Noch ein Name sei hier genannt: Caroline Schlegel-Schelling.
Viele werden diese große Persönlichkeit nicht als Philosophin anerkennen wollen, weil sie kein entsprechendes Werk hinterlassen hat.
Und doch war Caroline Schlegel-Schelling eine Philosophin, wenn auch nicht im klassischen Sinne des Wortes - und es ist schade, dass sie uns kein Traktat hinterlassen hat, keine Essays, in denen sie uns ihre Philosophie erläutern würde, sie vertritt auch keine philosophische Schule. Aber ihre Lebenshaltung ist Philosophie, und die hält sie in tagebuchartigen Schriften fest. Und so können wir vieles erfahren über das, was in dieser Zeit sich definierte als "Kunst der Kunst, die Lebenskunst".
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Trotz schwerer Schiksalsschläge (drei ihre vier Kinder sterben früh, die Tochter, die einzige die ihr verbleibt, verliert sie auch noch sehr jung) - bleibt sie lebensbejahend, menschenzugewandt, eine grosszügige Frau. Ohne ihren Einfluss, hätte das Werk ihres dritten Mannes, dem Philosophen Friedrich Wilhelm Schelling, nie diese aufgelockerte Note erhalten.
Ich erwähne Caroline Schlegel-Schelling auch deswegen: weil sie nicht die einzige Frau war, deren Einfluß auf das Werk eines Mannes nicht wegzudenken ist.
