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Die Wirtschaft, die Politik und das Lebensmittel

Ganz bestimmt wird alles gut!

Original geschrieben von Alzii
Wie jeder mit männlichen Hormonen habe ich Aggressionen, lasse sie jedoch meist kontrolliert ab, ohne Schaden anzurichten (Holzhacken, Fahrradfahren, Schreien und Aufstampfen wenn es niemanden belästigt ... ;) ).

Also doch nicht das hier:
"So eine starke Lobby möchte ich auch haben, sollte ich einmal die gesamte Menschheit zu einem Großversuch mißbrauchen wollen. " Nein?

Na, DANN bin ich ja beruhigt...
 
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Zur Kennzeichnung… Selbst wenn das Kleingedruckte gelesen wird, es wird teilweise nicht verstanden und sie sind unvollständig. Es muss schon in der Werbung darauf hingewiesen werden. Niemand geht mit einem E Nummern Handbuch in den Supermarkt einkaufen.

Giesbert das funktioniert nie. Wissen um die Sinnlosigkeit beendet den Unsinn noch lange nicht. Es ist Illusion zu glauben der Ausstieg aus dem Milliardengeschäft Gentechnologie geschieht irgendwann aus einer Erkenntnis heraus.

Der Ausstieg aus der Atomenergie geschieht auch nicht aus der Erkenntnis der Sinnlosigkeit, Gefährlichkeit oder weil Menschenrecht missbraucht wird. Sie geschieht aus ökonomischen Gründen.
 
Original geschrieben von -Akelei-
Giesbert das funktioniert nie. Wissen um die Sinnlosigkeit beendet den Unsinn noch lange nicht. Es ist Illusion zu glauben der Ausstieg aus dem Milliardengeschäft Gentechnologie geschieht irgendwann aus einer Erkenntnis heraus.
Du gehst von vorn herein von "der Sinnlosigkeit der Gentechnologie" aus. Das tue ich nicht.
Die Ökonomie funktioniert nicht nur nach der Profitgier. Der Markt muss da sein, und den bestimmt die Masse. Es gibt ökonomische Eckpfeiler, die die Politik setzt, wenn sich die Gentechnologie wirklich als so ein Teufelszeug herausstellt, ergibt sich immerhin die Möglichkeit, dass sie verboten wird. Aber wie gesagt: So ein Teufelszeug ist sie nicht.
Gegner der Gentechnologie haben alle Möglichkeiten, die potenziellen Konsumenten zu informieren. Di Macht hat (in einer Demokratie) letztlich das Volk.

Gysi
 
Original geschrieben von -Akelei-
Dient grüne Gentechnologie dem Frieden?
Wie? Etwa dem KRIEG???
Welchen allgemeinen Nutzen hat sie tatsächlich?
Wer´s nicht hören WILL, der hört es nicht...
1. Verbesserung der Nahrunsgmittelproduktion
2. Verbesserung der Erbanlagen (z.B. Eingriffe gegen Erbkrankheiten)
3. Revolutionierung der Medizin; die Menschen werden weniger krank - gesünder!
4. Sprunghafte Verlängerung des Lebens

Gysi
 
kennzeichnen - tun wir nicht!

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Gegner der Gentechnologie haben alle Möglichkeiten, die potenziellen Konsumenten zu informieren. Di Macht hat (in einer Demokratie) letztlich das Volk.

Klar, die Macht hat das Volk, Gisy ;)

Spaß beiseite, damit sich der Markt auf dem Lebensmittelsektor regulieren kann, ist eine umfassende Kennzeichnungspflicht nötig.
Die Essensverfälscher wehren sich jedoch mit Zähnen und Krallen gegen solche Lösungen.

Müßten sie ja nicht, wenn der Verbraucher eh nix liest.
Tut er aber und daher ist das eine riesige Vera**ung seitens der Lebensmittelindustrie.

Die Macht hat natürlich das Volk -
 
Original geschrieben von Gisbert Zalich

Wer´s nicht hören WILL, der hört es nicht...
1. Verbesserung der Nahrunsgmittelproduktion
2. Verbesserung der Erbanlagen (z.B. Eingriffe gegen Erbkrankheiten)
3. Revolutionierung der Medizin; die Menschen werden weniger krank - gesünder!
4. Sprunghafte Verlängerung des Lebens

Gysi


zu 1.
Sehe ich auch so, doch kennzeichnen MUß sein!!!

zu 2.
Nein Danke - das Problem, das ich sehe ist die Durchleuchtung und Klassifizierung aller Menschen (und der Schlechterstellung der Menschen durch diese Ergebnisse)! Gezielte Gentherapie mag noch angehen (im akuten Krankheitsfall) aber Keimbahn-Veränderungen und Erbgutmanipulationen im Reagenzglas sind für mich Menschenversuche!

zu 3.
s.o. zur Behandlung ja, zur Manipulation nicht - wer sagt, welches Erbgut "ideal und gesund" ist, wer gibt die Standards vor, wer WILL einen standardisierten Menschen?

zu 4.
Es klingt zynisch (auch ich will lange leben) aber ohne mehr Kinder würde es verheerende Folgen für unsere Gesellschaft haben - und geistige Gesundheit/körperliche Langlebigkeit sind leider 2 Paar Schuhe! Wenn Menschen also 150 Jahre alt würden, sollten wir überlegen, welche Folgen DAS hat!

Ich stehe dem gentechnischen Fortschitt aufgeschlossen gegenüber - aber den Motivationen der Mediziner und Lebensmittel-Genetikern eher nicht! Ich kenne ein paar und würde denen nicht grade Altruismus als Motivation zutrauen!
Die Möglichkeiten werde mal wieder VOR einer Diskussion der ethischen Grundlagen genutzt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Haiku
zu 1.
Sehe ich auch so, doch kennzeichnen MUß sein!!!
Sehe ich auch so.

zu 2.
Nein Danke - das Problem, das ich sehe ist die Durchleuchtung und Klassifizierung aller Menschen (und der Schlechterstellung der Menschen durch diese Ergebnisse)! Gezielte Gentherapie mag noch angehen (im akuten Krankheitsfall) aber Keimbahn-Veränderungen und Erbgutmanipulationen im Reagenzglas sind für mich Menschenversuche!
Die ganze Evolution ist eine Versuchsreihe! Wir Menschen haben durch unser Menschsein schon in den Naturprozess eingegriffen. Mit der Gentechnologie gehen wir lediglich - mal wieder - einen Schritt weiter. Zum nach vorne Gehen sind wir hier.

zu 3.
s.o. zur Behandlung ja, zur Manipulation nicht - wer sagt, welches Erbgut "ideal und gesund" ist, wer gibt die Standards vor, wer WILL einen standardisierten Menschen?
Bisher setzte die Natur alleine die Standards. Jetzt eignen wir uns ein klines Mitbestimmungsrecht an. Natürlich müssen ethische Gebote eingehalten werden!

zu 4.
Es klingt zynisch (auch ich will lange leben) aber ohne mehr Kinder würde es verheerende Folgen für unsere Gesellschaft haben -
Die müssen diskutiert werden!
Ich stehe dem gentechnischen Fortschitt aufgeschlossen gegenüber - aber den Motivationen der Mediziner und Lebensmittel-Genetikern eher nicht!
Sind das alles böse Menschen? Ein paar ethische Determinanten müssen natürlich gesetzt und gesetzlich geschützt sein.

Gysi
 
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Die Evolution mag eine Versuchsreihe sein, aber hier gibt es nur einen vertikalen Gentransfer zwischen fortpflanzungsfähigen Kreuzungspartnern (also zwischen den gleichen Arten oder zwischen Kulturform und Wildform)!
Der horizontale Gentransfers (der nicht-sexuellen Austausch genetischer Information zwischen Populationen) ist etwas anderes und hat völlig andere Risiken UND Möglichkeiten!
Bei den bislang übertragenen Genen (Antibiotika-, Herbizid- oder Insektenresistenzen) ist die Gefährdung sehr gering! Problematisch ist die Verwendung viraler Sequenzen zur Prämunisierung von Pflanzen. Durch die Anwesenheit viraler Gene in großflächig angebauten Pflanzen könnte die Entstehung neuer Virustypen (geändertes Wirtsspektrum) gefördert werden!

Doch Fachsimpelei führt nicht weiter - der Laie soll entscheiden und dafür braucht er eine breite Diskussion und die sehe ich nicht!
 
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