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Zweifelhafte Moralvorstellungen

Das war keine "Unterstellung", sondern eine provozierende Frage. Abgehoben auf die offensichtliche Tatsache, dass Du von den tatsächlichen Kriterien, nach denen die/se Konsequenzen erfolgen, eintreten (müssen), keine Ahnung hast, Dich auch nicht mal überhaupt interessieren!
Die Dinge sind nicht so, wie sie irgendein echter oder unechter Guru meint, sondern so, wie sie die Mehrheit der Menschen auffasst.
 
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Liebe ohne Erwartung ist keine Indifferenz, wenn ich für einen ganz differenzierten Menschen dieses Gefühl empfinde aber keine Erwartungen an ihn habe.
"Liebe" "erwartet" ('selbst') gar nichts. Sondern sie ist 'einfach'. Nämlich nichts als Vereinigung, bzw. auch schon die Aussicht oder Hoffnung darauf...
Ob wir sie jedoch in uns spüren, fühlen, somit 'leben' (können), hängt allein davon ab, ob wir uns selbst dafür 'bereiten, herrichten'. Natürlich uns überhaupt für sie öffnen, also uns schon mal entscheiden, sie überhaupt zu wollen, und dann von allen unseren Entscheidungen, 'mehr oder weniger' be- oder unbewusst pro oder kontra 'Liebesobjekt' diese sich so entsprechend summierend...
Und, aber, selbstverständlich 'funktioniert' sie für, in uns umso 'besser', je mehr 'pro' 'dabei ist'... :) Ach, und 'natürlich' auch bleibt, 'möglichst'. ;)
 
Die Dinge sind nicht so, wie sie irgendein echter oder unechter Guru meint, sondern so, wie sie die Mehrheit der Menschen auffasst.
Was aber wäre, wenn < die Dinge> auch nicht so sind, wie die Mehrheit der Menschen diese aufzufassen gewillt wären?

Die Mehrheit der Menschen sind zum Beispiel der Auffassung, dass die genaue Beschreibung eines Raumes nichts mit einer Moralvorstellung zu tun hat, davon dürfen wir ausgehen, denn der Raum ist ganz zweifelsfrei eine Sache und was sich darin abspielt ist eine ganz andere Sache, so noch immer die Standardvorstellung im Jahre 2016.

Die Mehrheit der Menschen sind zum Beispiel auch noch der Auffassung, dass ein Raum zweifelsfrei durch Länge x Breite x Höhe in drei Dimensionen vorbestimmt oder messbar nachbestimmt sei, also dann auch 'folgerichtig zweifelsfrei' auch 'genau dort' existieren müsste, wo er gemessen wurde.

In Wirklichkeit handelt es sich aber bei Länge, Breite und Höhe um eine Größenordnung und nicht um drei!

Allein eine doppelte Größenordnung mit dem Faktor zwei darf sich zwei Operanden aussuchen, welche in Addition und Mulitiplikation zum gleichen Ergebnis führen!

Sicher gehörst Du zu den vielen Milliarden Menschen auf diesem Planeten, die glauben, auf altbekannte allgemeine Lehrmeinungen unbedingt "moralisch" vertrauen zu dürfen, um nicht SELBST erkennen zu müssen, auf welchem logischen Lügengebäude noch immer das Schulwissen, die Bildung und die Forschung aus der Neutralsicht einer wahrhaftigen Hermeneutik aufbauen?

Wenigstens wird eine verschwindend kleine Minderheit der Menschheit definitiv wissen, was ein Größensystem an Voraussetzungen mitbringen muss, damit es dreifach - als zählende Zahl - auch in zulässiger Weise kubiert - oder in Lebendsystemen bios-logisch inkubiert - werden 'könnte' - aber nicht unbedingt 'sollen dürfte'!

Die weltweiten Folge dieses (teilweise!) falsch gelehrten Wissens ist ein weltweit noch immer nach Vollkommenheit strebendes Größenwahnsystem, das in Forschung und Lehre als unumstößliches Standardwerk gilt, welches der praktischen Dummheit als jederzeit differenzierungsfähigen Wachstumsgröße begleitender Bewertungsvergleiche geschuldet ist, natürlich einer ganz praktischen Zweckmäßigkeit entsprechend.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von Frischling:
Ich habe doch den Gott, an den ich glauben kann, als „Nichtfordernde Liebe“ umschrieben. Warum also sollte ich an einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit glauben, der alle Menschen mit GEWALT unter seine Religion zwingen und deshalb die Menschen verdammen will, die sich nicht zu ihm bekehren? Dass ein nicht existierender Gott keinen Menschen verdammen kann, ist logisch. Warum aber sollte ich, etwa um mir die Vergebung einer von Verbrechern erfundenen Erbsünde zu erschleichen, an einen Gott glauben, der laut Bibel Atheisten oder Menschen, die andere Götter anbeten, mit Höllenstrafen belegen will? Liebst Du etwa diesen Gott?

Ansonsten lese meinen Beitrag 794, der beschreibt mögliche Auswirkungen eines Glaubens an den in der Bibel oder im Koran behaupteten Gott.

Um eine richtige Antwort zu bekommen muss man richtige fragen stellen.
Die frage ist nicht warum du an diesen Gott glauben solltest. Sondern wie kommst du drauf, dass du an ihn glauben sollst?

Man kann keinen Erwachsenen zu einem Glauben zwingen, wohl aber zu einem Glaubensbekenntnis, wenn das der einzige Ausweg ist, Strafen zu entgehen, wie das bei der Zwangsmission der Fall war und wohl teilweise in islamistischen Ländern der Fall ist.

Der Gott der Bibel aber wird kleinen Kindern angeboten! Manche Kinder werden dabei gezwungen, an diesen in der Bibel als zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder behaupteten Gott zu glauben. Erst ab 14 Jahren können Kinder selbst entscheiden, aus einer Religionsgemeinschaft auszutreten.

Ich muss mich leider wiederholen mit der Hoffnung das du es diesmal verstehst. Der Gott der diejenigen bestraft die nicht an ihn glauben. Was ist falsch daran weil die die nicht an ihn glauben sind sowieso der Meinung dass er nicht existiert und somit sind die Höllenstrafen u.ä. Nicht existent für diese Individuen. Warum also stört es jemanden von "etwas" nicht gemocht zu werden was er selber nicht mag?

Ich habe schon sinngemäß gesagt, wenn man nicht an diesen Gott glaubt, man auch nicht an dessen Rachsucht glaubt.

Hoffentlich aber glaubst Du nicht, dass die rkK auf der Forderung Jesus, allen Besitz mit den Armen zu teilen und die Feinde zu lieben und auf der Forderung an die Verkünder seiner Lehre, als BRÜDER zu wirken, die reichste und diktatorischste Religionsorganisation der Erde aufgebaut haben? Die berechnenden Angsterzeuger drohten mit Höllenstrafen und boten einen Erlöser von einer von Verbrechern erfundenen Erbsünde an. Das wohl erfolgreichste Abzockergeschäft basierte weitgehend auf diesen beiden Faktoren!

Heute spielt die Angsterzeugung nur noch eine geringe Rolle – die einst fast 100 % Christen in unserer Gesellschaft haben sich auf unter 60 % reduziert und es werden immer weniger werden, die an einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit glauben können, der mit Gewalt das Unterordnen aller Nationen unter seine Religion erzwingen und deshalb alle Menschen verdammen will, die sich nicht zu ihm bekehren. Immer weniger Menschen werden an einen Gott glauben können, der Atheisten und Menschen, die andere Götter anbeten, mit Höllenstrafen belegen will. Genau SO aber wird das im christlichen Buch der Widersprüche und Universalausreden angedroht!
 
Zitat von Frischling:
Ich habe Dir gegenüber die Bibel als Buch der Widersprüche und Universalausreden bezeichnet und den Nazarener als verwirrten Eiferer und gescheiterten Weltuntergangspropheten. Du darfst das natürlich so auslegen, als würde ich damit die Logik in der Bibel unterstreichen ;-)

Es ging hier einzig und allein darum, ob er da wirklich "Hass" eingefordert hat oder nicht. Somit verstehe ich nun in dem Kontext überhaupt nicht, wovon Du da nun redest.

Wenn stimmt, was Luther übersetzt hat, dann hat er das HASSEN gefordert. Was aber Jesus wirklich gesagt hat, weiß KEIN Mensch. Wirken aber tut bei den „einfachen“ Menschen DAS, was dazu in der Bibel steht!

Zitat von Frischling:
So? Paulus wurde vom Nazarener ausdrücklich bevollmächtigt:

"Der Herr aber sprach zu ihm: Geh nur! Denn dieser Mann ist mein auserwähltes Werkzeug: Er soll meinen Namen vor Völker und Könige und die Söhne Israels tragen." (Apg 9, 15)

"Der Herr", also er (Nazarener) selbst, ach ja wirklich? Meines Wissens sind die sich nie überhaupt nur begegnet. Aber ist mir auch egal, denn entscheidend kann ja auch hier wieder nur sein, was dann tatsächlich 'gemacht' wurde. Und soweit ich weiß, fing mit dem der 'ganze Kirchen.....' doch an, oder? Das, was er selbst aber eben gar nicht wollte!

Wann begreifst Du endlich, dass DAS im Denken von Menschen Wirkung erlangen kann, was dazu in der Bibel steht. Dort steht, dass der Nazarener Paulus ausdrücklich legitimiert hat. Im Gegensatz zu den billigen Lügen der Bosse der rkK, die eine von Jesu Christi stammende Vollmacht für ihr Handeln im JETZT behaupten.

<seufz> Also nochmal: Ist mir auch egal, ob er sich das nun tatsächlich eingebildet hat oder nicht, und ob er sich bezüglich des Zeitpunkts 'geirrt' hat! Denn ändert überhaupt nichts am Wesentlichen... und 'Gericht' ist ununterbrochen, per gesetzmäßiger Konsequenzen von und in 'Leben'...

Du darfst doch die für ehrliche Menschen unmissverständlichen Ankündigungen, dass das LETZTE Gericht zu Lebzeiten noch einiger Jünger des Nazareners stattfinden sollte, so auslegen, dass für Dich der Sankt Nimmerleinstag herauskommt ;-(

Dass aber im JETZT jegliches Handeln auch Konsequenzen hat, braucht Du mir bestimmt nicht zu sagen. Das betrifft nicht nur juristische Konsequenzen! Wenn ich unachtsam bin, kann ich mir ein Bein brechen ;-)

* https://de.wiktionary.org/wiki/den_Schwanz_einziehen

Jo, aber mit 'Ich hab' sowieso den Längeren' kommst Du doch wohl nicht auch noch - oder?!

Ich habe Dich seriös aufgeklärt, was der Begriff „den Schwanz einziehen“ bedeutet. Du darfst von einem anderen langen Schwanz träumen, wenn es Dich befriedigt.

Deine „Message“ aber kannst Du Dir sonst wohin stecken. Mich interessiert es nicht mehr, was ein Mann zur Lehre des Nazareners sagen will, der behaupten, ihn nicht verteidigen zu wollen – das aber permanent tut. Also ein Mann, der behauptet, nie gesagt zu haben, dass die Bergpredigt das wohl Wichtigste ist, was jemals von Menschen aufgeschrieben wurde – und wenn man ihm nachweist, dass er das doch gesagt hat – hier kannst Du das nachlesen:

https://www.denkforum.at/threads/die-zeit-an-sich-geht-weiter.16805/page-21#post-598483

….noch nicht einmal sagt: sorry, da habe ich mich geirrt, das habe ich doch behauptet!
 
Ich fragte Dich, ob nicht Jesu Christi nichtfordernde Liebe dadurch praktizieret hat, in dem er sich zur Erlösung auch Deiner Sünden hat ans Kreuz nageln lassen?
Ist das eine Suggestivfrage?

Vitella erwähnte die Nichtfordernde Liebe einer Mutter zu ihrem neugeborenen Kind. Ist das für Dich keine nichtfordernde Liebe?
Nein. Eine liebende Mutter hat eine enorme Erwartungshaltung. Je größer, empathischer, intensiver und bedingungsloser die Liebe, desto energischer werden Erwartungen und Geisteshaltungen vertreten. Eine liebende Mutter hat z.B. die Erwartung, dass ihr Kind am Leben bleibt; sie will es mit ihrem ganzen Körper und ihrem ganzen Verstand. Dass unser Sozialgefüge den Begriff "Liebe" oder "Gefühl" von dem "Denken" abzugrenzen sucht, ist eine gruselige, fatale Fehlentscheidung.
Eine oder die Kernaussage des NT steht wohl in Luk 10, 27:

http://www.bibel-online.net/buch/elberfelder_1905/lukas/10/#27
 
itat von Frischling:
Ich fragte Dich, ob nicht Jesu Christi nichtfordernde Liebe dadurch praktizieret hat, in dem er sich zur Erlösung auch Deiner Sünden hat ans Kreuz nageln lassen?

Ist das eine Suggestivfrage?

Du brauchst diese Frage nicht beantworten. Aber das Sterben am Kreuz nach dem Willen des Allmächtigen, der laut der rkK ALLES vollbringen kann, was IHM gefällt, soll doch aus LIEBE nur deswegen erfolgt sein, damit anschließend die Vergebung der Sünden gepredigt werden kann. So sehr hat Gott die Welt GELIEBT, dass er seinen einzigen Sohn am Kreuz sterben ließ: so steht das in der Bibel

Zitat von Frischling:
Vitella erwähnte die Nichtfordernde Liebe einer Mutter zu ihrem neugeborenen Kind. Ist das für Dich keine nichtfordernde Liebe?

Eine liebende Mutter hat z.B. die Erwartung, dass ihr Kind am Leben bleibt; sie will es mit ihrem ganzen Körper und ihrem ganzen Verstand.

Würde eine Mutter ihr Kind nicht lieben, wenn sie wüsste, dass es bald sterben wird? Oder hat der Christengott seinen Sohn nicht geliebt, obwohl er wusste, dass er jämmerlich am Kreuz sterben wird?

Dass unser Sozialgefüge den Begriff "Liebe" oder "Gefühl" von dem "Denken" abzugrenzen sucht, ist eine gruselige, fatale Fehlentscheidung.

Eine oder die Kernaussage des NT steht wohl in Luk 10, 27:

http://www.bibel-online.net/buch/elberfelder_1905/lukas/10/#27

Auch nach meiner Meinung kann man das Lieben nicht vom Denken abgrenzen. Die von mir einer ursächlichen Macht für dieses Werden als Vernutung unterstelle „Nichtfordernde Liebe“ ist letztlich für uns Menschen genau so unerklärlich, wie die Allmacht Gottes, aus dem NICHTS heraus ein Universum mit hundert Milliarden Galaxien zu erschaffen, wie das indirekt dem allmächtigen Schöpfer der Himmel und der Erde unterstellt wird.

Dass ich aber den im christlichen Buch der Widersprüche und Universalausreden als absolut intoleranten Feind der Religionsfreiheit behaupteten Gott nicht so lieben kann, wie dass laut Lukas 10,27 der Mann fordert, der nach dem Willen eben dieses Gottes jämmerlich am Kreuz gestorben sein soll, verbietet mit mein Verstand. Ich kann doch nicht als höchste Macht im Sein einen Gott lieben, der mit Gewalt alle Nationen unter seine Religion zwingen und deshalb alle Menschen verdammen will, die sich nicht zu ihm bekehren? Ist Dir eigentlich bewusst, dass diesem Gott unterstellt wird, alle Atheisten und alle Menschen, die andere Götter anbeten, mit Höllenstrafen zu belegen? Ist das der Gott, den Du lieben kannst? Das kann doch im Denken von Menschen negative Wirkung erlangen, auch wenn es bei DIR nicht negativ wirkt, weil Du diesen Gott nicht, wie in der Bibel behauptet, als persönlichen Gott glaubst, zu dem man sprechen kann.
 
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Ist das eine Suggestivfrage?

Nein. Eine liebende Mutter hat eine enorme Erwartungshaltung. Je größer, empathischer, intensiver und bedingungsloser die Liebe, desto energischer werden Erwartungen und Geisteshaltungen vertreten. Eine liebende Mutter hat z.B. die Erwartung, dass ihr Kind am Leben bleibt; sie will es mit ihrem ganzen Körper und ihrem ganzen Verstand. Dass unser Sozialgefüge den Begriff "Liebe" oder "Gefühl" von dem "Denken" abzugrenzen sucht, ist eine gruselige, fatale Fehlentscheidung.
Eine oder die Kernaussage des NT steht wohl in Luk 10, 27:

http://www.bibel-online.net/buch/elberfelder_1905/lukas/10/#27

Aber ein zuviel an 'Gefühle-Liebe' ist ebenso gruselig. Wenn Christen im Trance auf der Bühne stehen und über Liebe wetteifern im Gesang und in der Realität eine 'Obergrenze' einführen wollen, bedeutet dies für mich eher an Idiotismus leidende Personen!
 
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