Frischling
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Zitat von Frischling: ↑
Jesus hat unmissverständlich laut Matth. 5, 17-19 die Nichtauflösung der z.T. sadistischen Thoragesetze bis zum VERGEHEN der Erde gefordert und das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen (Luk. 12, 32-34) und das Lieben der Feinde. Er hat gefordert, den gewaltsamen Unterdrückern das zu geben, was diese fordern (Matth. 22, 18-21). Alleine daran erkennen Menschen, die sich nicht selbst belügen wollen, dass er von dem Ende Aller Dinge noch zu Lebzeiten einiger seiner Zuhörer ausgegangen ist. NUR dann hätten diese Forderungen einen gewissen Sinn ergeben. Doch ich vermute, das wirst Du bis zum Sankt Nimmerleinstag nicht zugeben ;-)
Stimmt nicht. Es macht trotzdem Sinn.
Wie viele Christen kennst Du denn persönlich, die die Thoragesetze befolgen und ihre Feinde lieben und allen Besitz mit den Armen teilen und klaglos ihr Geld Unterdrückern in den Rachen werfen? Ich kenne keinen einzigen, der die erwähnten Forderungen Jesus befolgt. Wenn jemand das aber täte, würde ich ihn bedauern, weil er die teilweise unmenschlichen Thoragesetze für gerecht hält und so dumm ist, allen Besitz zu verkaufen und mit den Armen zu teilen. Dass würde nämlich auch von Schmarotzern ausgenutzt werden, die zu faul sind, ihren Lebensunterhalt durch harte Arbeit zu sichern.
Und Jesus wirkt nicht so unrealistisch, dass eine zeitnahe Apokalypse und Entrückung im physischen Sinn erwartet werden könnte.
Meinst Du, Jesus war stockbesoffen, als er das Letzte Gericht zu LEBZEITEN noch einiger seiner Jünger angekündigt hat? Oder im Drogenrausch, als er die Apokalypse für BALD angekündigt hat? Oder Paulus war total verrückt, als er sagte, dass er noch lebt, wenn Jesus die Toten zum Letzten Gericht auferweckt?
Das würde gar nicht ins Bild passen und keinen Sinn machen. Wie hätte wohl noch vor dem ersten Pfingsten ein Toter im Himmel an Jesu Seite sitzen können, wenn er erst später unter Berücksichtigung aller Ausführungen der Offenbarung wiedererweckt werden sollte? Das wäre ein Anachronismus. Also es gibt doch wahrlich genug Hinweise darauf, dass man bei der Bibellektüre aus dem blindgläubigen Modus heraus in einen aktiv-kreativ denkenden Modus hinein kommen soll.
Die Offenbarung beschreibt das, was laut Jesu Christi BALD geschehen sollte (Off.1, 1). Die Endzeitreden Jesus beschreiben das, was die Zuhörer von Jesus beim Ende aller Dinge erleben sollten. Du darfst aus dem Sohn Gottes natürlich einen saudummen Legastheniker machen, der nicht wusste, dass man Ereignisse, die erst in Jahrtausenden stattfinden, nicht mit BALD und zu LEBZEITEN seiner Jünger und seiner Zuhörer ankündigt.
Du WILLST m.E. nicht erkennen, dass Jesus nur ein verwirrter Eiferer und gescheiterter Weltuntergangsprophet war. Obwohl Du wahrscheinlich die von mir erwähnten Forderungen verhöhnst, wäre das ja noch ok, wenn Du zumindest diese Forderung Jesus erfüllst:
„Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch!“ (Matth. 7, 12)
Ich brachte Dir diesen Rat schon am Donnerstag nahe, eingegangen bist Du darauf nicht.