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Ist der eigenen Vernunft zu trauen ?

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Der Begriffsvorstellung von Vernunft ist nur zu trauen, wenn es gelingt Brücken zu bauen...

Mir fällt auf, dass bislang (fast) niemandem aufgefallen scheint, dass man die eigene Vernunft von einer fremden Vernunft gar nicht trennen kann, ohne den Begriff "Vernunft an sich" nicht zugleich ad absurdum zu führen....

Vernunft (an sich) ist nicht alternativlos, denn sie dient einer Möglichkeitserweiterung im Rahmen einer auslotbaren Akzeptierbarkeit.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Der Begriffsvorstellung von Vernunft ist nur zu trauen, wenn es gelingt Brücken zu bauen...

Mir fällt auf, dass bislang (fast) niemandem aufgefallen scheint, dass man die eigene Vernunft von einer fremden Vernunft gar nicht trennen kann, ohne den Begriff "Vernunft an sich" nicht zugleich ad absurdum zu führen....

Vernunft (an sich) ist nicht alternativlos, denn sie dient einer Möglichkeitserweiterung im Rahmen einer auslotbaren Akzeptierbarkeit.

Bernies Sage (Bernhard Layer)

An sich eine gute Sache, aber es scheint so nicht ganz zu funktionieren, denke ich.
Denn kein Mensch schlägt überall hin eine Brücke!
 
Der Begriffsvorstellung von Vernunft ist nur zu trauen, wenn es gelingt Brücken zu bauen...



Ich fahr in Sachen Vertrauen in die eigene Vernunft am besten mit Nietzsches: "Unter jedem Gedanken steckt ein Affekt".

Solange Bedürfnisse Schuld-, Ohnmachts-, Angst- oder Hassgefühle erzeugen, ist die Vernunft damit beschäftigt, diese unliebsamen Zustände zu kompensieren oder zu rechtfertigen und ihr ist mit dem Blick auf die Folgen schneller"Lösungen" längerfristig nicht zu trauen.

Sind die ursprünglichen Verunsicherungen allerdings durch ein zureichendes Verstehen ihrer Entstehung weitgehend überwunden oder in die Gesamtpersönlichkeit integriert, fängt die Vernunft mEn an zu ordnen: welches Bedürfnis ist wie, wo, wann und gegebenfalls mit wem sozialverträglich auszuleben bzw. zurückzustellen. Sie schöpft dabei aus positiven wie negativen Erfahrungen und öffnet gleichzeitig den Blick auf die inzwischen veränderten Bedingungen, so dass sie situationsbezogene Entscheidungen fällt und einen verlässlichen Schutz vor unsinnigen Übertagungen darstellt.
 
Ich fahr in Sachen Vertrauen in die eigene Vernunft am besten mit Nietzsches: "Unter jedem Gedanken steckt ein Affekt".

Solange Bedürfnisse Schuld-, Ohnmachts-, Angst- oder Hassgefühle erzeugen, ist die Vernunft damit beschäftigt, diese unliebsamen Zustände zu kompensieren oder zu rechtfertigen und ihr ist mit dem Blick auf die Folgen schneller"Lösungen" längerfristig nicht zu trauen.

Sind die ursprünglichen Verunsicherungen allerdings durch ein zureichendes Verstehen ihrer Entstehung weitgehend überwunden oder in die Gesamtpersönlichkeit integriert, fängt die Vernunft mEn an zu ordnen: welches Bedürfnis ist wie, wo, wann und gegebenfalls mit wem sozialverträglich auszuleben bzw. zurückzustellen. Sie schöpft dabei aus positiven wie negativen Erfahrungen und öffnet gleichzeitig den Blick auf die inzwischen veränderten Bedingungen, so dass sie situationsbezogene Entscheidungen fällt und einen verlässlichen Schutz vor unsinnigen Übertagungen darstellt.

Allerdings fehlt hier noch das (Mitgefühl) mit der unteren Klasse.
Denn dann hört oft die Freundschaft auf und vernünftig ist das noch lange nicht.

Pech gehabt wenn man unten steht und man könne ja auch arm glücklich sein.
Ich sage ja und nein, denn ohne Moos, lebt es sich schlechter, dass ist die Wahrheit.
Deswegen ist ja jeder bestrebt, sich hoch zu arbeiten.
Aber viele schaffen dies überhaupt nicht!

Dann wird halt geträumt, einmal es besser zu haben.
Oder man erträumt sich eine bessere Welt!
Und wenn sie nicht gestorben sind, so träumen sie bis in alle Ewigkeiten vernünftig so weiter, Amen!
 
Allerdings fehlt hier noch das (Mitgefühl) mit der unteren Klasse.

Die Klassengesellschaft ist ein marxistisches Dogma, das sich auf die Anfänge der Industrialisierung bezieht, in der Fabrikanten ihre Arbeiter wie Nutzvieh behandelt haben. Diese Zeiten sind zum Glück längst vorbei.
 
Die Klassengesellschaft ist ein marxistisches Dogma, das sich auf die Anfänge der Industrialisierung bezieht, in der Fabrikanten ihre Arbeiter wie Nutzvieh behandelt haben. Diese Zeiten sind zum Glück längst vorbei.

Deine Dummheit ist aber nicht vorbei. :D

Nutzvieh zu bekehren, nicht wahr, klingt für dich vernünftig?!
 
Beruht vernünftige Dummheit auf einsichtiger Nichtvermarktung von „Nutzviehsimatenten“? :rolleyes:
Denn kein Mensch schlägt überall hin eine Brücke!
Ja natürlich, das wäre echt zu teuer und nicht gerade sinnvoll, meine Teuerste!.... :daisy:

Aber die klassische Wahrscheinlichkeitstheorie in der angenommenen Richtungsgleichverteilung von Möglichkeiten geht genau davon aus und mag dazu auch sehr teuere Berechnungen anzustellen, zur "Freude" des (scheinbar) nie arbeitslos werden könnenden Steuerzahlers...:D

Die "moderne" Wahrscheinlichkeitstheorie dagegen vermag bereits vier "scheinbar taktlose" Vorzugsmuster in "zufällig" lebendig selbstbevorzugten Richtungspräferenzen (sich) erkennen "lassen"...pssst.....aber bitte nicht weitersagen. ;)

Persönlich benutze ich das Licht als Brücke - und dann kommt sie auch als Lichtbogenbrücke "von sich aus" bei mir an....oder eben auch nicht, falls und weil es damit immer "seine" Richtigkeit hat, - die ich natürlich "praktischerweise" dann gar nicht mehr "bewusst" beurteilen muss!.......:p

Wozu habe ich ein Unterbewusstsein, das doch sonst nur herumlungern würde und auf dumme Gedanken käme, falls es nichts Vernünftiges dort zu verarbeiten gäbe? :)

Natürlich habe ich - als Ingenieur mit Doppelher(t)z - dabei eigentlich nur darauf zu achten, dass mich nicht der (Über-)Schlag "obers" trifft, .... es sein denn in Form von Sahne oder Schaum..."Schlagobers" in Österreich genannt.

....Und Hand aufs Herz, außer mir, - der ich nur noch ganz selten außer mir bin, - merkt dies doch kaum einer "vernünftig".....oder... ? ;)

Falls hierzu "vernünftige" Kritik (bevorzugt aus Österreich) kommt....aber dann bitte (traditionsgemäß) mit Sahne ! (wie bei Udo es Usus war) :

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Der Begriffsvorstellung von Vernunft ist nur zu trauen, wenn es gelingt Brücken zu bauen...

Mir fällt auf, dass bislang (fast) niemandem aufgefallen scheint, dass man die eigene Vernunft von einer fremden Vernunft gar nicht trennen kann, ohne den Begriff "Vernunft an sich" nicht zugleich ad absurdum zu führen....

Vernunft (an sich) ist nicht alternativlos, denn sie dient einer Möglichkeitserweiterung im Rahmen einer auslotbaren Akzeptierbarkeit.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Dann müsste man aber unterscheiden und gewollt sein es zu tun,würde ich mal sagen.:)
In weit weit strebt man denn einen Verglich an,wenn z.b fremde Vernunft einen trifft:dontknow:
Klar zählen Möglichkeiten,nur ob sie weiter helfen steht wohl auf einem anderen Blatt.
Warum hat fast jedes Buch einen Deckel:doof:
 
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