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Zweifelhafte Moralvorstellungen

Folgender Leitspruch (und Leidspruch) hat mich seit über 30 Jahren in meiner Denke zur Senke und zur Quelle als forscher Forscher dabei in meiner universalen Zwischenraumlehre verlässlich begleitet:

<< Wirkliches Neuland in einer Wissenschaft kann wohl nur gewonnen werden, wenn man an einer entscheidenen Stelle bereit ist, den Grund zu verlassen auf dem die bisherige Wissenschaft ruht - und gewissermaßen ins Leere zu springen. >> Werner Heissenberg
Nun ja, "verlässlich begleitet" ist zwar ja auch schon immer mal... naja, jedenfalls immerhin 'ne Begleitung. Aber wie wär's denn nun endlich auch mal mit "springen", Bernie? Denn der Mann hat(te) ja 'total' recht, damit. - Bist aber noch nicht "bereit"? Oder noch nicht "an einer entscheidenden Stelle", hm'?

Hilft das vielleicht?: "Ins Leere" muss gar nicht. Denn alle Information ist überall... 'erst recht', wenn man da sucht. Wirklich "bereit"...

Also, 'hopplahopp!'
Hm'?
 
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'Heißer', 'alternativer' Tipp: Einfach die "Prägung" austauschen. Und ist doch auch "wirklich zu verstehen", oder?
Meinst Du mit "Prägung" die Präkognition austauschen zu sollen?

Es wird doch nicht etwa das kommende Jahr jener Affen vor uns liegen, die uns weiterhin zu narren versuchen werden - oder was meinst Du - außerhalb dieser verrückten Welt stehend - denn dazu?

Wäre doch nett, falls es Deine guten Vorsätze für das Jahr 2016 zulassen, dass Du auch mal was in einem ganzen Satz sagen könntest, ohne dass ich als geübter Quantenspringer "trotzdem" in ein Füllwortloch fallen muss, um mich mit Dir - aus reiner Solidarität versteht sich -, als Sprachzungenbrecher nur noch lallend zu unterhalten vermögen könnte?

Bernies hypothetische Frage in Bernies hypostatischer Sage

Hm' ? - Aber gerade sehe ich in Deinem neuen Beitrag, dass Du diesbezüglich ja schon Fortschritte zu machen gewillt scheinst......

Also, ich lasse mit mir gerne darüber reden, was es zu überspringen gilt, ausgenommen aber das kommende Jahr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst Du mit "Prägung" die Präkognition austauschen zu sollen?
Ach komm, Bernie, hast'e sowas nun echt nötig? Guck bitte nochmal genau hin, mach's Dir auch extra noch 'n bissken größer:
Bewusstsein und Informationen verstehe ich als etwas rein Geistiges – und das können wir letztlich mit unserem materiell geprägten Ich-Bewusstsein nicht wirklich verstehen
Na, jetz allet klar, hm'.?
Es wird doch nicht etwa das kommende Jahr jener Affen vor uns liegen, die uns weiterhin zu narren versuchen werden - oder was meinst Du - außerhalb dieser verrückten Welt stehend - denn dazu?
Weiß - ich - <ächz> - nich - <uff> - weil - schaff's' - ooch - da - einfach - nich hin - - Nee, jeht einfach nich, tut mir leid. - Aber welche "Affen" überhaupt? - Äh... 'Pegida' etwa? Ja, "versuchen" werden die das wohl "weiterhin". Aber ficht uns das an, Bernie?
Wäre doch nett, falls es Deine guten Vorsätze für das Jahr 2016 zulassen, dass Du auch mal was in einem ganzen Satz sagen könntest, ohne dass ich als geübter Quantenspringer "trotzdem" in ein Füllwortloch fallen muss, um mich mit Dir - aus reiner Solidarität versteht sich -, als Sprachzungenbrecher nur noch lallend zu unterhalten vermögen könnte?
Ja ja, nun lass aber wirklich...
Bernies hypothetische Frage in Bernies hypostatischer Sage
...mal gut sein, .......

Ziehn w'r doch erstmal wieder Silvester durch. Und dann schaun'w'rmal, wie's dann is mit dem Lallen, host mi?

Außerdem weiß ich doch längst, warum Du die 'Strapazen tatsächlich auf Dich nimmst', hier "rumzuspringen". :p
 
Außerdem weiß ich doch längst,..........
DU weißt längst wo`s lang geht?

Und Du traust Dir dabei tasächlich selber eine solche lange Leitung zu, mir Deine 'Strapazen' unterstellen zu sollen, um mich zu verstehen?

Verwechselst Du mich da nicht mit einem anderen 'Strapazonie' in der Sprachvergewaltigung der Form: " Ich habe fertig! " ? :D
 
Die Apokalypse soll die Offenbarung der vorgeblichen Gottessohnes Jesu Christi sein! Weißt Du nicht, wie die beginnt? Hier, bitte:

„Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muß; und indem er sie durch seinen Engel sandte, hat er sie seinem Knecht Johannes kundgetan, der das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt hat, alles, was er sah.“ (Off. 1, 1-2)

Natürlich darfst Du den Namensgeber des Christentums als dummen Androher von Höllenstrafen glauben. Fakt ist für mich, das sadistische Angsterzeugung der Grund war, dass diese Racheandrohungen in der Bibel stehen! Die aber soll laut Meinung der rkK im JETZT sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit mitteilt, die Gott den Menschen mitteilen wollte.

Wenn Du die christliche Religion aktiv mitgestalten willst, dann setze Dich dafür ein, dass das unbestreitbar durch die Bibel erzeugte Bild eines denkbar giftigsten Feindes der Religionsfreiheit, der alle Menschen unter seine Religion zwingen und deshalb alle Menschen verdammen will, die sich nicht zu ihm bekehren und der „Ungläubigen“ Höllenstrafen androht, von den Religionsmachern als berechnend konstruierte Angsterzeugungslügen zugegeben wird. Denn dieser sadistische Schachsinn kann Wirkung im Denken erlangen!

Wer vor dem Tod Angst hat, ist eigentlich dumm. Der Tot ist absolut sicher, ob man Angst davor hat oder nicht. Ich habe keine.

Wenn Du Dich aber nicht in die Angst von Menschen vor Höllenstrafen hineindenken kannst – und es gibt Menschen, wo dieser sadistische Schwachsinn Wirkung erlangen kann – kann ich Dir auch nicht helfen. Ich habe Dir die Angst der Mutter meines ältesten Freundes nahe gebracht und die Angst Martin Luthers und auch die Bilder, wie Menschen sich die Höllenstrafen vorstellen sollen. Wenn Dir das alles egal ist, ist das eben so ;-)
Ich vertrete hier nicht die Meinung der rkK. Man merkt doch, dass ich die Bibel individuell interpretiere, oder nicht? Ich glaube auch nicht, dass es ein Druckmittel gibt, welches die rkK dazu bewegen könnte, etwas zuzugeben. Realistischer ist doch der Versuch, mit Individuen zu reden, die für diese Kirche stehen, und diese zu einem Umdenken zu bewegen.
Es ist nicht schwer, sich Angst vor Höllenstrafen vorzustellen. Das kann ich durchaus und man hat als Kind durchaus auch seine eigenen Vorstellungen, inneren Konflikte und Gedanken gehabt. Nur ist die Frage hier, wie weit die Wut über die eigene Angst geht. Man hat Angst. Angst ist sinnvoll. Angst gehört zum Sinn des Lebens dazu. Und ja, es ist skrupellos, mit der Angst seiner Mitmenschen zu spielen.
Und die beiden Verse, die du zitierst, sind unheimlich blöd formuliert im Deutschen. So ungeschickt, dass ich sie uneigentlich schon "nichtssagend" nennen würde. Diese Offenbarung ist die des Autors. Und wörtlich genommen ist der Inhalt die Traumaufzeichnung eines Menschen, nicht mehr und nicht weniger. Daran ändern diese beiden Eingangsverse, so wie ich das sehe, nichts.
Und ich glaube nicht, dass Jesus Christus ein dummer Androher von Höllenstrafen ist. Wäre er das gewesen, gäbe es eine entsprechende Dominanz im Text. Mal ganz abgesehen davon, dass er in der Bibel fast ausschließlich eine bildliche Sprache bemüht, um sich auszudrücken. Ich glaube, dass Jesus Christus ein gebildeter, frei denkender, politischer Aktivist war.
 
Ich vertrete hier nicht die Meinung der rkK. Man merkt doch, dass ich die Bibel individuell interpretiere, oder nicht? Ich glaube auch nicht, dass es ein Druckmittel gibt, welches die rkK dazu bewegen könnte, etwas zuzugeben. Realistischer ist doch der Versuch, mit Individuen zu reden, die für diese Kirche stehen, und diese zu einem Umdenken zu bewegen.
Es ist nicht schwer, sich Angst vor Höllenstrafen vorzustellen. Das kann ich durchaus und man hat als Kind durchaus auch seine eigenen Vorstellungen, inneren Konflikte und Gedanken gehabt. Nur ist die Frage hier, wie weit die Wut über die eigene Angst geht. Man hat Angst. Angst ist sinnvoll. Angst gehört zum Sinn des Lebens dazu. Und ja, es ist skrupellos, mit der Angst seiner Mitmenschen zu spielen.
Und die beiden Verse, die du zitierst, sind unheimlich blöd formuliert im Deutschen. So ungeschickt, dass ich sie uneigentlich schon "nichtssagend" nennen würde. Diese Offenbarung ist die des Autors. Und wörtlich genommen ist der Inhalt die Traumaufzeichnung eines Menschen, nicht mehr und nicht weniger. Daran ändern diese beiden Eingangsverse, so wie ich das sehe, nichts.
Und ich glaube nicht, dass Jesus Christus ein dummer Androher von Höllenstrafen ist. Wäre er das gewesen, gäbe es eine entsprechende Dominanz im Text. Mal ganz abgesehen davon, dass er in der Bibel fast ausschließlich eine bildliche Sprache bemüht, um sich auszudrücken. Ich glaube, dass Jesus Christus ein gebildeter, frei denkender, politischer Aktivist war.
Ich meine dazu, dass es wahrscheinlich auch nur sehr wenige glaubhafte und einigermaßen authentische Mitschriften seiner Reden gibt, die Rückschlüsse auf den historischen Jesus zulassen könnten. Alles aber spricht dafür, gemessen an diesen eher wahrscheinlichen Dokumenten, dass dieser Mensch tatsächlich vielmehr ein positiver Revolutionär gegen bestehende Missverhältnisse als ein Säbel schwingender Derwisch gewesen sein sollte. Und seine "Waffen" waren offenbar das "Wort" des Friedens und der Eintracht, des Ausgleichs und der gegenseitigen Liebe und Zuneigung zueinander.
 
Ich vertrete hier nicht die Meinung der rkK. Man merkt doch, dass ich die Bibel individuell interpretiere, oder nicht? Ich glaube auch nicht, dass es ein Druckmittel gibt, welches die rkK dazu bewegen könnte, etwas zuzugeben. Realistischer ist doch der Versuch, mit Individuen zu reden, die für diese Kirche stehen, und diese zu einem Umdenken zu bewegen.

Die rkK hat ihre Macht selbst über Kaiser nicht verloren hat, weil die Kritiker geschwiegen haben! Gleichwohl beeinflusst diese größte Religionsorganisation der Erde noch das Denken und Handeln vieler und hier besonders die armer Menschen. Es geht aber nicht nur um die rkK, sondern auch darum, dass der Gott der Bibel als denkbar giftigster Feind der Religionsfreiheit behauptet wird. Das konnte durchaus schon im Mittelalter zu Kreuzzügen gegen Moslems führen, denen man im Jetzt nach 9/11 den Namen Kreuzzug gegen das Böse gab. Liegen hier nicht einige der Wurzeln für die Probleme im Nahen Osten, die zu einer Massenflucht von Menschen geführt hat, die bei uns Hilfe suchen?

Und die beiden Verse, die du zitierst, sind unheimlich blöd formuliert im Deutschen. So ungeschickt, dass ich sie uneigentlich schon "nichtssagend" nennen würde. Diese Offenbarung ist die des Autors.

Aller Bibelaussagen sind Aussagen von Autoren! Was das nahe Ende aller Dinge betrifft, das laut der Offenbarung Jesu Christi BALD geschehen sollte, wie das unmissverständlich in Off. 1,1 steht, so steht das durchaus im Einklang mit der Aussage eines Bibel-Autors und wichtigsten Religionsmacher des Christentums, der davon überzeugt war, noch zu leben, wenn Jesus die Toten zum LETZTEN Gericht auferweckt:

"Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; danach werden WIR, DIE LEBENDEN, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein." (1. Thes. 4, 15-17)

Und ich glaube nicht, dass Jesus Christus ein dummer Androher von Höllenstrafen ist. Wäre er das gewesen, gäbe es eine entsprechende Dominanz im Text. Mal ganz abgesehen davon, dass er in der Bibel fast ausschließlich eine bildliche Sprache bemüht, um sich auszudrücken. Ich glaube, dass Jesus Christus ein gebildeter, frei denkender, politischer Aktivist war.

Was Du glaubst, ist sicher stimmig für Dich, aber stimmt nicht mit den in der Bibel stehenden Androhungen von Höllenstrafen überein. Die werden ja laut Bibel von einem vorgeblichen Sohn Gottes angedroht, der laut Mark. 16, 15+16 sogar alle Menschen die Verdammnis androht, die sich nicht zum Gott der Evangelien bekehren. An anderer Stelle droht er etwa so:

„wer aber sagt: Du Narr!, der Hölle des Feuers verfallen sein wird.“ (Matth. 5, 22)

oder:

„Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als auch Leib zu verderben vermag in der Hölle!“ (Matth. 10, 28)

oder:

„Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Macht hat, in die Hölle zu werfen; ja, sage ich euch, diesen fürchtet!“ Luk. 12, 5)

Die Androhung der Ewigen Pein im Feuer für sehr viele Menschen – denn wer hat nicht schon einmal die Not anderer ignoriert, obwohl er hätte helfen können - steht in Matth. 25, 41-46.

Schön für Dich, dass die Androhung von Höllenstrafen und der Ewigen Pein im Feuer bei Dir keine Angst mehr auslösen. Bei anderen war und ist das anders. Nur auf dieser Basis der Angst vor Höllenstrafen war es nach meiner Meinung möglich, auf den Armutsgeboten Jesus und seiner Forderung, ALLEN Besitz zu verkaufen und mit den Armen zu teilen, die reichste Religionsorganisation der Erde zu errichten. Scheinheiliger geht es m.E. kaum noch.
 
Ich meine dazu, dass es wahrscheinlich auch nur sehr wenige glaubhafte und einigermaßen authentische Mitschriften seiner Reden gibt, die Rückschlüsse auf den historischen Jesus zulassen könnten. Alles aber spricht dafür, gemessen an diesen eher wahrscheinlichen Dokumenten, dass dieser Mensch tatsächlich vielmehr ein positiver Revolutionär gegen bestehende Missverhältnisse als ein Säbel schwingender Derwisch gewesen sein sollte. Und seine "Waffen" waren offenbar das "Wort" des Friedens und der Eintracht, des Ausgleichs und der gegenseitigen Liebe und Zuneigung zueinander.

Was Jesus wirklich gesagt hat, wissen wir nicht. Wir wissen nur das, was andere ihm als Aussagen unterstellt haben. Das ist für viele mehr als verwunderlich bei einem vorgeblichen Sohn eines vorgeblich allmächtigen Gottes!

Für andere ist das verständlich, denn laut Matth. 16, 27+28 kündigte dieser vorgebliche Sohn eines vorgeblich Allmächtigen Gottes das LETZTE Gericht noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger an. Bei diesem Ende, das nach der Offenbarung Jesu Christi BALD geschehen sollte (Off. 1,1), hätte die mündliche Weitergabe seiner gesprochenen Worte durchaus gelangt. Wer konnte damals auch schon lesen?

Laut Mark. 16, 15+16 droht er den Menschen, die sich nicht zu seinem Gott bekehren, die Verdammnis an. Laut Matth. 5, 17-19 fordert er, dass die Thoragesetze bis zum Vergehen der Erde nicht aufgelöst werden. Also die Gesetzte, die das Töten der Menschen fordern, die Gott gelästert oder den Göttern anderer Religionen geopfert haben.

Wer das als Ausgleich versteht und Zeichen der gegenseitigen Liebe, will nach meiner Meinung nicht erkennen, dass der Gott der Bibel als denkbar giftigster Feind der Religionsfreiheit behauptet wird. Der will auch nicht erkennen, dass das bei anderen Menschen eine ganz andere Wirkung erlangen kann, als bei Menschen, denen es nur um ihre Sündenerlösung geht, die sie von Gott des Friedens, der Eintracht und der gegenseitigen Liebe erhoffen.
 
Es geht aber nicht nur um die rkK, sondern auch darum, dass der Gott der Bibel als denkbar giftigster Feind der Religionsfreiheit behauptet wird. Das konnte durchaus schon im Mittelalter zu Kreuzzügen gegen Moslems führen, denen man im Jetzt nach 9/11 den Namen Kreuzzug gegen das Böse gab. Liegen hier nicht einige der Wurzeln für die Probleme im Nahen Osten, die zu einer Massenflucht von Menschen geführt hat, die bei uns Hilfe suchen?
Nochmal: Kreuzzüge haben zur Flüchtlingskrise geführt?

Nur auf dieser Basis der Angst vor Höllenstrafen war es nach meiner Meinung möglich, auf den Armutsgeboten Jesus und seiner Forderung, ALLEN Besitz zu verkaufen und mit den Armen zu teilen, die reichste Religionsorganisation der Erde zu errichten.
Das ist eine widersprüchliche Aussage. Oder denkst du an eine unbekleidete, hungernde Einzelperson ohne Obdach, wenn du "rkK" schreibst? Gut, die Kirchen, nicht nur die katholische, erklären sich regelmäßig selbst zu Stellvertretern der Bedürftigen, denen man spenden soll, aber wenn man die Hölle wörtlich nimmt, den Armen aber nicht, ist man nicht mehr naiv, sondern manipuliert und irgendwo auch ein Stück weit selbst schuld, sorry. Zwar erklärt Jesus die Kirchensteuer nicht als abgeschafft, aber die Rede ist vom relevanten Rest/Selbstbehalt beim Teilen-Gebot.
Dass die rkK den bildlichen Höllenbegriff aus dem NT in der Inquisition pervertiert hat, halte ich für keinen Zufall oder eine ausgeartete, naive Fehlinterpretation. Ähnlich wie wenn man mit Edding der Mona Lisa ein Hitlerbärtchen aufmalt und 500 Jahre später halten alle das für das Original und denken: "Damals bestand die Weltbevölkerung eh aus Analphabeten.". Die Bibel transportiert etwas Metaphysisches, nämlich das, was uns Menschen zu Menschen macht. Ich finde es schade, dass sie es nicht mehr oder noch nicht schafft, ihre Leser darauf zu stoßen. Normalerweise reagieren die Leute auf die Johannesoffenbarung entweder mit Ablehnung, nach dem Motto: "Ich bin klüger als das.". Oder mit erwartungsvoller Angst (oder Freude), nach dem Motto: "Das Ende ist nahe, es wird furchtbar sein und dies und jenes wird hier und dort geschehen.". Aber ich glaube, dass wir in einer postapokalyptischen Zeit leben. Die alten Bünde formulieren unsere jetzige Science-Fiction-Menschheitsphase so: Ordnung aus Chaos.
Wir leben in einer Zeit der empfindungslosen Maschinen ohne Innenleben, die nach ins Gegenteil verkehrten Menschenrechten funktionieren, nicht wissend, was der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist, steurfinanziert dauerbeschallt von Popsternen, die im Pophimmel Refraintexte wie: "Ich bin ein Tier, ein Tier, wie ein Tier, ein Tier, auu, auu. Ich bin ein Tier," geschrieben haben.
 
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dasinci schrieb:
Wir leben in einer Zeit der empfindungslosen Maschinen ohne Innenleben, die nach ins Gegenteil verkehrten Menschenrechten funktionieren, nicht wissend, was der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist, steurfinanziert dauerbeschallt von Popsternen, die im Pophimmel Refraintexte wie: "Ich bin ein Tier, ein Tier, wie ein Tier, ein Tier, auu, auu. Ich bin ein Tier," geschrieben haben.

Dies nenne ich: "Motor eines Turbo - Kapitalismus" und wer vertraut dieser Form mehr als denn je? Der ach so tolle Neoliberalismus mit dem Ruf: Gott erhalts! Die Könige bekamen ein neues Antlitz! Die Dauerbeschallung über die Figur Jesus/ Gott wurde und wird so oder so missbraucht und dies fing mit der kontrollierten Bibel an, deren Ursprung etwas ganz anderes war.

Und ganz so düster sehe ich die Menschen nicht. Gut das man nicht alle Menschen in einem Topf werfen kann.

Die Liebe wird mehr gepriesen durch Dauerbeschallungen, selbst hier im Forum! Wahre Liebe kennt der Mensch noch nicht.
 
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