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Zweifelhafte Moralvorstellungen

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DU weißt längst wo`s lang geht?
Habe ich zwar gar nicht gesagt, - warum verdrehst'e es also wieder so? Damit es Dir in Deinen 'Kram' passt? - aber wenn Du nun schon danach fragst, wesentlich ja, Bernie. Z. B. ('kleines'), dass auch das Dir überhaupt nicht in Deinen ...
Und Du traust Dir dabei tasächlich selber eine solche lange Leitung zu, mir Deine 'Strapazen' unterstellen zu sollen, um mich zu verstehen?
Und schon wieder hingedreht, denn von "Dich verstehen" war meinerseits ja keine Rede. Und wieso "meine Strapazen"? Du hast doch mal wieder an mir rumgenörgelt! Somit musst Du Deine "Leitung" ja für noch erheblich "länger" halten als ich die meinige.
Verwechselst Du mich da nicht mit einem anderen 'Strapazonie' in der Sprachvergewaltigung der Form: " Ich habe fertig! " ? :D
Also "anderen" hast Du jetzt gesagt! Nur, damit da nicht auch wieder was kommt v. w. "unterstellen", über Deine "Leitung". Und das wenigstens klar ist - "für das Jahr 2016".

Jo', 'Guten Rutsch'! noch über meine Leit.... Bernhard.
 
Stimme ich zu! ;) Aber wie genau muss man sich zusammenfinden? Indem man aussortiert?
Aussortieren? Was für eine abwegige Idee! Man kann nur aus einem Kollektiv aussortieren, nicht aber aus einem losen nebeneinander Existieren. Man kann gar nicht aussortieren, bevor sich eine Gruppe gebildet hat. Abgesehen davon, dass Aussortieren grundsätzlich das Gegenteil von Zusammenfinden ist.
Wie finden Menschen zusammen? Das ist doch ganz einfach. Wir Menschen sind durch metaphysische Bande miteinander verwoben. Aber diese Bande sind sensibel, sie müssen erkannt und aktiv gestärkt werden, damit man sich wirklich zusammenfindet. In dem Zusammenhang gefällt mir z.B. die Geschichte mit Jesus und der Samariterin am Brunnen. Sie hat Durst und er gibt ihr Wasser. Aber es ist nicht nur ein materieller Akt, sondern auch eine metaphysische Geste, die durch freundliche Worte transportiert wird. Man meint es ehrlich. Man ist nicht aus den Augen aus dem Sinn. So finden sich Menschen zusammen. So werden Inhalte transportiert und weiter getragen.
 
Aussortieren? Was für eine abwegige Idee! Man kann nur aus einem Kollektiv aussortieren, nicht aber aus einem losen nebeneinander Existieren. Man kann gar nicht aussortieren, bevor sich eine Gruppe gebildet hat. Abgesehen davon, dass Aussortieren grundsätzlich das Gegenteil von Zusammenfinden ist.
Wie finden Menschen zusammen? Das ist doch ganz einfach. Wir Menschen sind durch metaphysische Bande miteinander verwoben. Aber diese Bande sind sensibel, sie müssen erkannt und aktiv gestärkt werden, damit man sich wirklich zusammenfindet. In dem Zusammenhang gefällt mir z.B. die Geschichte mit Jesus und der Samariterin am Brunnen. Sie hat Durst und er gibt ihr Wasser. Aber es ist nicht nur ein materieller Akt, sondern auch eine metaphysische Geste, die durch freundliche Worte transportiert wird. Man meint es ehrlich. Man ist nicht aus den Augen aus dem Sinn. So finden sich Menschen zusammen. So werden Inhalte transportiert und weiter getragen.

Kollektive oder Gruppen, da sehe ich keinen großen Unterschied. Aussortieren meinte ich mit der uralten dualistischen Formel: Freund - Feind (gut - böse/ reich - arm)

Und ein Zusammenfinden ist halt nicht so einfach, denke ich. Über Verräter spricht ja selbst die Bibel! Es muss etwas metaphysisches geben, was uns alle verbindet, aber dieser evolutionäre Weg scheint schwieriger als damals gedacht, als man die Bibel schrieb. Leider wurde da ja schon so viel verändert, dass man darin keine Wahrheit mehr finden kann, denke ich.
 
Somit musst Du Deine "Leitung" ja für noch erheblich "länger" halten als ich die meinige.
So sei es! - Eine 'lange Leitung' muss man sich leisten können. Im Aufspulen entsteht sogar ein eigenes Sprachmagnetfeld, wenn man sich 'dem Strom' unterwirft!

..Nur, damit da nicht auch wieder was kommt v. w. "unterstellen", über Deine "Leitung"....
< nicht auch wieder > ?
warum ist Dir dies denn so zuwider?
Alles ist doch nur ein Spiel.
Und diese Frage berührt uns alle doch viel zu viel.
Denn jedes Spiel benötigt eine Toleranz nach Maß,
...und - so fragen wir uns alle - das sein WAS?

Jo', 'Guten Rutsch'!........

Ok. - Das ist doch was. Wünsch ich Dir auch. - Denn das ist Brauch.

Was uns wohl am Ende der Rutschbahn erwartet - wenn wir in 2016 in das (Chinesische) "Jahr des Affen" geworfen werden? :)

Bernies Sage
 
Aussortieren meinte ich mit der uralten dualistischen Formel: Freund - Feind (gut - böse/ reich - arm)
Ich weiß. Aber der Glaube an die Menschheit steht halt über so einer Differenzierung. Es heißt nicht umsonst: "Liebe deine Feinde wie dich selbst.", denn sie waren nicht immer Feinde, sondern etwas hat sie dazu gemacht und das metaphysische Band ist trotzdem da. Es zu ignorieren macht einen nur schwach und angreifbar für den anderen, der ungute Absichten hat.

Und ein Zusammenfinden ist halt nicht so einfach, denke ich. Über Verräter spricht ja selbst die Bibel! Es muss etwas metaphysisches geben, was uns alle verbindet, aber dieser evolutionäre Weg scheint schwieriger als damals gedacht, als man die Bibel schrieb. Leider wurde da ja schon so viel verändert, dass man darin keine Wahrheit mehr finden kann, denke ich.
Ich denke, dass gerade heutzutage genau dieser Weg besonders einfach ist, dadurch dass uns so viele Kanäle zur Kommunikation zur Verfügung stehen.
 
Ich weiß. Aber der Glaube an die Menschheit steht halt über so einer Differenzierung. Es heißt nicht umsonst: "Liebe deine Feinde wie dich selbst.", denn sie waren nicht immer Feinde, sondern etwas hat sie dazu gemacht und das metaphysische Band ist trotzdem da. Es zu ignorieren macht einen nur schwach und angreifbar für den anderen, der ungute Absichten hat.

Dieser Spruch war auch mal mein Motiv. Dies können aber nur naive Menschen glauben. Die Logik sagt mir, wenn Tiere und Pflanzen sich nicht immer friedlich verhalten, weshalb soll gerade der Mensch eine Ausnahme sein? Und tierisches Verhalten findet man überall, mit der richtigen Brille! Wissen über die Entwicklung der Menschheit wäre von Vorteil. (Ursprung!)

dasinci schrieb:
Ich denke, dass gerade heutzutage genau dieser Weg besonders einfach ist, dadurch dass uns so viele Kanäle zur Kommunikation zur Verfügung stehen.

Eben nicht einfach! Selbst hier im Forum hatte ich keinen leichten Einstieg! Sozusagen wurde und wird hier gespielt, wie ich mit euch. (Person - Personen) Nietzsche ist halt sehr klug gewesen, da beißt die Maus keinen Faden ab. :D Sicherlich lacht er jetzt von oben herunter, auf dieses Forum, aber nicht als Gott! ;)

Guten Rutsch ins neue Jahr! :sekt:
 
Dieser Spruch war auch mal mein Motiv. Dies können aber nur naive Menschen glauben.
Welcher Spruch? Die Feinde zu lieben? Nun, zu meinem Motto habe ich das nicht unbedingt erklärt. Aber grundsätzlich kann man das nur erörtern, wenn man sich auch fragt, was für eine Art von Liebe in diesen Kontext passt. Sicherlich würde Selbstliebe für einen vernünftigen Menschen eine angemessene Maßregelung bei Fehlverhalten implizieren - damit man aus den eigenen Fehlern lernen kann. Entsprechend impliziert dann die Feindesliebe eine angemessene Maßregelung bei Fehlverhalten. Hier braucht man dann nur noch Mut, um den eigenen Sinn für Gerechtigkeit zu vertreten. Ganz unabhängig von der Frage, was einen Feind zu einem Feind macht.
 
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Was Jesus wirklich gesagt hat, wissen wir nicht. Wir wissen nur das, was andere ihm als Aussagen unterstellt haben. Das ist für viele mehr als verwunderlich bei einem vorgeblichen Sohn eines vorgeblich allmächtigen Gottes!

Für andere ist das verständlich, denn laut Matth. 16, 27+28 kündigte dieser vorgebliche Sohn eines vorgeblich Allmächtigen Gottes das LETZTE Gericht noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger an. Bei diesem Ende, das nach der Offenbarung Jesu Christi BALD geschehen sollte (Off. 1,1), hätte die mündliche Weitergabe seiner gesprochenen Worte durchaus gelangt. Wer konnte damals auch schon lesen?

Laut Mark. 16, 15+16 droht er den Menschen, die sich nicht zu seinem Gott bekehren, die Verdammnis an. Laut Matth. 5, 17-19 fordert er, dass die Thoragesetze bis zum Vergehen der Erde nicht aufgelöst werden. Also die Gesetzte, die das Töten der Menschen fordern, die Gott gelästert oder den Göttern anderer Religionen geopfert haben.

Wer das als Ausgleich versteht und Zeichen der gegenseitigen Liebe, will nach meiner Meinung nicht erkennen, dass der Gott der Bibel als denkbar giftigster Feind der Religionsfreiheit behauptet wird. Der will auch nicht erkennen, dass das bei anderen Menschen eine ganz andere Wirkung erlangen kann, als bei Menschen, denen es nur um ihre Sündenerlösung geht, die sie von Gott des Friedens, der Eintracht und der gegenseitigen Liebe erhoffen.
Was mich wenig überzeugt, an Ihrer Argumentation, ist der Umstand Ihrer argumentativen "Radikalität". Sie wissen, dass wir alle dieser historisch ungewöhnlich "bedeutenden" Legende Mensch, der Jesus gewesen sei, Worte und Taten jeweils in vielen Variationen "unterstellen" können. Das, unter anderem, machte micht einst zu jenem Agnostiker, der ich bis heute blieb. Denn ich kann nicht behaupten, zu "wissen", welche Interpretationen und Ausleguneng seiner Worte wahrer oder gefälschter sind. Ich kann mir aus dem Sichtbaren lediglich Wahrscheilichkeiten herleiten, besser aber, als Nichts.

Und von daher lehne ich jede "radikale" Überzeugungs-Sicht als unzulässig einseitig und insbesondere als anmaßend ab.
So umgeben uns aktuell lebende Menschen unzählige ungelöste Fragen,- ähnlich wie sich das immer schon verhielt,- die wir allesamt nicht eindeutig beantworten und ad acta legen konnten. Manche Gegenstände muss man gelegentlich auch einmal gegen die eigene beharrliche Überzeugung liegen lassen, ehe man sich als möchte-gern "Über"-Wisser verrät.
 
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