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Zweifelhafte Moralvorstellungen

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War Mohammed ein Ungläubiger?

Du meinst, dass es richtig ist, dass Jesus alle Menschen verdammt, die sich nicht zum dreifaltigen Christengott bekennen, also auch alle Moslems, aber das nicht zu Vorurteilen gegen Moslems führen konnte und zu Kreuzzügen? Du meinst, weil Dein Gott Genozid an 6 Völkern ultimativ befohlen hat, um die Religion deren Menschen total auszulöschen, könne nicht zu Vorurteilen bis hin zu Hass gegen Menschen anderer Religionen führen, die in Zwangstaufen gemündet sind oder im Auslöschen von Menschen anderen Glaubens auch durch gläubige Christen? Das Gift, dass Krieg erzeugen kann, steckt tief in der BIBEL! Auf das Lieben der Feinde pissen eh die meisten Chruisten!

Blöderweise hast Du nicht mitbekommen, dass es hier kaum einen größerer Werber für das Grundrecht auf Religionsfreiheit gibt, als mich? Dieses Grundrecht ist nach meiner Überzeugung die unabdingbar Basis für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen. Leider gibt es scheinheilige Christen, die nicht erkennen, dass dieses Grundrecht GEGEN den erbitterten Widerstand der größten Religionsorganisation der Erde erkämpft wurde. Gewissermaßen auch im Feuerschein der Menschen, die die rkK aus diesem Grund verbrennen ließ. Dieses Grundrecht ist auch unmöglich auf der perversen Drohung des Namensgebers des Christentums aufzubauen, der ALLE Menschen verdammrm will, die sich nicht zum Dreifaltigen Christengott bekehren. Warum verteidigst Du dieses sadistische Bild eines Gottes, der sich an „Ungläubigen“ mit Höllenstrafen rächen will, wie das ja unbestreitbar aus der Bibel und dem Koran hervorgeht?
Von der Frage, ob Mohammed ein Ungläubiger war, fühle ich mich als Christin nicht angesprochen. Ein Christ ist er wohl nicht gewesen, vielleicht können wir uns darauf einigen.
Auf die Frage hin, ob ich meine, dass es richtig ist, dass Jesus bestimmte Menschen verdammt, möchte ich auf den Beitrag #233 von @Athineos hinweisen. Mit der Aussage, mein Gott habe den Genozid an 6 Völkern ultimativ befohlen, um Religionen auszulöschen, kann ich ebenfalls wenig anfangen. Zum Einen glaube ich nicht an einen individuellen, persönlichen Gott im Sinne einer Differenzierung zwischen meinem und jemandes Gott. Zum Anderen ist Gott in der Bibel ein Motiv. Monotheistische Religionen haben gegenüber polytheistischen Religionen natürlich die Herausforderung zu bewältigen, jedem menschlichen Ansinnen in einer einzigen Figurencharakteristik gerecht zu werden. In der Bibel passiert das so, dass die dadurch entstandenen Widersprüche nicht nur klar erkennbar sind, sondern sogar explizit im Text selbst thematisiert werden.

Dass du hier ein Werber für Grundrechte bist, wage ich zu bezweifeln. Aber dass dir Religionsfreiheit heilig ist, ist erkennbar. Ich selbst glaube, dass Religionsfreiheit die Basis für ein Anheizen religiöser Konflikte ist. Das Wort "Freiheit" suggeriert, dass dem Religiösen bei seiner Religionsausübung keine Grenzen gesetzt werden. Das halte ich für grundfalsch und vielleicht sogar eine gezielte Kalkulation religiöser Konflikte. Zwei sich widersprechende Religionen brauchen Grenzen, um gleichzeitig friedlich zu existieren. Das ist meine Meinung. Nicht alles, wogegen die rkK Widerstand leistet, ist allein deshalb gut.
 
Unter anderem halte ich eine Existenz eines "guten Gottes" bereits deshalb für undenkbar, als die global schiere Brutalität der
Menschheit absolut nicht auf einen solchen schließen lassen könnte. Welch ein willenloser, verantwortungsvergessener und
schwacher "Gott" müsste das ansonsten sein? Zudem tritt die menschliche "Gut-Böse-Hoffnung" daneben, eine Mär der naiven Gemüter.
 
Wie sagte Platon schon so treffend?
Wenn die Menschen Esel wären, hätten ihre Götter Eselsköpfe!
Platon wusste noch nicht, dass die Esel klüger sind als die Menschen. ;)
>Das wird auch der Hauptgrund dafür sein, warum der Mensch sich so oft und gerne mit dem Esel vergleicht, an ihm misst und ihn also indirekt als ebenbürtig ehrt.
 
>Das wird auch der Hauptgrund dafür sein, warum der Mensch sich so oft und gerne mit dem Esel vergleicht, an ihm misst und ihn also indirekt als ebenbürtig ehrt.
Ich las ähnliches über Ratten!
Und als Konkurrenten in der Evolution trachte er - der Mensch sie - die Ratte - mit allen Mitteln zu vernichten.
 
Von der Frage, ob Mohammed ein Ungläubiger war, fühle ich mich als Christin nicht angesprochen. Ein Christ ist er wohl nicht gewesen, vielleicht können wir uns darauf einigen.
Auf die Frage hin, ob ich meine, dass es richtig ist, dass Jesus bestimmte Menschen verdammt, möchte ich auf den Beitrag #233 von @Athineos hinweisen. Mit der Aussage, mein Gott habe den Genozid an 6 Völkern ultimativ befohlen, um Religionen auszulöschen, kann ich ebenfalls wenig anfangen. Zum Einen glaube ich nicht an einen individuellen, persönlichen Gott im Sinne einer Differenzierung zwischen meinem und jemandes Gott. Zum Anderen ist Gott in der Bibel ein Motiv. Monotheistische Religionen haben gegenüber polytheistischen Religionen natürlich die Herausforderung zu bewältigen, jedem menschlichen Ansinnen in einer einzigen Figurencharakteristik gerecht zu werden. In der Bibel passiert das so, dass die dadurch entstandenen Widersprüche nicht nur klar erkennbar sind, sondern sogar explizit im Text selbst thematisiert werden.

Dass du hier ein Werber für Grundrechte bist, wage ich zu bezweifeln. Aber dass dir Religionsfreiheit heilig ist, ist erkennbar. Ich selbst glaube, dass Religionsfreiheit die Basis für ein Anheizen religiöser Konflikte ist. Das Wort "Freiheit" suggeriert, dass dem Religiösen bei seiner Religionsausübung keine Grenzen gesetzt werden. Das halte ich für grundfalsch und vielleicht sogar eine gezielte Kalkulation religiöser Konflikte. Zwei sich widersprechende Religionen brauchen Grenzen, um gleichzeitig friedlich zu existieren. Das ist meine Meinung. Nicht alles, wogegen die rkK Widerstand leistet, ist allein deshalb gut.

Begrüßenswert wäre aber auch, wenn Religionen auch Atheisten ihre Grenzen be-achten würden. Denn ich glaube, dass Religionen bei ihrer Religionsausübung mehr ein 'Wahn' inne wohnt und wer sonst sollte den Religionen Paroli bieten!?
Übrigens wurden die Monotheistischen Religionen aus damaligen Religionen gespeist und verschweißt von machtgierigen Menschen und dies eigentlich nur besagt: "Der Wille zur Macht!" Gold regiert die Welt, wie sie mir gefällt! Sozusagen ein vergoldeter Gott für sich allein. :D
 
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