PhilippP
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- 8. April 2003
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- 930
AW: bekannte philosophische FRAUEN ? *Philosophinen* ?
Hallo zusammen,
eben diese Frage haben ich erst neulich (mal wieder) überlegt. Wir wissen ja heute, dass die Geschlechter zwar Unterschiede im Denken/Verhalten aufweisen, diese jedoch marginal sind. Jedenfalls sind die typischen (Kurz-)Schlüsse (von wegen mangelnder Logik/Rationalität usf.) längst überholt.
Ich bin der Meinung, dass - wie das von Miriam erwähnte Beispiel mit Caroline Schlegel-Schelling ja sehr schön zeigt - die Frauen vieler berühmter Persönlichkeiten (resp. Philosophen) seit je ihre Männer gewichtig beeinflusst haben. Außerdem mag es durchaus sein, dass gelegentlich eine weibliche Leistung im männlichen Gewand dargeboten wurde, da es sich ansonsten nicht verkauft hätte: nicht ernst genommen worden wäre.
Heute gibt es zahlreiche - wenn auch nicht unbedingt triumphal berühmte - Philosophinnen. Aber weiterhin deutlich mehr Männer. Gründe: die üblichen familiären Verpflichtungen (Erziehung), traditionelle Spaltung in Männer- und Frauenberufe. Ich meine nämlich: Kunstwissenschaften oder Germanistik können sich über Frauenmangel wahrlich nicht beklagen.
An Intelligenz/Intellekt liegt es definitiv nicht, darauf reiten nur noch einige ewig gestrige Chauvinisten herum. Aber eine wirklich griffige Antwort habe ich nicht.
Nehmen wir das Schachspiel zum Vergleich. Kaum eine Frau spielt Schach, vielleicht eine Frau auf 20 Vereinsschachspieler. Meiner Erfahrung nach sind Frauen vom Schach schnell gelangweilt, dieses sich fixieren auf eine Angelegenheit und das ggf. über Stunden hinweg, das unbedingte Gewinnenwollen: womöglich ist das ein Ansatzpunkt.
Vielleicht liege ich mit dieser Analogie auch völlig daneben. Die Frau als soziales Geschöpf, das nicht gerne verbissen nur eine Sache bedenkt und sich also in der Breite verliert, somit also das praktisch-lebendige (ganzheitliche) Leben einer zwar einseitigen aber vermeintlichen Gedankentiefe vorzieht? Dann wären wir ja fast wieder bei den alten chauvi-Argumenten. Also nein, das kanns ja wohl nicht sein.
Hilfe!
Philipp
Hallo zusammen,
eben diese Frage haben ich erst neulich (mal wieder) überlegt. Wir wissen ja heute, dass die Geschlechter zwar Unterschiede im Denken/Verhalten aufweisen, diese jedoch marginal sind. Jedenfalls sind die typischen (Kurz-)Schlüsse (von wegen mangelnder Logik/Rationalität usf.) längst überholt.
Ich bin der Meinung, dass - wie das von Miriam erwähnte Beispiel mit Caroline Schlegel-Schelling ja sehr schön zeigt - die Frauen vieler berühmter Persönlichkeiten (resp. Philosophen) seit je ihre Männer gewichtig beeinflusst haben. Außerdem mag es durchaus sein, dass gelegentlich eine weibliche Leistung im männlichen Gewand dargeboten wurde, da es sich ansonsten nicht verkauft hätte: nicht ernst genommen worden wäre.
Heute gibt es zahlreiche - wenn auch nicht unbedingt triumphal berühmte - Philosophinnen. Aber weiterhin deutlich mehr Männer. Gründe: die üblichen familiären Verpflichtungen (Erziehung), traditionelle Spaltung in Männer- und Frauenberufe. Ich meine nämlich: Kunstwissenschaften oder Germanistik können sich über Frauenmangel wahrlich nicht beklagen.
An Intelligenz/Intellekt liegt es definitiv nicht, darauf reiten nur noch einige ewig gestrige Chauvinisten herum. Aber eine wirklich griffige Antwort habe ich nicht.
Nehmen wir das Schachspiel zum Vergleich. Kaum eine Frau spielt Schach, vielleicht eine Frau auf 20 Vereinsschachspieler. Meiner Erfahrung nach sind Frauen vom Schach schnell gelangweilt, dieses sich fixieren auf eine Angelegenheit und das ggf. über Stunden hinweg, das unbedingte Gewinnenwollen: womöglich ist das ein Ansatzpunkt.
Vielleicht liege ich mit dieser Analogie auch völlig daneben. Die Frau als soziales Geschöpf, das nicht gerne verbissen nur eine Sache bedenkt und sich also in der Breite verliert, somit also das praktisch-lebendige (ganzheitliche) Leben einer zwar einseitigen aber vermeintlichen Gedankentiefe vorzieht? Dann wären wir ja fast wieder bei den alten chauvi-Argumenten. Also nein, das kanns ja wohl nicht sein.
Hilfe!
Philipp