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Zweifelhafte Moralvorstellungen

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Zitat von Frischling:
Wenn ich gestorben bin, existiert das Ich-Bewusstsein Frischling nicht mehr.

FATAL ERROR! - Freue Dich nicht zu früh! < Das Ich-Bewusstsein Frischling > vermag nicht zu sterben, weil es hier nur als Rhetorische Figur in die Diskussion eingebracht wurde und somit als ' Kollektivbewusstsein eines Sammelsuriums' gar nicht sterben kann und immer 'anzapfbar' sein wird, solange das weltweite Internet ein Zeitzeuge dafür bleiben darf, was so alles an Irrtümern in der Vergangenheit 'verzapft' wurde....

Wenn Du meine unter dem Namen „Frischling“ veröffentlichten Beiträge als mein Ich-Bewusstsein verstehst, hast Du eine ganz andere Vorstellung, als ich, was das Ich-Bewusstsein eines Menschen ist. Die Buchstaben jetzt vor Dir, die ich durch Tippen auf meiner Tastatur erzeugt habe, sind ja auch nicht meine Finger ;-)
 
Zitat von dasinci:
Du findest, dass ich einige weichgespülte Hölleninterpretationen angeboten habe? Die wären? . .

Wer Du ?????? Wen schreibst Du mit Deinem Beitrag 355 an ?

Man kann auch teilweise zitieren, wenn man den Speicher nicht überlasten will.

In Beitrag 355 (https://www.denkforum.at/threads/zweifelhafte-moralvorstellungen.16945/page-36#post-607377 ) steht eigentlich leicht erkenntlich, auf wen sich dasinci bezogen hat. Dort ist zu lesen:

Zitat von Frischling:
Du hast einige weichgespülten Hölleninterpretationen angeboten. So waren die Gott zugeschriebene Bestrafungsmethoden aber nicht gemeint!

Wahre Nächstenliebe gebietet eine Ausnahme zu machen und Dich von Deiner Verzweiflung darüber zu befreien, nicht erkennen zu können, wen dasinci mit seinem Beitrag 355 angesprochen hat. Solltest Du das noch immer nicht begriffen habe, konsultiere einen guten Arzt ;-)
 
Im Gegensatz zu Frischling's vorgreifenden Unterstellungsmeinungen - in wahrer Nächstenhiebe - erlaube ich mich hier in aller Schüchternheit nachstellend feinfühlige Korrektivmeinungen einzubringen......
Wenn Du meine unter dem Namen „Frischling“ veröffentlichten Beiträge als mein Ich-Bewusstsein verstehst, hast Du eine ganz andere Vorstellung, als ich, was das Ich-Bewusstsein eines Menschen ist.
So sei es, wo es ist:
Sterben ist Leben in der Vergänglichkeit spüren -
und Tod ist Totpunkt in unspürbarer Unvergänglichkeit berühren.​

Das BewusstSEIN geht aus dem BewusstEIN wahrnehmungsverzögert hervor und strebt automatisch immer wieder nach sicherer Rückbindung in EINS, ohne dass sich dieses EINE - in einer ORTNUNG - selbst erkennt.

Das "kleine ich" ist einzigartig abgrenzend bewusst individualsinnbetont -
und das "große ICH" ist mehrartig gleichmachend unbewusst kollektivsinnbetont.​

" Gesamtbewusstsein "
ist als ein Selbstwiderspruch von ' Vervielfachem im Verfielfachen ' zu verstehen,
wo nur der Kern im Kern bleibt EINFACH (als Komplex) bestehen.​

Die Buchstaben jetzt vor Dir, die ich durch Tippen auf meiner Tastatur erzeugt habe, sind ja auch nicht meine Finger ;-)
Was Buchstaben nicht sind, das ist unbeachtlich. Genauso wie Unterstellungen, die nicht sind.

Und was nicht ist, das vermag auch nicht zu sterben. Damit vermögen die Grundzüge des *Radikalen Realismus* (als ein sich selbststeuernder 'Relais-ismus' ) hoffentlich auch einfach zu verstehen sein.

Sterben als Vorgang ist nur möglich zu begreifen, wenn man Leben als existentiell unterstellt.
Und dies tue ich radikal real im Denken aller Materie und gemäßigt im Handeln mit weniger Materie, also ganz natürlich mit 'm-einer' Materie mittig zweigeteilt!

Der Sinn allen ' höheren ' Lebens entspringt einem Rückkehrversuch zum Ideal von ganz zweifelsfrei ' teilbaren ' Moralvorstellungen.

Und dabei verhalten sich alle Vorstellungen wie ' lebendige ' Stellglieder in einem Regelkreis, quasi ausgestattet mit einer ' Erwartungspotentialdiskrepanzerung als (vermeintliches) Schutzschild '.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von Frischling:
Wenn Du meine unter dem Namen „Frischling“ veröffentlichten Beiträge als mein Ich-Bewusstsein verstehst, hast Du eine ganz andere Vorstellung, als ich, was das Ich-Bewusstsein eines Menschen ist..

So sei es, wo es ist:
Sterben ist Leben in der Vergänglichkeit spüren -
und Tod ist Totpunkt in unspürbarer Unvergänglichkeit berühren.

Das Sterben beendet das Leben und ist das Natürlichste im biologischen Leben. Du darfst es aber als Leben in der Vergänglichkeit bezeichnen – mir sagt das aber nichts.

Zitat von Frischling:
Die Buchstaben jetzt vor Dir, die ich durch Tippen auf meiner Tastatur erzeugt habe, sind ja auch nicht meine Finger ;-)

Was Buchstaben nicht sind, das ist unbeachtlich. Genauso wie Unterstellungen, die nicht sind.

Buchstaben sind nach meiner Sichtweise Informationen, die der nutzen kann, der über die darüber getroffenen rein geistigren Vereinbarungen Bescheid weiß. Mehr brauche ich nicht zu wissen und auch nicht, was Du unter nicht "existenten Unterstellungen" verstehst ;-)
 
Bernies Sage schrieb:
Und dabei verhalten sich alle Vorstellungen wie ' lebendige ' Stellglieder in einem Regelkreis, quasi ausgestattet mit einer ' Erwartungspotentialdiskrepanzerung als (vermeintliches) Schutzschild '.

Bernies Sage

Ein Kern besitzt Schale als 'FruchtSchutzPanzer' und das hat einen positiven Grund. (Tiefe) Mus-Sorten entstehen durch geistige Unreife...scheinen aber schmackhaft zu sein...:D
 
Wie von mir angeprangert droht Jesus Menschen die EWIGE Pein im Feuer an. Du darfst Dir das wie ein fröhliches Sonnenbaden vorstellen, gemeint sind schlimmste Qualen! Wie sich die Christen nämlich Höllenqualen vorstellen sollen, droht der Richter Jesus so an:

„Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf in alle Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt.“ (Off. 14, 9-11)
Verwechselst du hier etwa Jesus mit dem dritten Engel aus der Vision/dem Traum Johannes des Offenbarers? Willst du deine ganze Argumentation auf einem falschen Zitat aufbauen? Und wieder ist deine Formulierung "man soll sich das so und so vorstellen" nicht mehr als eine subjektive Interpretation.

Würde auch nur ein Mensch diese Qualen erleiden müssen, er müsste mehr Leid ertragen, als alle Menschen zu allen Zeiten ertragen haben. Ob Du das aber erkennen kannst, wage ich zu bezweifeln, weil Du den Sadismus dieser Strafandrohung NICHT anerkennen willst! Deshalb hast diese Höllen-Weichspüler angeboten:
Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen einer (weichspülenden) Interpretation und einer Hintergrundinformation zu einem literarischen Text.

https://de.wikipedia.org/wiki/Scheol Dort steht: „Im (frühen) jüdischen Glauben ist der Scheol das Totenreich, in welches alle Menschen, sowohl Gerechte als auch Ungerechte, nach dem Tod hinabsteigen müssen um dort ein Leben in Finsternis und Trostlosigkeit zu führen“

Sicher würdest Du das der Ewigen Marterung mit Feuer und Schwefel vorziehen, oder?
Als Christ habe ich, wie gesagt, das Gefühl, eine Verpflichtung zum aktiven Mitgestalten meiner Religion zu haben. Das heißt, dass die Bibel nie einen Entscheidungsdruck auf mich ausübt. Wenn ich die Bibel lese, passiert es nicht, dass ich etwa denke: "Tja, jetzt habe ich also die Wahl zwischen Pest und Cholera, welches würde ich welchem vorziehen? Hmmm, ah, ja, dieses!". Das wäre kein aktives, kreatives Denken, zu dem Jesus auffordert.

Hast Du nicht begriffen, dass es nicht um die Angst vor dem Tod geht, sondern um nach dem Tod angedrohte an Sadismus unübertreffliche Strafen?
Wo ist der Unterschied zwischen Angst vor dem Tod und Angst vor Strafen nach dem Tod?
 
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Verwechselst du hier etwa Jesus mit dem dritten Engel aus der Vision/dem Traum Johannes des Offenbarers? Willst du deine ganze Argumentation auf einem falschen Zitat aufbauen? Und wieder ist deine Formulierung "man soll sich das so und so vorstellen" nicht mehr als eine subjektive Interpretation.

Also mit den Engeln ist das so eine Sache, selbst Dante hatte daran zu kauen. :D Aber du bist bibelfest, glaubst du.
Sicherlich verwechselst du aber Tatsachen mit mystischen Formen...und selbst die Bibel ist davon nicht frei zu sprechen.
Mir ist die Sprache, also auch das geschriebene Wort über eine Person am liebsten. Zur Identifikation! Oder hast du Probleme damit?

Dasinci schrieb:
Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen einer (weichspülenden) Interpretation und einer Hintergrundinformation zu einem literarischen Text.

Eben! Und dir fehlt Wissen aus der Philosophie, denke ich zu wissen. Nimm lieber Johannes von Damaskus, da verstehe ich besser, was du sagen willst.

Dasinci schrieb:
Als Christ habe ich, wie gesagt, das Gefühl, eine Verpflichtung zum aktiven Mitgestalten meiner Religion zu haben. Das heißt, dass die Bibel nie einen Entscheidungsdruck auf mich ausübt. Wenn ich die Bibel lese, passiert es nicht, dass ich etwa denke: "Tja, jetzt habe ich also die Wahl zwischen Pest und Cholera, welches würde ich welchem vorziehen? Hmmm, ah, ja, dieses!". Das wäre kein aktives, kreatives Denken, zu dem Jesus auffordert.

Wo ist der Unterschied zwischen Angst vor dem Tod und Angst vor Strafen nach dem Tod?

Nun ja, der Schuh drückte selbst Kant und Heidegger...:D Nicht zerlatschen, äh du sollst nicht tratschen...
 
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