Nein, Alzii ( entschuldige, es ist mir komisch, in einer für mich ernsten Frage, Dir Alzii sagen zu müssen)
Nein, lieber Antworter!
Ich kann mit der Unterscheidung zwischen Ich und Existenz nichts anfangen.
Auch das, was Du vielleicht ansprichst: den Menschen als Materie und Geist, kann ich so nicht nachvollziehen.
Da halte ich es ganz altbiblisch: Staub bist du und zu Staub sollst du wieder werden.
Aber trotzdem glaube ich, dass dieser Staub, der wir sind, die Gabe besitzt, darüber nachzudenken, wie er sich in "Existenzen" einleben kann.
Und so kann ich auch Deine Worte für mich annehmen, dass "beides" einander "beenden kann".
Die physische Seite dieser Betrachtungsweise können wir vielleicht vernachlässigen. Das betrifft den Staub!
Und wenn dessen Zeit abgelaufen ist, beendet er auch unsere "Existenz", das, was wir uns selbst in unserem Ichbild geschaffen haben.
Und schließlich hat das staubige Ich ja auch als sich selbst zu Bestimmendes die Möglichkeit, den Staub abzuschütteln - Suizid zu begehen.
Aber ich glaube, so meinst Du Deine letzten Worte nicht.
"So sind wir von uns abhängig.
so können wir es uns gut gehen lassen.
So können wir uns quälen.
Mir scheint, Du meinst in diesen Worten, die mir sehr gefallen, eher, dass neben dem, was - so können wir uns glaube ich, einigen,unsere Körperlichkeit ausmacht, etwas steht, dass ich eher aus der Soziologie mit Rollenbewusstsein bezeichnern würde.
Je nach unserer Rolle, die wir gerade "spielen", können wir es uns gut gehen lassen oder uns quälen.
Und natürlich geht dann auch der Satz von der gegenseitigen Abhängigkeit auf: Wenn ich ein Krischpinderl ( ein schwächlicher Mensch) bin, aber ein Boxer sein möchte, kann ich mich auch quälen.
Und - ich bin einfach lästig:
Was beeinflusst das ich, seine Rollenverständnisse im Sinne einer externen Intervention zu ändern.
( bitte, ich bin keine Philosophin - nicht lachen, wenn ich unverständlich bin- lieber nachfragen)