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Und "Gott" gibt es doch .....

Harald

New Member
Registriert
22. Dezember 2008
Beiträge
919
"Gott", der zentrale Begriff fast jeder Religion, die es auf unserer Erde gibt.

In Gedanken beschäftigen sich fast alle Menschen mit "Gott", sogar Atheisten.
Also lebt "Gott" im Hirn der (meisten) Menschen, wenn man Gedanken als etwas "Lebendiges" definiert.

"Gott" ist sinnlich wahrnehmbar, daher gibt es "Gott":
Das geschriebene Wort "Gott" ist doch für die meisten Menschen mit dem Sehsinn bzw. mit dem Tastsinn (Blindenschrift) wahrnehmbar.
So betrachtet, ist "Gott" also durchaus zu sehen und zu fühlen.

"Gott" ist auch empirisch-wissenschaftlich zu beweisen, nämlich als psychologisches Phänomen.

Aus all den angeführten Gründen gibt es "Gott". Vielleicht ein grenzgenialer Denkansatz, um Atheisten und "gottgläubige" Menschen miteinander zu versöhnen? Oder ein simpler Scherz eines "unheilbaren" Zynikers?
 
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AW: Und "Gott" gibt es doch .....

"Gott", der zentrale Begriff fast jeder Religion, die es auf unserer Erde gibt.

In Gedanken beschäftigen sich fast alle Menschen mit "Gott", sogar Atheisten.
Also lebt "Gott" im Hirn der (meisten) Menschen, wenn man Gedanken als etwas "Lebendiges" definiert.

"Gott" ist sinnlich wahrnehmbar, daher gibt es "Gott":
Das geschriebene Wort "Gott" ist doch für die meisten Menschen mit dem Sehsinn bzw. mit dem Tastsinn (Blindenschrift) wahrnehmbar.
So betrachtet, ist "Gott" also durchaus zu sehen und zu fühlen.

"Gott" ist auch empirisch-wissenschaftlich zu beweisen, nämlich als psychologisches Phänomen.

Aus all den angeführten Gründen gibt es "Gott". Vielleicht ein grenzgenialer Denkansatz, um Atheisten und "gottgläubige" Menschen miteinander zu versöhnen? Oder ein simpler Scherz eines "unheilbaren" Zynikers?
Es gibt zumindest den allmächtigen Schöpfergott, wenn seine Liebe auch oft schwer zu erkennen ist; vielleicht müssen aber Zehntausende leiden, damit Hunderttausende überleben können.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

Irgendwo mal als Signatur gefunden, Quelle kann ich leider nicht mehr finden:

Sollte es einen Gott geben, sollten wir hingehen und ihm/Ihnen sagen: Tut uns leid, daß wir Deiner/Eurer ein wenig überdrüssig geworden sind(bzw. dessen was Deine/Eure angeblichen Stellvertreter und andere Verdreher hier mit Deiner/Eurer offensichtlichen Zustimmung hier so anrichten) und es vorziehen, erwachsen zu werden. Du/Ihr könnt gerne mit dem Rest unserer Gläubigkeit Dein/Euer Altenteil genießen, aber laß uns in Zukunft selbst draufkommen "worum es eigentlich geht". Ja, es wäre gut, erwachsen zu werden. In diesem Sinne, alles Gute
Wir werden's schon ertragen, selbst verantwortlich zu sein. Und wenn nicht, ist auch egal, macht es beim nächsten Mal einfach besser.
 
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

"Gott", der zentrale Begriff fast jeder Religion, die es auf unserer Erde gibt.

In Gedanken beschäftigen sich fast alle Menschen mit "Gott", sogar Atheisten.
Also lebt "Gott" im Hirn der (meisten) Menschen, wenn man Gedanken als etwas "Lebendiges" definiert.

"Gott" ist sinnlich wahrnehmbar, daher gibt es "Gott":
Das geschriebene Wort "Gott" ist doch für die meisten Menschen mit dem Sehsinn bzw. mit dem Tastsinn (Blindenschrift) wahrnehmbar.
So betrachtet, ist "Gott" also durchaus zu sehen und zu fühlen.

"Gott" ist auch empirisch-wissenschaftlich zu beweisen, nämlich als psychologisches Phänomen.

Aus all den angeführten Gründen gibt es "Gott". Vielleicht ein grenzgenialer Denkansatz, um Atheisten und "gottgläubige" Menschen miteinander zu versöhnen? Oder ein simpler Scherz eines "unheilbaren" Zynikers?

Wie wär's, wenn der "unheilbare Zyniker" zwischen Bezeichnung und Bezeichnetem unterscheiden könnte :confused:
Was bezeichnet das Wort, der Begriff, der Grenz-Begriff "Gott":confused:
Und ist das Bezeichnete, also das mit dem Bezeichnendnen Gemeinte, auch sinnlich wahrnehmbar:confused:
moebius
 
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

Wie wär's, wenn der "unheilbare Zyniker" zwischen Bezeichnung und Bezeichnetem unterscheiden könnte?

Diese Frage hat durchaus Berechtigung. Aber wo bliebe dann der latente Zynismus?

Was bezeichnet das Wort, der Begriff, der Grenz-Begriff "Gott":confused:
Und ist das Bezeichnete, also das mit dem Bezeichnendnen Gemeinte, auch sinnlich wahrnehmbar:confused:
moebius

Ich möchte noch einmal auf diesen Satz von mir hinweisen:
In Gedanken beschäftigen sich fast alle Menschen mit "Gott", sogar Atheisten.
Also lebt "Gott" im Hirn der (meisten) Menschen, wenn man Gedanken als etwas "Lebendiges" definiert.

"Gott" ist m. E. eine Vorstellung, die vom menschlichen Hirn produziert wird. Ich denke, dass dieser Definition von "Gott" sowohl Atheisten als auch "gottgläubige" Menschen zustimmen werden.
Vorstellungen hinterlassen im Gehirn Signalmuster. Demnach wäre "Gott" - diesmal als Vorstellung im menschlichen Gehirn - sogar messbar.
Siehe dazu:
http://www.main-media.de/nachrichte...en-hinterlassen-Signalmuster;art16698,5500748

Es gibt in den verschiedenen Kulturen der Menschheit die verschiedensten Vorstellungen darüber, wer oder was "Gott" ist.
Wie wäre es mit kosmischer Energie? Oder: "Gott" = mc2?
 
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

"Gott" ist sinnlich wahrnehmbar, daher gibt es "Gott":
Für mich ist Gott nicht sinnlich wahrnehmbar und daher nicht existent.

Das geschriebene Wort "Gott" ist doch für die meisten Menschen mit dem Sehsinn bzw. mit dem Tastsinn (Blindenschrift) wahrnehmbar.
So betrachtet, ist "Gott" also durchaus zu sehen und zu fühlen.

Das geschriebene Wort "Gott" ist für mich nichts anderes als eine Zeichenkette. Manche ordnen dieser Zeichenkette einen Sinn zu.

"Gott" ist auch empirisch-wissenschaftlich zu beweisen, nämlich als psychologisches Phänomen.

Es gibt keinen Beweis für Gott, jedenfalls nicht als empirisch-wissenschaftliches Phänomen.
 
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

1. Diese Frage hat durchaus Berechtigung. Aber wo bliebe dann der latente Zynismus?
...

2. Es gibt in den verschiedenen Kulturen der Menschheit die verschiedensten Vorstellungen darüber, wer oder was "Gott" ist.
3. Wie wäre es mit kosmischer Energie? Oder: "Gott" = mc2?

Zu 1.:
Der latente bzw. manifeste Zynis-mus ist in allen gesellschaftlichen Macht-Systemen zu finden...und ist Ausdruck eines letztlich "unglücklichen Bewusstseins" (P. SLOTERDIJK)
Zu 2.:
Ja, Vorstellungen gibt es viele...und in polytheistischen Reigionen z.B. och mehr ...:lachen:
Zu 3.:
Waum nicht "Gott" = h* f :confused:
Oder "Gott" = h*f = m*c²:lachen::lachen::lachen:
Darüber würden sich möglicherweise einige Theoretische Physiker freuen...der depperte Papst aber nicht ...:clown2:
 
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

1. Für mich ist Gott nicht sinnlich wahrnehmbar und daher nicht existent.

2. Das geschriebene Wort "Gott" ist für mich nichts anderes als eine Zeichenkette. Manche ordnen dieser Zeichenkette einen Sinn zu.

3. Es gibt keinen Beweis für Gott, jedenfalls nicht als empirisch-wissenschaftliches Phänomen.

Zu 1.:
Sind Freude, Zorn, Wut, Hass, Liebe (und andere Gefühle) für Dich auch nicht existent :confused:
Zu 2.:
Und manche ordnen dieser Zeichenkette eben keinen Sinn zu ...:lachen:
So what:confused:
Zu 3.:
Es gibt nicht einmal innerhalb der Formalsysteme (Mathematik z.B.!) einen endgültigen Letzt-Beweis - und in der Geschichte der sog. Gottesbeweise gibt es zu jedem eindrucksvollen Beweis einen ebenso eindrucksvollen Gegen-Beweis ...:lachen: So what:confused:
 
AW: Und "Gott" gibt es doch .....

"Gott", der zentrale Begriff fast jeder Religion, die es auf unserer Erde gibt.

In Gedanken beschäftigen sich fast alle Menschen mit "Gott", sogar Atheisten.
Also lebt "Gott" im Hirn der (meisten) Menschen, wenn man Gedanken als etwas "Lebendiges" definiert.

"Gott" ist sinnlich wahrnehmbar, daher gibt es "Gott":
Das geschriebene Wort "Gott" ist doch für die meisten Menschen mit dem Sehsinn bzw. mit dem Tastsinn (Blindenschrift) wahrnehmbar.
So betrachtet, ist "Gott" also durchaus zu sehen und zu fühlen.

"Gott" ist auch empirisch-wissenschaftlich zu beweisen, nämlich als psychologisches Phänomen.

Aus all den angeführten Gründen gibt es "Gott". Vielleicht ein grenzgenialer Denkansatz, um Atheisten und "gottgläubige" Menschen miteinander zu versöhnen? Oder ein simpler Scherz eines "unheilbaren" Zynikers?

Harald,

sich wie ein „Klammeräffchen“ an einen Begriff zu haften macht doch nicht viel Sinn, auch wenn ich Deinen Einwand nachvollziehen kann.

„Gott“ ist genau so ein (Sammel-) Begriff wie Liebe, Treue, Zuversicht, oder andere emotionale Zustände, vor allem emotionale Projektionen in einem Kulturkreis. Aber genau so wie Du diese eben genannten Begriffe (wie Liebe, Treue, Zuversicht, u.v.a.) materiell, also zum „Angreifen“ nicht verifizieren kannst, kannst Du es beim Gottesbegriff auch nicht.

Deiner Empirik stelle ich entgegen:

Würde man „Gott“ als Definition einer wissenschaftlichen Zuteilung versuchen, kommt am nächsten die Psychologie in Betracht, deshalb knüpft sich an diesen kollektiv- moralischen Gottes- Anspruch die beiden ebenfalls daraus entstehenden Metaphern http://de.wikipedia.org/wiki/Metapher wie „Gut“ und „Böse“.

Aber:
All diese eben genannten Determinanten (Gott, Gut, Böse, Liebe, Treue, Zuversicht, u.v.a) kommen in der sog. Natur in diesem Verständnis nicht vor und sollten deshalb auch nüchtern als emotionale Sprachbegriffe/- im weiteren Sinne auch Rechtsbegriffe in einem Kulturkreis betrachtet werden.

„Gott“ ist kein Factotum das direkten Einfluss auf jegliche Geschehen und Vorgänge übt, weil dieser Begriff auswechselbar ist.

Denkt sich
K. M.
 
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AW: Und "Gott" gibt es doch .....

.....


„Gott“ ist kein Factotum das direkten Einfluss auf jegliche Geschehen und Vorgänge übt, weil dieser Begriff auswechselbar ist.

Denkt sich
K. M.

Das Wort, der Name, der Begriff oder der Grenz-Begriff "Gott" ist ein Fuckto...ääähhhh.....Factotum in den Hirnen patriarchalischer Sülz-Theologen ..., die an Macht und Kontrolle interessiert waren...oder noch sind! Aber bald haben sie aus-gesülzt...."Wetten..daß?" (auch ohne Gott-:clown2:)...:lachen::lachen::lachen:
Dazu noch eine ergänzende Reflexion von Carl Friedrich von WEIZSÄCKER aus dem Jahr 1948 ("Die Geschichte der Natur"):
"Gott ist Liebe. Was ist diese Liebe? Sie ist eine Verwandlung des Menschen bis ins Unbewußte hinein. (...) Liebe ist eine Haltung der Seele, die sehend den Kampf ums Dasein aufhebt."
Gruß, moebius
 
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