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Zweifelhafte Moralvorstellungen

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Jede zweifelhafte Moralvorstellung
ist durch eine doppelt gemoppelte Vierstufenlogik
zellulär "unendlich unentschieden" ent-scheidbar!

Bernies Sage
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Aha. Aber dann verstehe ich nicht, warum Du so hart und unerbittlich eine zweifelhafte Moralvorstellung auch noch als Drohung glaubst hier im Forum - natürlich "nur" gegen mich persönlich - einsetzen zu müssen, wobei ich mir doch "nur" erlaubt habe, mithilfe einer allgemeinen Redensart auf eine ziemlich unsinnige Moralvorstellung aufmerksam gemacht haben zu dürfen, ohne persönliche Betroffenheit als Gegenreaktion in dieser Härte von Dir hätte erwarten müssen. Aber man lernt ja nie aus. Und für dieses mein Dazulernen durch Dich, lieber Zeili, darf ich Dir von Herzen danken!

Bernies Sage
Du überschätzt Dich maßlos, Bernies Sage.
 
Du überschätzt Dich maßlos, Bernies Sage.
Vielen Dank, dann will ich auch gleich nicht vergessen, mich dazu selbst zu grüßen!​

Es grüßt mich Dein ganz besonderes "Überschätzle" aus Österreich,
so sagt mir mein Gefühl - warmherzig und barmherzig zugleich!

Ist es nicht schön,
zweifelhafte Moralvorstellungen
genau dort plazieren und platzieren zu vermögen dürfen,
wo man mit ihnen und Ihnen partout nichts mehr zu tun haben will?

Bernies Sage​
 
Das Fegefeuer wird in der römisch-katholischen Exegese zurückgeführt auf 2. Makk. 12, 43ff. und 1.Kor. 3, 13 ff.

Die Entwicklung nimmt dann von Augustinus an ihren Lauf.

Im Übrigen ist " Fegefeuer " eine Falschübersetzung des Wortes " purgatorium ", welches Ort der Reinigung bedeutet.

Die Ostkirche kennt diese Einrichtung nicht!

Wir schon erwähnt kommt der Begriff „Fegefeuer“ in der Bibel nicht vor, auch nicht der Begriff „Ort der Reinigung“. Ich finde auch keinen wirklich konkreten Hinweis in der Bibel auf einen Ort, wo man sich nach seinem Tode seiner Sünden entledigen kann. Wie sollte das denn geschehen?

Wenn Paulus laut 1. Kor. 3, 13ff sagt, dass das Feuer prüfen wird, was das Werk eines jeden taugt, kann man das, um einen „Beweis“ für ein Fegefeuer oder einer Sündenreinigung zu haben, natürlich so auslegen, dass irgend ein Feuer Sünden vernichten kann. Dabei sollten zu sich selbst ehrliche Menschen aber bedenken, dass das ein Mann sagt, der laut 1. Kor. 15, 51+52 oder laut 1. Thes. 4, 15-17 davon überzeugt war, noch zu leben, wenn Jesus die Toten zum LETZTEN Gericht auferweckt. Dieses Letzte Gericht, dass Jesus laut Matth. 16, 27+28 noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger abhalten wollte, hätte also vor fast 2 Jahrtausenden stattfinden müssen. Beachtest Du auch solche Aussagen?
 
Ich finde auch keinen wirklich konkreten Hinweis in der Bibel auf einen Ort, wo man sich nach seinem Tode seiner Sünden entledigen kann.

Ich habe keine Lust, mich zu wiederholen!
Ab Augustinus gab es einige Theologen, die das wohl konnten!
Aber was sind die schon gegen einen Religionsexperten wie Dich ........




Dieses Letzte Gericht, dass Jesus laut Matth. 16, 27+28 noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger abhalten wollte, hätte also vor fast 2 Jahrtausenden stattfinden müssen. Beachtest Du auch solche Aussagen?

Ich beachte im Gegensatz zu Dir solche Aussagen und weiß daher, dass in dem von Dir angegebenen Vers 28 nicht vom Gericht die Rede ist.

Novum Testamentum Graece ed.Nestle-Aland :
Ἀμὴν λέγω ὑμῖν ὅτι εἰσίν τινες τῶν ὧδε ἑστώτων οἵτινες οὐ μὴ γεύσωνται θανάτου ἕως ἂν ἴδωσιν τὸν υἱὸν τοῦ ἀνθρώπου ἐρχόμενον ἐν τῇ βασιλείᾳ αὐτοῦ.

Lutherbibel 1984 :
Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Menschensohn kommen sehen in seinem Reich.

Da ich kein Theologe bin, zitiere ich hier, was Jens Schröter unter Berufung auf Albert Schweitzer und Charles H. Dodd über die Eschatologie Jesu schreibt:

..... dass Jesus diese Herrschaft als dynamisches Geschehen und gegenwärtig laufenden Prozess auffasste, nicht nur als jenseitige Welt. ........
So habe er im Anschluss an jüdische Apokalyptik nicht die Vernichtung der Erde, sondern ihre umfassende Erneuerung einschließlich der Natur erwartet und durch sein Handeln in seine Zeit hineingezogen.
In Jens Schröter, Jesus von Nazaret. Leipzig 2006, S. 191 ff. und S. 200 ff.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob du derjenige bist, den du hier vorzugeben scheinst. :D



Beides stimmt. :D



Ich bin aber vom Realismus überzeugt und der hat es nicht so mit hätte ich das und das gewusst...;) entweder ich weiß oder ich weiß nicht...:D und alles ist dehnbar, selbst das Universum...
Ich gebe lieber meinen Senf dazu,aber ob die Dosierung stimmt:dontknow:
 
Zitat von Frischling:
Ich finde auch keinen wirklich konkreten Hinweis in der Bibel auf einen Ort, wo man sich nach seinem Tode seiner Sünden entledigen kann.[/Quote]

Ich habe keine Lust, mich zu wiederholen!

Ab Augustinus gab es einige Theologen, die das wohl konnten!

Aber was sind die schon gegen einen Religionsexperten wie Dich ........

Augustinus war der Mann, der eine vorgebliche Erbsünde zum erfolgreichsten Abzockergeschäft umgesetzt hat. Mit der Erbsünden-Lüge in Verbibdung mit dem Angebot eines Sünden-Erlösers wurde auf den Armutsgeboten Jesus und dessen Forderung an die Verkünder seiner Lehre nach einem BRÜDERLICHEN Wirken (Matth. 23, 8) die reichste und diktatorischste Religionsorganisation der Erde errichtet. Deren Bosse in ihren protzigen Palästen haben nur mitleidig über die Forderung Jesus an die Verkünder seiner Lehre zur höchsten Bescheidenheit gelächelt. Ich zitierte schon mehrfach hier Matth. 8, 19+20, die Bosse der Kirche haben diese Forderung widerlich verhöhnt! Der Fuchsbau Vatikanpalast hat 1200 z.T. prunkvolle Räume, Jesus NICHTS, wo er sein Haupt niederlegen konnte. Genau diese Besitzlosigkeit hat er auch von den Verkündern SEINER Lehre gefordert!

Ich beachte im Gegensatz zu Dir solche Aussagen und weiß daher, dass in dem von Dir angegebenen Vers 28 nicht vom Gericht die Rede ist.

Novum Testamentum Graece ed.Nestle-Aland :

Ἀμὴν λέγω ὑμῖν ὅτι εἰσίν τινες τῶν ὧδε ἑστώτων οἵτινες οὐ μὴ γεύσωνται θανάτου ἕως ἂν ἴδωσιν τὸν υἱὸν τοῦ ἀνθρώπου ἐρχόμενον ἐν τῇ βασιλείᾳ αὐτοῦ.

Lutherbibel 1984 :

Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Menschensohn kommen sehen in seinem Reich.

Das LETZTE Gericht wird nicht in Matth. 16, Vers 28 angesprochen, sondern in Vers 27. In der Lutherbibel steht das so:

„Denn es wird geschehen, dass der Menschensohn kommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun.“

Das angekündigte Widerkommen in der Herrlichkeit seines Vaters und mit seinen Engel ist NICHT zu Lebzeiten seiner Jünger erfolgt. Das Jesus so übertragene Richteramt:

„Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will. Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben“ (Joh. 5, 21+22)

…hat er NIE zu Lebzeiten seiner Jünger ausgeführt. Paulus, der überzeugt war, noch zu LEBEN, wenn Jesus die Toten zum Letzten Gericht auferweckt:

„Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.“ (1. Kor. 15, 51+52)

ist genau so wie alle Jesus-Jünger längst vermodert, ohne das der Eiferer und gescheiterte Weltuntergangsprophet Jesus das LETZTE Gericht abgehalten hat. Das sind Fakten!

Da ich kein Theologe bin, zitiere ich hier, was Jens Schröter unter Berufung auf Albert Schweitzer und Charles H. Dodd über die Eschatologie Jesu schreibt:

..... dass Jesus diese Herrschaft als dynamisches Geschehen und gegenwärtig laufenden Prozess auffasste, nicht nur als jenseitige Welt. ........

So habe er im Anschluss an jüdische Apokalyptik nicht die Vernichtung der Erde, sondern ihre umfassende Erneuerung einschließlich der Natur erwartet und durch sein Handeln in seine Zeit hineingezogen.

In Jens Schröter, Jesus von Nazaret. Leipzig 2006, S. 191 ff. und S. 200 ff.

Jesus hat völlig unmissverständlich laut Matth. 5, 17-19 die Nichtauflösung der z.T. sadistischen Thoragesetze bis zum VERGEHEN der Erde gefordert und das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen (Luk. 12, 32-34) und das Lieben der Feinde. Er hat gefordert, den gewaltsamen Unterdrückern das zu geben, was diese fordern (Matth. 22, 18-21). Alleine daran erkennen Menschen, die sich nicht selbst belügen wollen, dass er von dem Ende Aller Dinge noch zu Lebzeiten einiger seiner Zuhörer ausgegangen ist. NUR dann hätten diese Forderungen einen gewissen Sinn ergeben. Doch ich vermute, das wirst Du bis zum Sankt Nimmerleinstag nicht zugeben ;-)
 
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