Dir. Was wäre die angemessene Äußerung für Dich in Deiner Würde nicht zu verletzen?
Solange ich nicht mit mir in Frieden lebe, kann ich es nicht mit anderen.
Wie sagte Einstein?
"Ein Atom ist leichter zu zertrümmern als ein Vorurteil".
Ich setze mich nicht für den Frieden ein, ich lebe ihn.
Ich habe (fast) keine Vorurteile, da ich mir nicht anmaße, überhaupt über irgend etwas und jemand zu urteilen.
Ich begegne ganz einfach vielen Vorurteilen mir gegenüber und versuche damit so umzugehen wie es sich mit meiner Idee von Frieden und Freiheit verbinden lässt. Da habe ich von Gandhi gelernt, der unterscheidet zwischen passiver Gewalt, die emotionale Verletzungen verursacht und den anderen dazu veranlasst körperliche Gewalt anzuwenden. Die hielt Gandhi für viel gefährlicher als körperliche Gewalt und ich auch. Sie ist nämlich das Öl, welches in Feuer geschüttet wird anstatt in die Wunden, damit diese heilen können.
Das Problem ist dabei nur, daß oft wenn mir Gerechtigkeit widerfährt, einem anderen unrecht getan wird.
Für mich war es wichtiger zu lernen, mit Ungerechtigkeiten umzugehen, sie nicht persönlich zu nehmen und nicht daran zu zerbrechen.
Wenn das so ist. Dann handelt es sich nicht um Gerechtigkeit sondern um ein neues Unrecht.
Meist handelt es sich aber um Eifersucht eines anderen der darüber Klage führt etwas zu vermissen, was offensichtlich Dein eigen ist. Ich habe lange gebraucht, dass ich selber besser etwas für andere tun kann, wenn ich selber glücklich und zufrieden bin und eben nüchtern in die Welt schaue ohne mir etwas vor zu machen. Dies missfällt immer noch einigen hier im Forum gut zu beobachten. Gehört allerdings zu meinem mentalen Selbstbehauptungstraining.
Durch diese Gasse bin ich auch gegangen. Aber mich hat es nicht ausgebrannt, sondern angefeuert.
Mich interessieren Religion und Psychologie auch, aber ich praktiziere beides nicht.
Mir wurde relativ früh bewußt, daß ich zwischen zwei Stühlen sitzen würde. Und da ich das nicht wollte, habe ich mich dieser Gefahr nie ausgesetzt und vermittelte nie, nur weil ich vielleicht glaubte, vermitteln zu müssen.
Es ist etwas anderes, wenn mich jemand darum bittet es zu tun. Selbst dann lehne ich manchmal ab, wenn ich das Gefühl habe, es geht nicht um die Vermittlung, sondern ums recht bekommen.
Wenn von beiden Seiten keine Bereitschaft zur Annäherung da ist, dann ist jeder Vermittlungsversuch ein Schuß nach hinten.
Wenn der Vermittler damit nicht klar kommt und selbst darunter leidet, dann sollte er das vermitteln den Mediatoren die es beruflich machen überlassen. Denn die können (meistens) gut zwischen zwei Stühlen sitzen.
Wenn es ums Recht bekommen geht, dann gebe ich dem Menschen sein Recht. Wenn jemand darüber klagt, dass ihn ein anderer nicht gegrüßt hat, dann gebe ich ihm als erstes Recht, dass dies eine Kränkung ist und seine Klage insofern erst einmal berechtigt ist. PUNKT
Wenn Du damit glücklich bist, dann glaub' halt dran. Für mich ist es *von Eule gelöscht*
:confused: Wenn etwas von Dir gelöscht wurde, dann ist da ja ein Loch. Ein schwarzes? In der Mitte soll ja ganz viel Energie sein.
Ich versteh' zwar nicht was Du meinst, aber ich bin ganz Deiner Meinung.
Das verstehe ich jetzt wiederum nicht :confused:? Wie kannst Du meiner Meinung sein, wenn Du sie nicht verstehst?
Glauben heißt für mich überzeugt sein, daß es so ist. Hoffen, daß es so sein wird.
Dann haben wir einen unterschiedliche Interpretation von Glauben.
Ursprünglich hieß Glauben für mich eben nicht sicher wissen.
Wenn ich davon ausgehe, dass Du göttlich und okay bist und ich auch. Dann habe ich noch keine Ahnung davon, was Du glaubst. Ich kann mir erst langsam ein Bild davon machen, wenn ich hier lese was Du schreibst und wie Du auf andere reagierst. Das ist für mich so okay, weil es meinem Anspruch von menschlicher Würde ziemlich vollkommen entspricht. Da für mich Dein Verhalten wie ich es hier wahrnehme also okay ist, ist es mir völlig schnuppe was Du sonst noch glaubst im Gegensatz zu vielen Christen und vielen Esoterikern. Ich hege keinerlei Bekehrungs oder Missionierungsabsichten Dir gegenüber. Im Gegenteil ich freue mich über diesen Gedankenaustausch und die Klärung unserer Standpunkte.
Du verwechselt etwas. Mir geht es nicht elend. Mir geht es sehr gut. Ich bin glücklich und zufrieden.
Wozu brauche ich einen Selbstschutz, wenn mich niemand angreifen und verletzen will?
Na gut, dann brauchst Du keinen Selbstschutz. Ich habe meinen irgendwann im Laufe meiner vielen Therapien abgelegt und lebe jetzt mit hoffentlich vernünftigen Grenzen, von denen heraus ich mich erlaube Unrecht, Unrecht zu nennen und lerne den Rückschlag der Wut, weil ich etwas wahres gesagt habe auszuhalten ohne mich schuldig zu fühlen.
Meine Erfahrung mit Sterbenden hat mich gelehrt, wer den Tod haßt, der haßt auch das Leben.
Der Tod gehört zum Leben. Man kann sie nicht trennen. Natürlich ist es schmerzhaft, wenn junge Menschen sterben. Es erscheint einem so sinnlos.
Aber der Tod, egal wann, wie und wo, ist das Natürlichste der Welt.
Ein lieber Freund, der im Sterben lag sagte zu mir:
"Sei nicht traurig daß ich sterbe. Freu' Dich lieber daß ich gelebt habe".
Ich brauchte lange, bis ich verstand was er meinte. Aber der Augenblick, in dem ich es kapierte, der veränderte mein Leben und Denken radikal.
Das stimmt. Der Tod gehört zum Leben. Deswegen bin ich auch dagegen, das wir Menschen es so oft so grandios schaffen uns das Leben gegenseitig zu vergällen so lange wir leben.
Die Aufforderung nicht traurig zu sein, kappt bei mir einen gesunden Impuls und zwar den Prozess der Trauer. Der notwendig ist um das eigene Leben trotz des Verlustes und mit diesem Verlust gut weiter zu leben.
Dein Freund mag ich es anders und für Dich sehr richtig gemeint haben, sonst hätte es Dein Leben und Denken nicht so radikal verändert. Denn sich von diesem Änderungsprozess immer wieder anrühren zu lassen, das macht für mich den Prozess des Lebens aus. Aber das setzt erst einmal voraus, dass ich mich annehme mit allen meinen widerstreitenden Gefühlen, die uns ja meist als unvernünftig schon viel zu früh aberzogen worden sind.
Was glaubst Du was ich mache? Ich bin nur da vernünftig, wo es sich absolut nicht vermeiden läßt.
Und das, was vernünftigerweise geschehen muß, muß ich nicht machen, sondern ich will es tun. lg.eule
Ja dann ist doch alles paletti.
Ich weiß dann jetzt, wenn Du einen Beitrag von mir löschen wirst oder verschiebst, dass Du nicht irgendwelche bescheuerten Gesetze oder Vorschriften vor schieben wirst, sondern Di selber die Verantwortung für Dein Handeln übernimmst und ich nehme dann, dass Du meine Wut wie meinen Ärger über eine solche Aktion von Dir nicht nur aushalten sondern auch als berechtigt annehmen kannst. Ein Verhalten und eine Haltung, die ich selten antreffe, die aber mAn dringend ein geübt werden muss wollen wir eine friedlichere Welt hinterlassen als in die wir hinein geboren wurden.

:liebe: :geist: :schaf: rg
 
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

Es gibt ein Aug', das gar nichts sieht ...,
auch nicht, was nicht in tiefer Nacht geschieht!

Helaafau:clown3:
 
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

Es gibt ein Aug', das gar nichts sieht ...,
auch nicht, was nicht in tiefer Nacht geschieht!

Helaafau:clown3:

Dann plädiere ich für die Öffnung dieses Auges. Aber unter den Blinden ist ja der Einäugige König. Und der hat dann gut lachen. Vor allen Dingen, wenn er seine Einäugigkeit gut verkaufen kann, dann sind eben alle anderen dumm. :pcwut:

:liebe: :geist: :schaf: rg​
 
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AW: Und "Gott" gibt es doch .....



Dann plädiere ich für die Öffnung dieses Auges. Aber unter den Blinden ist ja der Einäugige König. Und der hat dann gut lachen. Vor allen Dingen, wenn er seine Einäugigkeit gut verkaufen kann, dann sind eben alle anderen dumm. :pcwut:

:liebe: :geist: :schaf: rg​


Und wenn er ein Hühnerauge gemeint hat? :confused:

Hm, man könnte einen neuen Spruch draus machen: Für die Blinden ist der Hühneräugige Gott! :teufel2:
 
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