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Zweifelhafte Moralvorstellungen

Zitat von Frischling:
Irgendwie musste man erfolglose Missionare ja davor bewahren, zu verzweifeln, wenn sie den Schäfchen keinen wirrten Eiferer und gescheiterten Weltuntergangspropheten als Erlöser von einer von VERBRECHERN erfundenen Erbsünde verkaufen konnten./Quote]

Das wirkt auf mich so, dass Du auf andere hinzeigst und ihren Ruf zerstörst.

Warum siehst Du Jesus als gescheitert an? Er hat viele Menschen geheilt und den Armen und Ausgegrenzten Mut gemacht. Außerdem hatte er eine besondere Beziehung zu Gott und hat ein frommes Leben geführt. Die Menschen hat er so geliebt, dass er sich für sie hingegeben hat.

Das Sterben Jesus war laut Matth. 26, 39+42-44 der WILLE des Allmächtigen, den Jesus dreimal vergeblich angefleht hat, seinen Willen zu ändern. Wer hätte das verhindern können, was Jesus SO vorbestimmt war:

„Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen, und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Buße und Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem.“ (Luk. 24, 45-47)

Das mit dem Sterben hat laut Bibel also gestimmt. Aber gescheitert ist er mit seiner Ankündigung des LETZTEN Gerichts noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger:

„Denn der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun. Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich.“ (Matth. 16, 27+28)

In seinen Endzeitreden in Matthäus Kapitel 24 und 25, Markus Kapitel 13 und Lukas Kapitel 21 schildert Jesus SEINEN Zuhörern, was DIESE beim Ende aller Dinge erleben werden. Dieses Ende wird auch in der Apokalypse beschrieben, in der sich Jesu Christi SO offenbart:

"Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was BALD geschehen muss" (Off. 1, 1)

Die Erbsünde ist Ausdruck für das Böse, das in allen Menschen ist. Keiner ist nur gut, sondern hat in sich eine Anlage zum Bösen.

Sicher, das soll die Erbsünde bedeuten und damit sie entstehen konnte, soll der Allmächtige, der ALLES vollbringen kann, was IHM gefällt, ja die listige Verführerschlange erschaffen haben. Irgendwie mussten seine Geschöpfe ja sündig werden, damit dieser Allmächtige seine in der Bibel beschriebene sadistische Rachsucht auch austoben und er etwa zehntausende unschuldige Säuglinge und Kinder der Ägypter eigenhändig abschlachten konnte, wie das so geschrieben steht:

„Und es geschah um Mitternacht, da erschlug der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten vom Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen im Kerker, auch alle Erstgeburt des Viehs.“ (2. Mos. 12, 29)
 
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Man muss das Böse akzeptieren, um es bekämpfen zu können.
Wer das Böse akzeptiert, aber sich wirksam davon distanziert, muss es nicht bekämpfen. Das Bekämpfen des Bösen führt zu seiner Aufwertung, was aber besser vermieden werden sollte.

Ach Zeili, warum willst Du unbedingt ein Böser werden? Hat Dich Deine Mutter als Kleinkind etwa zu heiß gebadet? :D

Man muss akzeptieren, dass es existiert, ja.
Ist Dir klar, was Du hier soeben "Böses" gesagt hast, "dass es existiert", ja?

Ach, Johann Wilhelm, warum willst Du Böses zwingen, sich selbst akzeptieren zu "müssen" ?

Die Natur muss weder das Gute noch das Böse bewerten, aber sie belohnt jenes Ziel, welches mit geringstmöglichem Energieaufwand vor Ort erreicht wird, wozu die Entfernung aber keine Rolle spielt.

Bernies Sage
 
Ich etwa glaubte als Kind, es sei Gerecht, dass mein lieber Gott das Töten aller Menschen von 6 Völkern anderer Religion befohlen hat und das erzeugte schlimmste Vorurteile gegen Menschen anderer Religion. Ein Kind geht doch davon aus, dass sein Gott ein gerechter Gott ist und dass er sich nicht irren kann!
Vor allem aber hat ein Kind noch nicht selbst die Bibel gelesen, um eigenverantwortlich feststellen zu können, dass der biblische Gott nicht eine mächtige Person mit weißem Bart ist, die auf einer Wolke sitzt. Leider scheinst du genau das nie nachgeholt zu haben, sodass du immernoch von Vorurteilen gegenüber Andersgläubigen geplagt wirst.

Dass du selbst nun das Purgatorium als Weichspülung des biblischen Höllenmotivs bezeichnest, ist hoffentlich ein schlechter Witz. Es ist offenkundig, dass mit dem biblischen Höllenmotiv keine physische Verbrennung gemeint ist. Oder eine postmortale Gelegenheit zur Läuterung.
 
Wer das Böse akzeptiert, aber sich wirksam davon distanziert, muss es nicht bekämpfen.
Wenn Du das immer kannst, ohne hinter dem Ofen zu bleiben, dann gratuliere ich Dir.
Ach Zeili, warum willst Du unbedingt ein Böser werden?
Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Hat Dich Deine Mutter als Kleinkind etwa zu heiß gebadet?
Das könnte ich als Beleidigung auffassen, Bernies Sage. Willst Du einen Rauswurf provozieren, um dann mit einem neuen Nick wieder zu erscheinen ??
 
Zitat von Frischling:
Ich etwa glaubte als Kind, es sei Gerecht, dass mein lieber Gott das Töten aller Menschen von 6 Völkern anderer Religion befohlen hat und das erzeugte schlimmste Vorurteile gegen Menschen anderer Religion. Ein Kind geht doch davon aus, dass sein Gott ein gerechter Gott ist und dass er sich nicht irren kann!

Vor allem aber hat ein Kind noch nicht selbst die Bibel gelesen, um eigenverantwortlich feststellen zu können, dass der biblische Gott nicht eine mächtige Person mit weißem Bart ist, die auf einer Wolke sitzt. Leider scheinst du genau das nie nachgeholt zu haben, sodass du immernoch von Vorurteilen gegenüber Andersgläubigen geplagt wirst.

Dir scheint es egal zu sein, wie der Deinem Gott unterstellte Abschlachtbefehl an allen Säuglingen, Kindern, Frauen und Männer von 6 Völkern anderer Religion bei Kindern Vorurteile gegen Menschen anderer Religionen erzeugen können. Wirken solche extreme Vorurteile noch bei Dir? Ich konnte bereits als Jugendlicher erkennen, dass ein allmächtiger Schöpfer dieses Universums unmöglich der sadistische zehntausendfache Säuglings- und Kindermassenmörder sein kann, der Menschen anderen Glaubens umbringen lässt oder ihr Töten fordert, wenn sie anderen Göttern geopfert haben, wie das Deinem Gott ja unbestreitbar in der Bibel behauptet wird.

Meinerseits kann ich die ursächliche Macht für dieses Sein nur so umschreiben: „Nichtfordernde Liebe“.

Du unterstellst dümmlich, ich hätte nach meiner Kindheit die Bibel nicht gelesen und hätte noch immer Vorurteile gegenüber Andersgläubige. Nein, ich habe die Bibel wahrscheinlich viel gründlicher gelesen. als Du und dabei erkannt, dass der Rachegott im AT sich zwar an Menschen siebenfach rächen will, aber diese Rache endet mit dem Tot!

Der Gott im NT aber will sich an Menschen Unendlichfach rächen und sie laut Matth. 25, 41-46 mit der Ewigen Pein im Feuer bestrafen. Menschen, die aus Sicht Deines Gottes den falschen Gott angebetet haben, will er auf alle Ewigkeit mit Feuer und Schwefel martern lassen. Das steht in Off. 14, 9-11 und das habe ich Dir bereits zitiert. Du aber bist unfähig, selbst den unübertrefflichen Widerspruch zu erkennen, dass diese an Sadismus unübertreffliche Bestrafung im Beisein eines Forderers der LIEBE selbst zu den Feinden erfolgen soll.

Mir ist klar, dass die Gott unterstellte supersadistische Rachsucht das Denken von Menschen Deines Glaubens so verknoten kann, dass sie das Verrecken eines Menschen am Kreuz nach dem Willen eines Allmächtigen als duftenden Wohlgeruch für diesen Gott verstehen:

„Und wandelt in Liebe, wie auch der Christus euch geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Gabe und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch.“ (Epheser 5, 2)

Das SCHLACHTOPFER Jesus ist laut Matth. 26, 39+42-44 nach dem Willen des Allmächtigen am Kreuz verreckt und das Schlachtopfer Jesus sagte mit eigenen Worten, dass ihm das vorbestimmt war:

„Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen, und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Buße und Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem.“ (Luk. 24, 45-47)

Dass du selbst nun das Purgatorium als Weichspülung des biblischen Höllenmotivs bezeichnest, ist hoffentlich ein schlechter Witz. Es ist offenkundig, dass mit dem biblischen Höllenmotiv keine physische Verbrennung gemeint ist. Oder eine postmortale Gelegenheit zur Läuterung.

Ich sagte doch, dass das heute so weichgespült wurde. Früher verstanden Menschen unter dem Fegefeuer HÖLLENQUALEN.

Die Religionsverbrecher, die eine Erbsünde erfunden haben, um mit dem Ablasshandel ihren Luxus zu finanzierten, verbreiteten diese Lüge: „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt.“

Wenn Du selbst keine Ahnung hast, wie das Fegefeuer, dass in der Bibel gar nicht erwähnt wird, einst verstanden werden sollte, kannst Du Dich hier informieren:

https://www.google.de/search?hl=de&....5.0....0...1ac.1.64.img..0.9.478.YVh21dC8Dac

Und dass es noch im Jetzt Menschen gibt, die das Fegefeuer so verstehen, wie es einst verstanden werden sollte, habe ich in diesem Forum schon mehrfach erwähnt.
 
Dass du selbst nun das Purgatorium als Weichspülung des biblischen Höllenmotivs bezeichnest, ist hoffentlich ein schlechter Witz. Es ist offenkundig, dass mit dem biblischen Höllenmotiv keine physische Verbrennung gemeint ist. Oder eine postmortale Gelegenheit zur Läuterung.

Wenn ich hier etwas zu Deinen stimmigen Ausführungen sagen darf.
Vom Tal von Gehinnom ( heute in der Stadt Jerusalem gelegen ) wird die im griechischen Text vorkommende Bezeichnung der Hölle ( Gehenna ) abgeleitet.
Im Reich Juda war dieses Tal der Ort, in den die Leichen der Abtrünnigen geworfen wurden. Und dort befand sich ein Tofet des Baal. Also wird dieser Ort schon mit Feuer in Verbindung gebracht. Siehe Jeremiahu, Talmud.
Markus sagt in seinem Evangelium ( 9, 44 ), dass das der Ort ist, wo " der Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. "
Es wird also die biblische Hölle schon mit Feuer in Verbindung gebracht.
Es bleibt allerdings die Frage, wozu das ewige Feuer dort brennt ......
 
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Es bleibt allerdings die Frage, wozu das ewige Feuer dort brennt ......
Ich nehme an, die Vorstellung davon - Erfahrungsbericht gibt es ja keinen - soll Menschen die Sünde madig machen.

Nicht zu vergessen, dass es im Christlichen - eventuell auch in anderen Religionen - die Vorstellung des Fegefeuers gibt, das zwar auch lodert, aber noch eine Hoffnung auf das Paradies offenlässt.
 
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