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Ich kenne den Sinn des Lebens

Benjamin

Well-Known Member
Registriert
27. Januar 2005
Beiträge
2.268
Nach langer Zeit habe ich ihn begriffen, habe das gefunden, was ich meinte zu vermissen und von ihm sogar dachte, es existiere womöglich gar nicht. Der Sinn des Lebens und des Seins als Ganzes.

Es wird vielen ziemlich anmaßend erscheinen, dass ich hier herkomme und das verlautbare. Als würde jemand, dem diese Erkenntnis tatsächlich zuteil wird, in ein einfaches Internetforum schreiben: „Hallo, hört mich an, ich kenne den Sinn des Lebens.“

Aber es ist wahr. Und auch hat es seinen konkreten Sinn. Wie alles andere im Leben, jedes Detail und jede Winzigkeit hat ihren Sinn. Es ist nicht so, dass ich diese ganzen Details verstehe. Ganz und gar nicht. Es gibt nur ganz wenige Details, deren Sinn mein Geist einigermaßen erfasst. Und selbst dieses Erfassen ist von höherer Perspektive aus nichts, denn im Vergleich zur Unendlichkeit ist alles Endliche unendlich klein.

Das Erste, was ich euch an den Kopf werfe, ist, dass die Welt unendlich ist. Endlichkeit ist eine Erfindung. Genau genommen ist sogar die Unendlichkeit eine Erfindung. Von uns selbst. Unser ganzes Leben ist erfunden. Es ist geplant und genau durchdacht. Nicht das, was passiert, aber das, was passieren kann. Es gleicht einem Computerspiel. Wir haben es programmiert mit all seinen Möglichkeiten und Grenzen und wir spielen es. Wir spielen es so, dass wir sogar vergessen haben, dass wir es spielen. Das ist Teil des Spiels.

Und das ist das Zweite, was ich euch an den Kopf werfe. Es ist von uns gewollt, dass wir nicht wissen, wer wir wirklich sind. Wir haben bewusst vergessen, dass wir nicht der Körper alleine sind. Nicht einmal der Geist sind wir. Aber ich kann euch nicht mitteilen, wer ihr seid, weil es keine Worte dafür gibt. Und wenn ich Worte dafür erfinden würde, oder es umschreiben würde, nichts würdet ihr davon verstehen, weil Worte nicht mitteilen können, was der Geist sich nicht vorstellen kann.

Damit komme ich zum Dritten, was ich euch an den Kopf werfe. Ich kann euch den Sinn des Lebens nicht in Worte fassen. Er ist unfassbar. Für den Geist. Versucht aus endlicher Perspektive nicht etwas Unendliches zu verstehen. Es geht nicht. Und auch das ist gewollt von uns. Selbst wenn ihr euch nicht daran erinnern könnt. Aber ich kann euch Worte geben, die euch erinnern, an das, was ihr ohnehin schon wisst.

Das Vierte, was ich euch an den Kopf werfe, ist, dass ihr den Sinn des Lebens kennt. Ihr findet ihn in euren tiefsten Gefühlen. Der Sinn offenbart sich nicht in einer logischen Formel oder einem Naturgesetz. Der Sinn offenbart sich in allen Naturgesetzen zusammen, und die kennt der Mensch noch lange nicht. Das ist auch nicht notwendig. Es ist nicht einmal erwünscht. Weil es Teil des Spiels ist, dass wir all das nicht wissen. Achtet eure tiefsten Gefühle, spürt die aufregendsten Momente, dort ist der Sinn zu finden. Im Leben, das ihr lebt, und den Umständen, das es ausmacht. Denkt nicht über meine Worte nach, sie werden keinen Sinn ergeben. Fühlt! Im Gefühl werdet ihr spüren, dass ich Recht habe. Es fühlt sich an wie eine Stimme, die sagt: „Es ist wahr, was du hier liest.“ Die Stimme ist umso lauter, desto genauer du auf dein Gefühl hörst. Es ist wie das Wiedererkennen eines lange nicht mehr gesehenen Ortes. Es ist erinnern. Erinnern an etwas, das ihr alle wisst.
 
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AW: Ich kenne den Sinn des Lebens

O.K., ich kenne diese Stimmung. Viele kennen sie und haben darüber Worte gemacht, Khalil Gibran, beispielsweise. Unnu? Was machst Du nun mit diesem "Sinn des Lebens" anders, als zuvor?
 
AW: Ich kenne den Sinn des Lebens

Ich kenne auch Der Sinn des Lebens.
Das Leben des Bryan hat mir aber mehr gefallen.
 
AW: Ich kenne den Sinn des Lebens

Ja, denn Sinn meines Lebens kenn ich wohl auch, also persönlich ...

:jump6: :schaf:
 
AW: Ich kenne den Sinn des Lebens

Nach langer Zeit habe ich ihn begriffen, habe das gefunden, was ich meinte zu vermissen und von ihm sogar dachte, es existiere womöglich gar nicht. Der Sinn des Lebens und des Seins als Ganzes.

Es wird vielen ziemlich anmaßend erscheinen, dass ich hier herkomme und das verlautbare. Als würde jemand, dem diese Erkenntnis tatsächlich zuteil wird, in ein einfaches Internetforum schreiben: „Hallo, hört mich an, ich kenne den Sinn des Lebens.“

Aber es ist wahr. Und auch hat es seinen konkreten Sinn. Wie alles andere im Leben, jedes Detail und jede Winzigkeit hat ihren Sinn. Es ist nicht so, dass ich diese ganzen Details verstehe. Ganz und gar nicht. Es gibt nur ganz wenige Details, deren Sinn mein Geist einigermaßen erfasst. Und selbst dieses Erfassen ist von höherer Perspektive aus nichts, denn im Vergleich zur Unendlichkeit ist alles Endliche unendlich klein.

Das Erste, was ich euch an den Kopf werfe, ist, dass die Welt unendlich ist. Endlichkeit ist eine Erfindung. Genau genommen ist sogar die Unendlichkeit eine Erfindung. Von uns selbst. Unser ganzes Leben ist erfunden. Es ist geplant und genau durchdacht. Nicht das, was passiert, aber das, was passieren kann. Es gleicht einem Computerspiel. Wir haben es programmiert mit all seinen Möglichkeiten und Grenzen und wir spielen es. Wir spielen es so, dass wir sogar vergessen haben, dass wir es spielen. Das ist Teil des Spiels.

Und das ist das Zweite, was ich euch an den Kopf werfe. Es ist von uns gewollt, dass wir nicht wissen, wer wir wirklich sind. Wir haben bewusst vergessen, dass wir nicht der Körper alleine sind. Nicht einmal der Geist sind wir. Aber ich kann euch nicht mitteilen, wer ihr seid, weil es keine Worte dafür gibt. Und wenn ich Worte dafür erfinden würde, oder es umschreiben würde, nichts würdet ihr davon verstehen, weil Worte nicht mitteilen können, was der Geist sich nicht vorstellen kann.

Damit komme ich zum Dritten, was ich euch an den Kopf werfe. Ich kann euch den Sinn des Lebens nicht in Worte fassen. Er ist unfassbar. Für den Geist. Versucht aus endlicher Perspektive nicht etwas Unendliches zu verstehen. Es geht nicht. Und auch das ist gewollt von uns. Selbst wenn ihr euch nicht daran erinnern könnt. Aber ich kann euch Worte geben, die euch erinnern, an das, was ihr ohnehin schon wisst.

Das Vierte, was ich euch an den Kopf werfe, ist, dass ihr den Sinn des Lebens kennt. Ihr findet ihn in euren tiefsten Gefühlen. Der Sinn offenbart sich nicht in einer logischen Formel oder einem Naturgesetz. Der Sinn offenbart sich in allen Naturgesetzen zusammen, und die kennt der Mensch noch lange nicht. Das ist auch nicht notwendig. Es ist nicht einmal erwünscht. Weil es Teil des Spiels ist, dass wir all das nicht wissen. Achtet eure tiefsten Gefühle, spürt die aufregendsten Momente, dort ist der Sinn zu finden. Im Leben, das ihr lebt, und den Umständen, das es ausmacht. Denkt nicht über meine Worte nach, sie werden keinen Sinn ergeben. Fühlt! Im Gefühl werdet ihr spüren, dass ich Recht habe. Es fühlt sich an wie eine Stimme, die sagt: „Es ist wahr, was du hier liest.“ Die Stimme ist umso lauter, desto genauer du auf dein Gefühl hörst. Es ist wie das Wiedererkennen eines lange nicht mehr gesehenen Ortes. Es ist erinnern. Erinnern an etwas, das ihr alle wisst.


Ich mag mir nicht helfen, wenn ich Ihr profiles Bild betrachte, fällt mir immer Daniel Brühl ein. Und als Kinogänger mag ich ihn, irgendwie.








http://www.tavistockwood.com/clients/actors/bruhl-daniel/
 
AW: Ich kenne den Sinn des Lebens

O.K., ich kenne diese Stimmung. Viele kennen sie und haben darüber Worte gemacht, Khalil Gibran, beispielsweise. Unnu? Was machst Du nun mit diesem "Sinn des Lebens" anders, als zuvor?

Was macht man als Raucher anders mit der Erkenntnis, dass rauchen ungesund ist?
Gar nichts zu Beginn, denn jeder Raucher weiß, dass es ungesund ist. Aber wenn mit der Zeit Dinge geschehen, wie das Treppensteigen fällt schwerer oder der Blutdruck ist zu hoch, besinnt man sich vielleicht der Erkenntnis, dass all das vom Rauchen begünstigt wird.

Wenn das Leben rund läuft, oder man zumindest einigermaßen zufrieden ist, wird man eine solche Erkenntnis als aller höchstens "ganz nett" einstufen. Wenn aber Dinge geschehen, wie man verliert Wichtiges, was man zuvor als wesentlichen Teil des Lebens erfahren hat, oder man wird schwer krank, und fragt sich "Warum und wozu geschieht das genau mir?", dann erinnert man sich eventuell gerne an diese Erkenntnis. So geschehen bei mir.

Es macht einen großen Unterschied für das eigene Wohlbefinden, ob dieses Leben in all seinen Fassetten selbst gewählt ist, oder ob es in gewissem Sinn auferzwungen ist. Nun, es ist gar nicht auferzwungen. In keinem einzigen Punkt. Diese Erkenntnis war für mich sehr befreiend. Sie ist aber nicht von heute auf morgen gekommen. Es liegen viele Jahre dazwischen. Jahre des Zweifels und Wiederholens. Wiederholen deshalb, weil die Erkenntnis immer wieder kam. Und immer intensiver. Bis sie die heutige Form erreicht hat, die ich so wenig bezweifle wie das "Wissen", dass der Eiffelturm in Paris steht.

Die Erkenntnis hat mich regelrecht heimgesucht. Wie viele andere Erkenntnisse auch. Einige kamen auf sehr schmerzhafte Weise. Sie waren die schönsten Erkenntnisse und ich bin heute von Dankbarkeit erfüllt, wenn ich an sie denke.

Die Qualität dieses "Sinn des Lebens" ist vor allem von innerer Natur. Mein Innenleben hat sich stark verändert. Aber zwangsläufig hat sich auch mein Äußeres geändert. Mein Verhalten Menschen gegenüber zB. Dinge, die mich früher aufgeregt haben, berühren mich heute nicht mehr oder nur oberflächlich. Ich bin sicher nicht frei von Zorn und werde es als Mensch nie sein. Aber das ist gut so, weil selbst der Zorn eine von uns erfundene Emotion ist. Und sie kann unseren Zielen durchaus nützlich sein.

Wohl ist mir auch bewusst, dass Zorn meinen Zielen nur sehr selten dienlich ist. Wenn er aufkommt, nutze ich die Erinnerung an meine Erkenntnis über den Sinn des Lebens. Die Erinnerung daran, dass dies ein von uns kreiertes Spiel ist. Ein Spiel, das Regeln gehorcht, und eine Regel sagt - im übertragenen Sinn - Zorn wirkt zerstörerisch. Eine andere Regel sagt, Druck bewirkt Gegendruck. Das heißt, wenn ich meinen Zorn auf jemanden richte, und damit Druck erzeuge, wird dieser jemand Gegendruck erzeugen. Der Zorn kommt also auf mich zurück.
Man kann den Zorn zwar auch für "gute Zwecke" nutzen, aber man sollte nicht mit dem Feuer im Pulverfass spielen. Und die Welt von heute ist ein Pulverfass.

Das ist ein Beispiel dafür, wie ich diese Erkenntnis über den "Sinn des Lebens" nutze. Es gäbe viele andere Beispiele.

Mir ist bewusst, dass das für viele wie Aberglaube klingt. Es hätte sich für mich früher nicht anders ausgenommen. Aber mir ist auch bewusst, dass dies Menschen lesen werden, die sich zu diesen Worten irgendwie hingezogen fühlen. Dieses Hingezogenfühlen ist nicht Leichtsinn oder Naivität. Es ist die Ahnung davon, dass hier Wahrheit enthalten ist. Nichts, was der Verstand begründen kann, keine Formel, die er dafür entwerfen kann, aber das Gefühl sagt doch, das es so ist. Und das ist der Anfang jeder Erkenntnis. Gefühl.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ich kenne den Sinn des Lebens

Ich mag mir nicht helfen, wenn ich Ihr profiles Bild betrachte, fällt mir immer Daniel Brühl ein. Und als Kinogänger mag ich ihn, irgendwie.

Ich kenne diesen Schauspieler nicht, kann mich zumindest nicht an ihn erinnern, aber er sieht ganz nett aus. Aja, mein Bild hier ist mittlerweile bald 8 Jahre alt.
 
AW: Ich kenne den Sinn des Lebens

Nach langer Zeit habe ich ihn begriffen, habe das gefunden, was ich meinte zu vermissen und von ihm sogar dachte, es existiere womöglich gar nicht. Der Sinn des Lebens und des Seins als Ganzes.

Es wird vielen ziemlich anmaßend erscheinen, dass ich hier herkomme und das verlautbare. Als würde jemand, dem diese Erkenntnis tatsächlich zuteil wird, in ein einfaches Internetforum schreiben: „Hallo, hört mich an, ich kenne den Sinn des Lebens.“

Aber es ist wahr. Und auch hat es seinen konkreten Sinn. Wie alles andere im Leben, jedes Detail und jede Winzigkeit hat ihren Sinn. Es ist nicht so, dass ich diese ganzen Details verstehe. Ganz und gar nicht. Es gibt nur ganz wenige Details, deren Sinn mein Geist einigermaßen erfasst. Und selbst dieses Erfassen ist von höherer Perspektive aus nichts, denn im Vergleich zur Unendlichkeit ist alles Endliche unendlich klein.

Das Erste, was ich euch an den Kopf werfe, ist, dass die Welt unendlich ist. Endlichkeit ist eine Erfindung. Genau genommen ist sogar die Unendlichkeit eine Erfindung. Von uns selbst. Unser ganzes Leben ist erfunden. Es ist geplant und genau durchdacht. Nicht das, was passiert, aber das, was passieren kann. Es gleicht einem Computerspiel. Wir haben es programmiert mit all seinen Möglichkeiten und Grenzen und wir spielen es. Wir spielen es so, dass wir sogar vergessen haben, dass wir es spielen. Das ist Teil des Spiels.

Und das ist das Zweite, was ich euch an den Kopf werfe. Es ist von uns gewollt, dass wir nicht wissen, wer wir wirklich sind. Wir haben bewusst vergessen, dass wir nicht der Körper alleine sind. Nicht einmal der Geist sind wir. Aber ich kann euch nicht mitteilen, wer ihr seid, weil es keine Worte dafür gibt. Und wenn ich Worte dafür erfinden würde, oder es umschreiben würde, nichts würdet ihr davon verstehen, weil Worte nicht mitteilen können, was der Geist sich nicht vorstellen kann.

Damit komme ich zum Dritten, was ich euch an den Kopf werfe. Ich kann euch den Sinn des Lebens nicht in Worte fassen. Er ist unfassbar. Für den Geist. Versucht aus endlicher Perspektive nicht etwas Unendliches zu verstehen. Es geht nicht. Und auch das ist gewollt von uns. Selbst wenn ihr euch nicht daran erinnern könnt. Aber ich kann euch Worte geben, die euch erinnern, an das, was ihr ohnehin schon wisst.

Das Vierte, was ich euch an den Kopf werfe, ist, dass ihr den Sinn des Lebens kennt. Ihr findet ihn in euren tiefsten Gefühlen. Der Sinn offenbart sich nicht in einer logischen Formel oder einem Naturgesetz. Der Sinn offenbart sich in allen Naturgesetzen zusammen, und die kennt der Mensch noch lange nicht. Das ist auch nicht notwendig. Es ist nicht einmal erwünscht. Weil es Teil des Spiels ist, dass wir all das nicht wissen. Achtet eure tiefsten Gefühle, spürt die aufregendsten Momente, dort ist der Sinn zu finden. Im Leben, das ihr lebt, und den Umständen, das es ausmacht. Denkt nicht über meine Worte nach, sie werden keinen Sinn ergeben. Fühlt! Im Gefühl werdet ihr spüren, dass ich Recht habe. Es fühlt sich an wie eine Stimme, die sagt: „Es ist wahr, was du hier liest.“ Die Stimme ist umso lauter, desto genauer du auf dein Gefühl hörst. Es ist wie das Wiedererkennen eines lange nicht mehr gesehenen Ortes. Es ist erinnern. Erinnern an etwas, das ihr alle wisst.

verstanden!und du hast dir mühe gegeben,denn alles was du sagst verstehe ich:kuesse:nur wenn du soweit denkst muss du dir auch klar sein zu wissen was du tust oder kannst,vielleicht auch willst:kuesse:
das geschriebene wirkt,aber nicht auf jeden und hier ist es vielleicht auch besser wenn es nicht wirkt!
wie soll ich nicht über worte nachdenken die ich gerade gelesen habe:dontknow:denk an;)
jeder hat seinen sinn fürs leben......fertig!!
helf oder lass es aber lebe;)
viel glück
 
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AW: Ich kenne den Sinn des Lebens

Hi benjamin ,

wenn Du den Sinn des Lebens kennst ,

weisst Du vielleicht auch , wer alles erschaffen hat ?
 
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