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Die Regierungserklärung von Alexis Tsipras

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Gähn, Gähn, gähn – ist das Volk ein schlafender Souverän?

Drum aufgewacht! - Folgt meinem aktuellen Geheimt(r)ip und stützt *Tsiprasputin*!

Sorry, bin heute auf dem Trip einer Gedankenreise!

Die rhetorische Figur *Tspirasputin* ist als aktueller Wanderprediger zwischen den Ost-West-Welten und als europäischer Geistheiler zu verstehen, der sich zu Recht weigert, den Grexit als neuen Modetanz um das goldene Kalb Europas zu unterstützen, weil ohne Mos‘es nicht loses, wenn Bares rares, das scheint eigentlich jedem logisch und klar, - ja fast so klar wie ein 'Jeder-Manden-Kriterium' hier im 'ausstriadischen‘ Denkforum:

Darin scheint sich Tsipras mit Putin als *Tsiprasputin* einig zu sein, die strategischen Positionen dieser beiden Länder zu einem beidseitigen Vorteil zu nutzen und dabei auf die uneingeschränkte Souveränität beider Länder bei den bilateralen Verhandlungen zu setzen.

In den europäischen EURONEWS habe ich soeben die Life-Sendung gesehen (sie schien aus ‚Moosklau‘ oder so ähnlich übertragen worden zu sein) und habe unter einer Euro-Pappies dad-line HAPP(Y)ENING NOW! ein echt ganz neues Feeeling ohne jedes Brain-Peeling erlebt. – Ich sag nur: WOW!

Bernies Sage
 
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Tja, die Zähmung der Widerspenstigen ist eben nicht jedermann Sache und Hunde, die bellen können doch beißen, wenn sie bedrängt werden und sich daran erinnern, dass in ihnen doch noch ein Stück Wolf steckt.
 
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Wer will die schon wirklich umsetzen? Nicht einmal die Linken wollen das; darüber sind sich alle Parteien einig.

Haken wir mal ganz sachlich und emotionsfrei nach und stellen uns gemeinsam die Frage nach dem Symbolwert eines allgemeinen Nutzenprinzips:
Wem würde, mal etwas anders - *wirtschaftsmesobiologisch* - nachgefragt, denn zwischenzeitlich die 'Umsetzung eines Misthaufens' WIRKLICH nutzen?

Ich denke da an die *Vögel von Aristophanes* und fühle mich symbolisch durch die Drohung des Geldes (hier als Vogelkot?) seltsam 'histörrisch gedankenaktualisiert'! ;)

Bernies Sage
 
In Griechenland entstehen derzeit die ersten Demokratisierungsprozesse des Geldes und "Frau Spargeld-Merkel“ wird noch viel lernen müssen, damit sie die physikalische Fließstruktur des öffentlich-rechtlichen Geldes von der Fließstruktur des rein gewinnorientierten Privatbankengeldes zu unterscheiden weiß.

Da es aber hier im thread von Walter nur um die Kosten des G7-Gipfels geht, wäre es hierzu angezeigt, in einem anderen Thread weiter darüber zu diskutieren, sofern allgemeines Interesse dazu besteht.

Bernies Sage

Nachdem dieses Thema nicht zum Thread über G7 zu gehören scheint, machen wir eben hier weiter.

Tsipras hat sich gestern darüber beklagt, dass die mühsam in den letzten drei Monaten ausgehandelten Vereinbarungen mit den sogenannten Institutionen in dem Papier, das Junker präsentiert hat, nirgendwo zu finden sind. Jetzt weiß man auch, warum Tsipras beim Treffen von Merkel, Hollande, Draghi und Lagarde nicht erwünscht war. Man weiß auch, warum Lagarde plötzlich so großzügig mit dem Aufschub der Rückzahlung des 310 Mio. IWF-Kredits war. Man wollte nur den G7-Gipfel störungsfrei über die Bühne bringen. Das Pokerspiel geht also nach dem G7-Gipfel weiter.

Dass es sich um ein Pokerspiel zwischen konkurrierenden Staaten handelt, ist eigentlich nicht zu übersehen. Diese Tatsache verwirrt mich dennoch, weil ich bisher Konkurrenz unter Wettbewerbern kannte. Wenn zwei Konzerne konkurrieren, ist es nachvollziehbar, weil es um die Marktbeherrschung geht. Wenn zwei Konzerne kooperieren, dann bedeutet es, dass sie zumindest in Teilbereichen nicht mehr konkurrieren. Und wenn sie fusionieren, dann ist Konkurrenz kontraproduktiv. Was ist dann die Eurozone für ein Gebilde? Die Eurostaaten haben vor der Euroeinführung gegeneinander konkurriert. Wenn es sich danach nichts daran ändern sollte, wozu hat man dann den Euro eingeführt? Es gib stimmen die sagen, dass es der erste Schritt in Richtung vereintes Europa war. Andere wiederrum behaupten, dass die europäischen Konzerne es so haben wollten. Ich weiß nicht...;)
 
.......Dass es sich um ein Pokerspiel zwischen konkurrierenden Staaten handelt, ist eigentlich nicht zu übersehen. Diese Tatsache verwirrt mich dennoch, weil ich bisher Konkurrenz unter Wettbewerbern kannte. .......
Dieses Konkurrenzdenken der Mitwettbewerber des Euros, zu welchen interessanterweise heute natürlich auch private griechische Milliardäre und ihre angeschlossenen Unternehmensgruppen gehören, ist mit der Einführung des Euros im Währungswettbewerb unter den europäischen Nationalstaaten weitgehend zum Erliegen gekommen, weil viele Staaten ihre nationale Währungssouveränität in der Euro-Zone weitgehend aufgeben 'durften' und - technisch bedingt - natürlich nicht mehr eigenständig die Währung abzuwerten vermögen, um ihre Schuldenlast bilanztechnisch zu veringern!

Ob es aus heutiger Sicht wohl besser gewesen wäre, hätte man damals den ECU (= European Current Unit) als EU-internes Verrechnungssystem wenigstens für das öffentlich-rechtliche Geldwesen in Nullbilanzierungstechniken im Hintergrund systemanalytisch parallel fortgeführt?

Heute will fast jeder die Euro-Währung 'möglichst an einem Strang' aus seiner seltsamen Schuldenfalle ziehen, welche in Wirklichkeit aber eine sehr heikel aufgeblähte Vermögensfalle darstellt, die mich doch eher an eine Mausefalle erinnert. ;)

Wenn zwei Konzerne konkurrieren, ist es nachvollziehbar, weil es um die Marktbeherrschung geht. Wenn zwei Konzerne kooperieren, dann bedeutet es, dass sie zumindest in Teilbereichen nicht mehr konkurrieren. Und wenn sie fusionieren, dann ist Konkurrenz kontraproduktiv. Was ist dann die Eurozone für ein Gebilde?
Die Eurozone ist ein volkswirtschaftliches Paradebeispiel für ein Paradoxon, welches auch die Juristerei zunehmend beschäftigt. Dies ist ja auch der Hauptgrund, weshalb ich für eine öffentlich-rechtlich begleitende Parallel-Ziel-Währung eintrete.....

Dieses Paradoxon des Geldes ist in seinen 'merkelwürdigen' Finanzierungsgeschäftsgebaren von seinem rechtlichen Rahmen strikt zu trennen, damit die 'Nicht-Beistands-Klausel' in den Ursprungsverträgen (Maastricht, Amsterdam etc.) als nicht verletzt gilt, gleichwohl man sich mit der Konstruktion von ESM als Bankenrettungsschirm und dem Fiskalpakt mit dem Teufel eingelassen zu haben scheint, diesen bis zu einer 190 Mrd. Euro Schuldengrenze in Deutschland gewähren zu lassen, wodurch in Relation zum 'kurzfristigen' 5-8 Mrd. Finanzierungsengpass für Griechenland mir diese 'vorübergehende Unpässlichkeit des Geldes' :D wie Peanuts erscheinen, die an der Börse in den kommenden Wochen locker 'für Griechenland' verdient werden, was für ganz modernde Neurocomputer, die heute in schnellen menschlichen Nichtwahrnehmungsfrequenzbereichen mehrere Tausend Einzelgeschäfte pro Sekunde abzuwickeln vermögen, eher ein *Peanuts-money-traveller-salesman-Problem* darstellen dürfte.
:lachen:

Was ich dazu jetzt sage, klingt wohl nicht besonders schmeichelhaft für das System: Aus juristischer Sicht scheint mir die finanzhoheitstechnisch hoch aufgerüstete Eurozone die neu-moderne Form einer vasalleninduzierten Währungsbesatzungszone in Europa zu sein, auf der Grundlage rein völkerrechtlicher Vereinbarungen auf Stellvertreterbasis, aber eben nicht mehr auf gesicherter Ursprungsgesetzgebungsbasis.

In meinen Satiren habe ich übrigens die EU-Währung vor rund 15 Jahren als eine trojanische Pferdeäpfelwährung bezeichnet und bis heute leider keinen Grund entdecken konnte, mich darin geirrt zu haben.

Die Eurostaaten haben vor der Euroeinführung gegeneinander konkurriert. Wenn es sich danach nichts daran ändern sollte, wozu hat man dann den Euro eingeführt?

Einfach radikal-real schockierend gesagt: Um den Geldmarkt *good-luck-rativ* besser bescheißen zu können natürlich, wozu denn sonst hat man die nationalen Geldkontrollen in Europa weitgehend abgeschafft und - nur in Deutschland? - eine ganz legale Geldwäschegesetzgebung auf den 'guten' Weg gebracht? ;)

Ganz im Ernst: Ein Hauptgrund war wohl, dass Deutschland nach seiner nicht ganz (intern) korrekt abgewickelten Wiedervereinigung des Geldes durch Umwandlung von Ostmark in Westmark „zu selbstbestimmten Kursen – zuletzt mit 1:1“ - sich viel Marktmacht zugestanden hatte und die bereits in der Schublade liegenden Pläne für ein „vereintes Europa“ schnellstmöglich über eine gemeinsame Marktwährung für ganz Europa verstärkt vorangetrieben und umgesetzt werden sollten, damit die Weltmarktmacht der sehr exportstarken Deutschen Wirtschaft europavertraglich im Einfluss auf unter 40% gedrückt werden sollte…….

Es gibt Stimmen die sagen, dass es der erste Schritt in Richtung vereintes Europa war.
Andere wiederrum behaupten, dass die europäischen Konzerne es so haben wollten. Ich weiß nicht...;)
Daran magst Du erkennen, wie wichtig es für die eigene Gesundheit doch sein kann, nichts zu wissen und keine Stimmen zu hören, die etwas sagen, will ich mal sagen....;)

Bernies Sage
 
Was ich dazu jetzt sage, klingt wohl nicht besonders schmeichelhaft für das System: Aus juristischer Sicht scheint mir die finanzhoheitstechnisch hoch aufgerüstete Eurozone die neu-moderne Form einer vasalleninduzierten Währungsbesatzungszone in Europa zu sein,


Genau das ist es auch und wer 2001 Ohren hatte, konnte hören, wie Bush und Co ganz offen und ungeniert die neue Weltordnung ankündigten!


auf der Grundlage rein völkerrechtlicher Vereinbarungen auf Stellvertreterbasis, aber eben nicht mehr auf gesicherter Ursprungsgesetzgebungsbasis.


Gibt es die denn? :dontknow:
 
..........
Gibt es die denn? :dontknow:

Aha! Du meinst meinen etwas burschikosen Hinweis auf eine „gesicherte“ Ursprungsgesetzgebung? - Gut nachgehakt von Dir! Ich denke, Du hast da – ganz naiv natürlich, wie Du nicht bist :D - ein heißes Eisen angesprochen.

Aber in Bezug auf das Thema Regierungserklärung von Alexis Tsipras möchte ich hier lieber nicht abschweifen und lieber keine Magnetwirkung in Puncto Anziehung/Abstoßung von gravitätisch wirken könnenden Argumentationsfeldern einzubringen versuchen, die rechtshistorische Einflüsse berücksichtigen könnten, wie dies schon von der aufmerksamen Presse durchaus medienwirksam aufgegriffen wurde.

Die Vermischung und Vermengung von "rechten Rechten", darin würde man mir sicher allgemein zustimmen können, ist eine in Deutschland politisch schwer erbenbelastete Materie, die man von der Geschichte der BRD juristisch trennen müsste, um die jeweiligen partiellen Völkerrechtssubjekte nach ihren Vertragswerken zu beurteilen, welche aber immer einen öffentlich-rechtlichen Teil und einen geheimen nicht-öffentlichen Anhang gehabt haben werden, was eine objektive Diskussion in der Öffentlichkeit eigentlich nahezu unmöglich macht und das Wesen der geschickten Diplomatie in seinem Stellenwert gerade dadurch zwingend - natürlich auch ganz nebenbei unvermeidbar 'trollig' - aufzuwerten erfordert!

Da es in der Griechenland-Frage in erster Linie um das ' liebe Geld ' geht, halte ich einen Vorschlag von Professor Christoph Paulus derzeit zumindest noch immer für partiell angemessen, den Gedanken eines 'staatlichen Schuldregulierungsprozesses' in neuartiger Abwicklungsform aufzugreifen.

Nach meiner (etwas abweichenden) Meinung sollte eine 'kontrollierte Insolvenz' außerhalb des Offenmarktes (!) " in (intern) parallel zu bekundender Ausgleichswechselkreditzahlungsbereitschaft stattfinden, natürlich diplomatisch diskret unter öffentlichem Ausschluss von leider zunehmend unerträglich werdendem öffentlichen Tratschweibergeschwätz zur Bedienung eines pressevativ unmöglichen Kondominiums! -
"Noch neutraler" vermag ich dies kaum "ungeschützt" zu kommentieren! :D
siehe hierzu http://de.wikipedia.org/wiki/Kondominium

Es ist legitim und für jedermann nachvollziehbar, dass "über den Zukauf von Zeit = Geldzins (mit ELA oder EULA als Vorbild) jener 'spätere Geldpositionswechsel' in einer neutralen Vemögensverwaltung jederzeit stichtagsbezogen "aalglattgestellt statt kaltbestallt" begleitet werden könnte, welcher den 'negativen Geldraum' nicht länger als materielles Tabu zur öffentlichen Einschüchterung anzusehen erlaubt!

Übrigens ist das neuro-semantische Evolutionsfeld des unreligiösen Geldes in seiner *Proligion* noch längst nicht finanzwirtschaftlich über freie Potentiale wirklich erkannt worden und ich erlaube mir hierzu eine bemerkenswerte Anmerkung von Professor Christoph Paulus in Erinnerung zu bringen:

Zitat:
<< Die Verwandtschaft der Begriffe Schulden und Schuld
"deformiert unser Denken", dozierte er,
und das führe zu einer "sehr pietistischen Pfarrhaus-Atmosphäre".
>>​

entnommen aus: http://www.spiegel.de/kultur/tv/may...hulz-kritisiert-alexis-tsipras-a-1037269.html

Tja, mein lieber Herr Professor aus Berlin, so frage ich Sie - nur hier im österreichischen Denkforum rein fiktiv und völlig aus der Luft gegriffen, - warum wohl werden Sie die "Deformiertheit unseres Denkens" im ökonomischen Vergleichsmaßstab zusammen mit Frau Sparmerkel nicht so gerecht entzerren können, dass Ihnen hierzu auch die Mehrheit der griechischen Abgeordneten zusammen mit Herrn Tsipras zustimmen könnten?

Etwa weil die meisten Juristen 'auftragsgemäß' doch gar keine Ahnung von einem demokratischen Geldwesen haben 'dürften', um sich nicht selbst einem strafrechtlichen Vorwurf - bei einer zumindest partiell offenkundig selbstinvolvierten Interessenkollision - auszusetzen?

Bernies Sage
 
Die Vermischung und Vermengung von "rechten Rechten", darin würde man mir sicher allgemein zustimmen können, ist eine in Deutschland politisch schwer erbenbelastete Materie, die man von der Geschichte der BRD juristisch trennen müsste, um die jeweiligen partiellen Völkerrechtssubjekte nach ihren Vertragswerken zu beurteilen, welche aber immer einen öffentlich-rechtlichen Teil und einen geheimen nicht-öffentlichen Anhang gehabt haben werden, was eine objektive Diskussion in der Öffentlichkeit eigentlich nahezu unmöglich macht und das Wesen der geschickten Diplomatie in seinem Stellenwert gerade dadurch zwingend - natürlich auch ganz nebenbei unvermeidbar 'trollig' - aufzuwerten erfordert!


Genau deshalb muss man immer wieder darüber reden oder zumindest fragen - Verschweigen verschlimmert bei Belastung!
 
Über negative Gefühle reden kann zu Lösungen führen aber wer macht sich diese Mühe?
Wegschweigen ist die häufigste Taktik und kurzfristig funktioniert das auch aber dann kommt der Hammer um so heftiger.
Egal welches Thema, Probleme verschweigen macht sie schlimmer genauso wie Skandale schüren und in den Medien präsentieren ohne Ende.
Das ewige Präsentieren von Dramen ist letztlich auch nur ein Verschweigen von Problemen für die Verantwortung besteht.
 
Über negative Gefühle reden kann zu Lösungen führen aber wer macht sich diese Mühe?


Die, die nach Lösungen suchen - nehme ich mal an!


Wegschweigen ist die häufigste Taktik und kurzfristig funktioniert das auch aber dann kommt der Hammer um so heftiger.
Egal welches Thema, Probleme verschweigen macht sie schlimmer genauso wie Skandale schüren und in den Medien präsentieren ohne Ende.
Das ewige Präsentieren von Dramen ist letztlich auch nur ein Verschweigen von Problemen für die Verantwortung besteht.


Ja - wenn das Drama das eigentliche Problem verdeckt.
 
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