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Jörg Haider tot!

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AW: Jörg Haider tot!

Trotz alle dem, ich persönlich wirklich kein Anhänger des BZÖ bin, zum Tod des Landeshauptmannes aus Kärnten, denke ich, dass es auch "ein in den Tod treiben gibt", sicher nicht ohne eigenem politischem Zutun, aber, das muß man sagen dürfen, "wer nicht für uns ist - ist gegen uns" -das gilt genau so in der EU!

Kultus Maximus
 
AW: Jörg Haider tot!

Trotz alle dem, ich persönlich wirklich kein Anhänger des BZÖ bin, zum Tod des Landeshauptmannes aus Kärnten, denke ich, dass es auch "ein in den Tod treiben gibt", sicher nicht ohne eigenem politischem Zutun, aber, das muß man sagen dürfen, "wer nicht für uns ist - ist gegen uns" -das gilt genau so in der EU!

Kultus Maximus

Willst du damit sagen, dass Haiders Tod kein Unfall mit überhöhter Geschwindigkeit und unter Alkoholeinfluss war? Diese Gerüchte haben sich doch inzwischen alle als nicht haltbar erwiesen.
 
AW: Jörg Haider tot!

Eben, es gibt Methoden, welche so nicht verifizierbar sind, (wie bei John F. Kennedy od. Lady Diana), in Österreich ist die (Staats-)Polizei, dieser Apparat übermächtig und aus eigener Erfahrung (als ehemaliger Zeuge) kenne ich die Flügelkämpfe intern der Exekutive und Justiz, die subtile Überwachung, ständige Beschattung, (und ich war damals wirklich gut in Form) zehrt an den Nerven; wenn dann noch zusätzlicher persönlicher Stress dazu kommt, ist es nur eine Frage der Zeit, dass Du unter Umständen im Straßengraben landest. Ich sage das als jemand der kein politischer Haider Fan ist.
K. M.
 
AW: Jörg Haider tot!

Eben, es gibt Methoden, welche so nicht verifizierbar sind, (wie bei John F. Kennedy od. Lady Diana), in Österreich ist die (Staats-)Polizei, dieser Apparat übermächtig und aus eigener Erfahrung (als ehemaliger Zeuge) kenne ich die Flügelkämpfe intern der Exekutive und Justiz, die subtile Überwachung, ständige Beschattung, (und ich war damals wirklich gut in Form) zehrt an den Nerven; wenn dann noch zusätzlicher persönlicher Stress dazu kommt, ist es nur eine Frage der Zeit, dass Du unter Umständen im Straßengraben landest. Ich sage das als jemand der kein politischer Haider Fan ist.
K. M.

S.g. Kultus Maximus.

Ich hatte vor vielen Jahren auch das "Vergnügen", auch als Zeuge und über einen längeren Zeitraum, die sehr "unkonventionellen" Methoden des staatpolizeilichen Dienstes des österreichischen Innenministeriums kennen zu lernen. Ich kann deine Aussage nur voll und ganz unterstützen.

L.G. Belair57
 
hallo kultus maximus und belair,
ich glaube euch.
auch wenn ich im fall j.haider nicht annehme, dass sein tod etwas mit den machenschaften anderer zu tun hat.
 
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AW: Jörg Haider tot!

Vor mehr als einem Jahr ist der LH von Kärnten - Jörg Haider - bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Angeblich wissen ein paar Kärntner "Ureinwohner" bzw. "Eingeborene" ganz genau über die Hintergründe dieses tragischen Ereignisses Bescheid. Wer sich dafür interessiert, lese nachfolgenden Artikel:

CSI Dolintschitschach
26-09-2009 | Nachdem die Diskussion um Jörg Haiders Tod neu entfacht wurde, hier eine Satire aus der Zeitschrift profil von Rainer Nikowitz die den Bekanntheitsgrad von Dolintschitschach in Österreich wohl gesteigert hat.

CSI Dolintschitschach
1,8 Promille? 142 km/h? Diese Lügen soll glauben, wer will. In Kärnten verlässt man sich lieber auf Fakten.

Golatschnig war ein Mann, dem man kein -itsch für ein -ic vormachen konnte. Er hatte das obere Lesachtal bereist, kannte den Pressegger See, hatte sich schon einmal in Spittal an der Drau heillos verfahren und 1988 einen skeptischen Blick über die Grenze nach Osttirol geworfen. In jungen Jahren wäre Golatschnig sogar beinahe einmal nach Wien gefahren, hörte aber schlussendlich dann doch noch auf seine Mutter.

Golatschnig kannte also die Welt und wusste genau, wozu sie fähig war.
Das war auch der Grund, warum Golatschnig jetzt ungeduldig mit den Fingern auf die schwere Resopalplatte des Stammtischs des Kirchenwirts in Dolintschitschach trommelte und energisch sagte: „A so a Bledsinn!“ Damit rannte er bei den anderen Anwesenden natürlich offene Türen ein. Auch Hinterhütler, Polutschnitschitsch und Glundner hatten in der Sekunde, in der die Sonne vom Himmel gefallen war, durchschaut, wie es dazu gekommen war.

So nämlich sicher nicht. „Nie im Leben hot er anskommaocht gehobt“, dekretierte Golatschnig mit aller geballten Autorität, die ihm seine Bekanntschaft mit dem Cousin eines Sachbearbeiters in der Wasserrechtsabteilung der Landesregierung verlieh. „Dos haum de linken Briada in Graz draußen getürkt!“ Hinterhütler ergänzte erbost: „Und sölbst wenn – mit anskommaocht is ma doch um Himmels wüllen no laung nit aungsoffen.“ Polutschnitschitsch, der in diesem Kreis besonderes Ansehen genoss, weil er schon vor Jahren aufgedeckt hatte, dass das Vorbild für die in Wirklichkeit in der Wüste von Nevada gedrehte Mondlandung des Amerikaners der mit tausenden sibirischen Statisten gestellte deutsche Einmarsch in Russland gewesen war – Regie bei dieser geschichtsklitternden Groteske hatte übrigens Dr. Schiwago, ein gelernter Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten aus Wladiwostok, geführt –, Polutschnitschitsch also raunte düster: „Es war dersölbe wia domols bein Kennedy. Der FBIA.“

Das war eine neue Entwicklung in der rückhaltlosen Aufarbeitung, die man in Dolintschitschach diesem rätselhaften Kriminalfall angedeihen ließ. Die erste Hypothese, die von einem arabischen Terroristen namens Mossad als Täter ausgegangen war, hatten die vier rasch wieder verworfen. Der Jörg war schließlich immer nett zu den Arabern gewesen. Das allerdings hatte sicherlich der Jude nicht so wahnsinnig toll gefunden …

„Der Amerikaner wüll die anzige Wöltmocht sein. Do hot Karnten natürlich gestört. Und außerdem sitzt der FBIA aun da Ostküste. Muaß i mehr sogn?“
Polutschnitschitsch war wie immer sehr überzeugend. Dennoch, restlos zufrieden war Glundner nicht. Seiner Meinung nach musste auch die Rolle der Außerirdischen, die vor einem Jahr seinen Nachbarn entführt und ihn erst nach dem mittels Folter erzwungenen Versprechen, beim nächsten Mal die Grünen zu wählen, wieder freigelassen hatten, genauer beleuchtet werden. „Der Jörg muaß ihnen ols Bedrohung erschienen sein. A höheres Wesen, vor dem sie Aungst ghobt haum. Olso haum si dos Auto mit Omega-Wellen von da Stroßen gschossen! Und jetzt vastecken si de feigen Hundianer wieder hinterm Mond!“

Golatschnig dachte angestrengt nach. Ja, das war plausibel. Auch Hinterhütler, der bislang eher ein Anhänger der bodenständigen These gewesen war, der Jörg sei gar nicht selbst gefahren, sondern habe sich vielmehr heimbringen lassen – allerdings leider von einem Slowenenfalotten, der im Ortsgebiet gewohnheitsmäßig raste –, konnte sich der Stringenz dieser Rekonstruktion nicht entziehen. Aber er hatte gestern erst brandneue Informationen bekommen …

„I waaß hundertprozentig, dass der Strache vor dem ‚Stodtkrämer‘ unter dem Auto vom Jörg gsehen worden is. Ma hot ihn an seinem serbischen Ormbandl erkonnt.“ Dies konnte Glundner allerdings sofort entkräften. „Dos konn nit sein. Wie wir wissen, war da Jörg jo gor nit im ‚Stodtkrämer‘. Dos is doch eine gezielte Fehlinformation vom Feind.“ Hinterhütler schämte sich ein bisschen, dass er das nicht bedacht hatte. Aber manchmal schlichen sich eben selbst bei penibelster Recherche Ermittlungsfehler ein.

Polutschnitschitsch hatte längere Zeit geschwiegen. Aber jetzt hielt ihn nichts mehr auf seinem Sessel. Er sprang auf und rief: „De Illuminaten! I hob von denen amol in an Buach glesen!“ Sogleich schüttelte Golatschnig missbilligend den Kopf. „I hob a schon amol a Buach glesen“, sagte er beinahe feierlich. „Do is von denen nix dringstonden.“ Polutschnitschitsch setzte sich wieder. Daran würde er jetzt eine Zeit lang zu kauen haben.
Es war schließlich Glundner, der dem Abend eine völlig neue Wendung gab. „Burschen“, sagte er, und seine Stimme wurde brüchig, „i hob’s.“ Die anderen sahen ihn erwartungsvoll an. Glundner dehnte die entstandene Pause geschickt aus und flüsterte schließlich: „Elvis!“

Hinterhütler verstand nicht. „Elvis?“, wiederholte er. „Elvis lebt!“, grinste Glundner. In dieser Nacht konnten Golatschnig, Hinterhütler, Polutschnitschitsch und Glundner nicht schlafen.


RAINER NIKOWITZ, profil
Quelle:
http://spoe.9143.at/index.php?option=com_content&view=article&id=120&Itemid=8
 
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