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Selbsterziehung

Einverstanden

Gut, Alzii



So, wie du es sagst, kann ich Dir folgen.



Koma, Hypnose u.ä Zustände des Entferntseins von Bewusstsein
sind ja nur "Staubzustände" in meiner Definition.



Und mir will scheinen, dass wir uns in einer anderen Frage auch nähern.

aber mir war klar, daß das ein weites und unerforschtes Feld ist, da "Ich" und "körperliche Existenz" in unserer Gesellschaft und in unserer Philosophie nicht unterschieden wird. (Alzii)


Das Ich scheint möglicherweise nur die bewusste Seite des Menschen zu meinen.


Körperliche Existenz ist der "Staub". Und so kann man wahrscheinlich sehr wohl den Menschen als etwas Doppeltes definieren.




(Es macht Spaß, mit Dir zu reden.)
 
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Original geschrieben von majanna
Ich liebe (fast) nichts an mir. Und trotzdem liebe ich mich ...

könntest du diese aus meiner sicht widersprüchliche behauptung näher erläutern ?

meinst du damit, dass du dich im grossen und ganzen mit deinen stärken und schwächen annehmen kannst? oder möchtest du damit etwas anderes sagen ?

weitere frage: hast du den eindruck, dass es in deiner umgebung menschen gibt, die dich so lieben wie du bist ?

grüsse, n.
 
Widerspuch

Liebe Nussknackerin!

Ich meine damit, dass ich ein sehr widersprüchlicher Mensch bin,
daran leide und mich dennoch nicht ändern will/ kann / darf usw.


Natürlich kennen mich a l l e Menschen meiner näheren (privaten) Umgebung so. Die Gabe der Selbstverleugnung hat mir weder ein Gott in die Wiege gelegt, noch wollte ich sie mir je erwerben.



Aber meine Diskussionsfrage ist:


Was darf/ soll / kann ein Ich im Prozess der Selbstregulierung an sich heran lassen.


Ich spreche auch nicht von Stärken und Schwächen meiner Person.
Das ist dann eine weitere Frage, denn sie ist die Frage nach der Definition dieser Moralbegriffe.


Eine ganz spezifische Verhaltensnorm eines Menschen kann je nach Aktionsfeld als Stärke oder Schwäche aufgefasst werden.

Wenigstens habe ich es so erfahren.
 
veränderung, selbstregulierung etc.

Original geschrieben von majanna
Ich meine damit, dass ich ein sehr widersprüchlicher Mensch bin,
daran leide und mich dennoch nicht ändern will/ kann / darf...
Aber meine Diskussionsfrage ist: Was darf/ soll / kann ein Ich im Prozess der Selbstregulierung an sich heran lassen.

die fragen, die du stellst, sind hochinteressant, aber in einer art und weise formuliert, dass ich sie, wenn ich sie ernsthaft beantworten möchte, wiederum hinter-fragen muss:

du schreibst, dass du an deiner widersprüchlichkeit leidest, jedoch ...
* dich nicht ändern möchtest ...... stimmt das wirklich ?
* dich nicht ändern kannst ...... woher diese pessimistische annahme ?
* dich nicht ändern darfst ....... wer behindert/versagt dir veränderung ?

zu deiner obenstehenden diskussionsfrage:
das ICH umfasst, gemäss der mir bekannten definition, sowohl bewusste als auch unbewusste vorgänge.
da du von 'heran-lassen' sprichst, nehme ich an, dass es dir um den bewussten umgang mit einflüssen geht.
könntest du bitte, zum besseren verständnis deiner frage, je ein beispiel für einen prozess nennen, der aus deiner sicht bzw. nach deinem empfinden
* die selbstregulation des ich fördert
* die selbstregulation des ich behindert oder bedroht.

grüsse, n.
 
Danke für deine Worte, Noisette


Aber ich kann/ will nicht über mich sprechen, d.h. halte es für ausgesprochen selbstdarstellerisch, sich selbst zum Thema zu machen.

Übrigens habe ich mit dem Bekenntnis zu meiner Widersprüchlichkeit nur auf eine Frage geantwortet, die mir peinlich war, weil ich hier nicht unhöflich erscheinen möchte.

Mir geht es nicht nur um mich. mir geht es wirklich um die Eingangsfrage.


Und Du verstehst, dass jeder Fall, den ich zur Beantwortung Deiner Fragen auch noch so konstruieren würde, von jedem Leser durchaus legitim als Darstellung von eigenen Persönlichkeitsanteilen gesehen würde.


Im meinem Widerspruch bin ich auch sachlich. Und als Sachfrage interessiert es mich eben, was ein Ich zum Zwecke der Selbstregulierung an sich heranlassen darf, um das Unzerstörbare in sich zu erhalten.

Ich glaube, dass diese Frage auch ohne mich als Beispiel diskursfähig ist.
 
Original geschrieben von majanna
... Und als Sachfrage interessiert es mich eben, was ein Ich zum Zwecke der Selbstregulierung an sich heranlassen darf, um das Unzerstörbare in sich zu erhalten. Ich glaube, dass diese Frage auch ohne mich als Beispiel diskursfähig ist.

sorry, für mich ist die fragestellung zu allgemein und abstrakt.
ich werde mich also aus dem diskurs ausklinken, bis (mir/uns) klarer ist, worum es dir in diesem thread wirklich geht.

grüsse, n.
 
Doppelnick

Ich danke Dir, Noisette / Nussknacker, dass Du Alzii davon benachrichtigst , dass Du als zwei Personen doch eine bist.

Ich habe daraus geschlossen, dass es in einem Forum möglich ist, seine Strategie, die frau auf Diskussionspartner ansetzt, doppelt "fahren" kann, um einmal dieses grauslige Politikertwort zu benutzen.


Und nur, um bei weiteren Beiträgen von Dir strategisch nachzurüsten, frage ich Dich, bleibst Du jetzt bei Noisette? Ist doch auch ein viel hübscherer Nick als der zweite.:)
 
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Original geschrieben von majanna
Selbsterziehung

Frage: Was, welche inputs könnten eurer Meinung nach bewirken, dass das Ich selbstregulierend im Sinne des gesetzten Impulses in sich eingreift?

Ist es nicht sehr schwer, an sich etwas zu ändern? Sich ändern zu wollen?, wo wir doch alle schon mehr oder weniger lang herrlich mit uns durch die Runden kommen?

Hi, Majanna!

Die Menschen kommen eben nicht so über die Runden, das beweisen die ständigen Konflikte. Wäre es wirklich so, dann wären fast alle Menschen glücklich. :(

Welcher Input? Eigentlich zunächst einmal KEINER! Am Anfang steht die Selbstbeobachtung. Denn nur, wenn man WEISS, was man wirklich tut, warum man etwas tut und was man damit bezweckt, kann man die Sinnhaftigkeit oder Sinnlosigkeit seines Handelns erfassen und erst dann entsteht der Wunsch nach Veränderung.

Erst danach kann man durch Meditation seinen Gedankenmüll auf den MIsthaufen werfen UND ERST DANN kann neuer, besserer Input das überflüssig gewordene Alte ersetzen.

Ich wünsche viel Erfolg auf einer spannenden Reise ins Ich! :)

Konfuzi
 
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