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Zweifelhafte Moralvorstellungen

Habe ich Dich etwa angeSTIERt und möchestest Du " für die (geistige) Entführung EUROPAS " Dich etwa als von Zeus Verführte gerne mitverantwortlich zeichnen?
:D
Äqulilog: Werden wir jemals erfahren, ob EUROPA sich freiwillig hat verführen lassen - oder ob nicht doch viel (nationales) Währungslösegeld im (aktuellen) Spiel war?

Ich bin frei und ungebunden, schon vergessen. ;)
 
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..........bezog sich auf meine klar formulierte Frag: „Welche Menschwerdung meinst Du?“, die ich auf Grund dieser Aussage von Dir stellte: „Wäre diese erschütternde Erkenntnis nicht erst recht ein echt überzeugender Grund für die Annahme, dass die Menschwerdung Gottes in 'naher Zukunft' zu erwarten wäre und gar nicht 'hinter uns' liegt, - sondern logischerweise unmittelbar 'vor uns' liegen könnte....?“

Meine Annahme hierzu: Alles WERDEN liegt in der Zukunft, die unbestimmt ist, mit Ausnahme der so genannten nahen Zukunft, der ersten Zukunft, die (durch unsere Hineingeborenheit) vorbestimmt ist und die wir bis zu einem gewissen Ereignishorizont (= Grenzoberflächenraumzeit) mit allen unseren Sinnen zu erahnen und zu beeinflussen vermögen, ohne dass wir aber die Wirklichkeit, die (als Drehmoment) wirkt, (in der Regel) zu erkennen vermögen.

Denn ein Gedanke kann sich nicht selbst um die Ecke denken bzw. um die Ecke bringen. Er sucht sich immer den kürzesten (=linearen) Weg. Und so ist - oberflächlich gesehen - der kürzeste Weg zwischen zwei Punkten - im gravitätisch gekrümmten Raum - wenigstens zwei Halbkreise, aber dieser ist eben diesbezüglich nicht als lineare Strecke völlig fehlerfrei darstellbar. Natürlich ist dieser "Ablesefehler der Raumzeit" in Erdnähe sehr gering und meist vernachlässigbar, doch in der "guten Unendlichkeit", die auch als "Güte Gottes" bezeichnet werden darf, ist dieser Fehler, - in seiner 9-fachen Potenz (im 3x3-D-Raum) - einfach phantastisch und zur Erklärung und Verstehen eines Lebensprinzips überhaupt nicht wegdenkbar!

Die Frage von Ellemaus zum Hinduismus ist ja in diesem Zusammenhang auch nicht völlig aus der Luft gegriffen.

Und so sehe auch ich das rein statische Menschsein im Zusammenhang mit der dynamischen Menschwerdung in unterschiedlichen Bezugssystemem wirken, rückwärts wie vorwärts - und in der Gegenwart seitwärts.

Im Grundsätzlichen 'betrachte ich das Sein (als statisch) und das Werden (als dynamisch) in unvergleichbarer Gegenpolarisierung, woraus sich Initialisierung (in schneller Veranfänglichung) und Inertialisierung (in träger Veruntätigung) ergibt.

Somit lassen sich alle Prozesse über Wechselwirkungen und Nichtwechselwirkung aus ihrer spontanen Entstehung heraus über einen selbsttätigen Potentialunterschiedsausgleich (in Schalterfunktionen) erklären.

Und damit komme ich zum Schluss und zugleich zum Anfang zurück:

Hallo !Das/die Eingangsstatements möglichst kurz halten, bitte.
-------------------------------------------------
Rache ist süß. Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Gut ist alles, wobei ich nicht erwischt werde.
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LG Zeili

Hallo Zeili, wenn Du mich jetzt nicht dabei erwischt hast, dass ich mein Statement nicht möglichst kurz gehalten habe, dann ist doch wirklich alles gut - oder? ;)

Bernies Sage
 
Wir sind Menschen und als solche können wir Gott nicht erkennen, aber wir können erkennen, was Gott nicht ist. Alles was Gott nicht ist, ist Götze.

Götzen sind Geld, Handys, Wettbewewerb, Jugendwahn, große teure Autos, usw.

Menschen erfahren Gott in unterschiedlicher Weise, als den rächenden und bestrafenden und dann wieder als den barmherzigen, liebenden. Das liegt daran, dass Menschen, da sie nicht Gott sind, Gott nur entsprechend ihrer menschlichen Möglichkeiten erfahren können. Von der Weise wie Menschen erfahren kann aber nicht auf das Wesen Gottes geschlossen werden, weil zwischen Menschen und Gott ein unüberbrückbarer Wesensunterschied ist. Man muss davon ausgehen, dass jeder Eigenschaft, die Gott zugeschrieben wird, nur unter großem Vorbehalt zugeschrieben werden kann, aufgrund des Wesensunterschiedes.


Gott ist einer, die Menschen sind viele, Gott ist ewig, der Mensch ist der Zeit unterworfen, Gott bringt Leben hervor, der Mensch nur tote Artefakte, der Mensch kann nur oberflächlich gestalten.
Sie postulieren: "Wir sind Menschen und als solche können wir Gott nicht erkennen".
Woher nehmen Sie dann ein vermeintliches "Wissen" wie dieses: "Von der Weise wie Menschen erfahren kann aber nicht auf das Wesen Gottes geschlossen werden, weil zwischen Menschen und Gott ein unüberbrückbarer Wesensunterschied ist."

Entweder, Sie können uns darüber berichten, dass Sie "Gott" gesprochen haben.
Oder aber Sie müssten einräumen, dass Ihre Behauptung subjektiver Anmaßung entspricht.
 
Vielleicht siehst Du das ähnlich

Ja, insoweit sehe ich das ähnlich.

Die Scheinheiligkeit in unserer Gesellschaft hat ihre Wurzeln nach meiner Meinung auch in diesem widerlichen Verhöhnen. Kannst Du dieses Verhöhnen auch erkennen oder billigst Du sie etwa?

Nein, der Punkt ist weniger die Absicht der Verhöhnung, vielmehr eine billige Heuchelei von Teilen unserer und anderer Gesellschaften. Das billige ich keineswegs. Kritik aber übe ich an Ihrer Fundamental-Kritik der fehlenden Differenzierung. Die Gesellschaft existiert so nicht. Sie ist uneins. Gerade auch in dieser Frage.
 
In der jüdischen Tradition wird Gotteserfahrung erzählt, zB Auszug aus Ägypten, Sinai-Erfahrung, Jesus usw. das heißt, es werden Eigenschaften Gottes offenbar, aber nicht sein Wesen. Und da die Erfahrensweisen nur menschlich sein können, sind Zuschreibung von Eigenschaften an Gott nur unter Vorbehalt möglich: im Verhältnis menschlicher Ausdrucksmöglichkeit.

Das ist Logik.
 
In der jüdischen Tradition wird Gotteserfahrung erzählt, zB Auszug aus Ägypten, Sinai-Erfahrung, Jesus usw. das heißt, es werden Eigenschaften Gottes offenbar, aber nicht sein Wesen. Und da die Erfahrensweisen nur menschlich sein können, sind Zuschreibung von Eigenschaften an Gott nur unter Vorbehalt möglich: im Verhältnis menschlicher Ausdrucksmöglichkeit.

Das ist Logik.
Sie begründen: "...wird Gotteserfahrung erzählt, zB Auszug aus Ägypten, Sinai-Erfahrung, Jesus usw. das heißt, es werden Eigenschaften Gottes offenbar, aber nicht sein Wesen."
Wie kommen Sie darauf, dass von Menschen über Jahrtausende weiter "erzählte" Geschichten und Legenden "offenbaren" könnten, welche Eigenschaften ein "Gott" habe?

Sie müssen mehr wissen, oder es handelt sich tatsächlich um Anmaßung?
 
....sind Zuschreibung von Eigenschaften an Gott nur unter Vorbehalt möglich: im Verhältnis menschlicher Ausdrucksmöglichkeit.

Das ist Logik.
Ein bemerkenswerter Satz von Johann Wilhelm, der mich damit angenehm überrascht hat - und eine ebenso gekonnte Replik von Händisch dazu.

Dies hat mich angemacht, einen Kommentar abzugeben.

" Einfach göttlich! " - Ein solch simpler Ausspruch kennzeichnet eine maximale Eigenschaftszuweisung in allen beliebig freien und reinen Kontexten von höchst positiver Erwartungshaltung - und seltsamerweise ohne den geringsten Anschein eines Sprachfehlerteufels hier zu erwecken.

Der Adjektivismus scheint überhaupt - und über Haupt - eine Art Heiligenschein auf die Sprache auszuüben, der sich aber zuerst ' negativ-positiv ' in einer (zuvor noch fehlenden) Ableitung zeigen muss, welche - wie wir aus der höheren Mathematik wissen - mit Nullstellen arbeitet und alles was irdisch zu beweisen war (q.e.d.) damit eben noch lange nicht unbedingt zu beweisen "absolut wahr".....sondern nur innerhalb des zuvor zulässig angenommenen Kontextes sprachlicher Ausdrucksmöglichkeit.

Insofern darf - wie Johann Wilhelm richtig bemerkt - eine weitere Eigenschaftszuweisung in Zuschreibungen immer nur unter dem Vorbehalt der Kenntnis von menschlicher Ausdrucksmöglichkeit erfolgen. Dabei könnte man geneigt sein, seinen Hut von der höflichen Sprache zu ziehen und sich nicht wundern, wenn diese früher auch immer erst zu Hofe in Adelshäusern gepflegt wurde und von Privilegierten dazu benutzt wurde, dem obersten Herrn unzweifelhaft nur positive Eigenschaften zuzuweisen, um durch das Schmeicheln mit der Sprache diesem auch besonders zu gefallen.

Die Logik, die hinter einer solchen aristokratisch-höfisch wie höflichen Logik steckt, scheint aber immer noch eine weitere Zielgröße zu beinhalten, selbst dann, wenn sie in der unendlichen Ableitung letztlich auf eine Konstante trifft, welche ich als Abkürzung für *Konsens-Tante* in meinem (Doppel-)Fehlerfunktionssprachenmodell - in zulässiger Weise zwischenzeitlich und zwischenräumlich begrenzt - umzudeuten erlaube, um die reine Erkenntnis des Erkenntniswillens wegen zu erforschen...

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehst Du nur das eine in der Bibel? Es ist alles so negativ bei Dir...

Ich lobe positive Aussagen in der Bibel und hier besonders diesen Rat Jesus:

„Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch!“ (Matth. 7, 12)

Die Beschreibung eines sadistischen Feindes der Religionsfreiheit, der laut Bibel das totale Abschlachten auch aller Säuglinge und Kinder von 6 Volkern ultimativ befohlen hat, um die Religion deren Eltern total auszulöschen, prangere ich an. Diese Bibelstelle in 5. Mos. 20, 16-18 hat bei mir in der Kindheit schlimme Vorurteile gegen Menschen anderer Religionen erzeugt: mein Lieber Gott ließ solche Menschen ja sogar abschlachten.

Natürlich darfst Du das Deinem Gott zubilligen und braucht auch meine klar gestellte Frage nicht zu beantworten, was Du von der Drohung Deines Gottes hältst, allen Menschen zu verdammen, die sich nicht zu ihm bekehren. Du darfst sogar bestreiten, dass Dein Gott als giftigster Feind der Religionsfreiheit behauptet wird, der sich an „Ungläubigen“ mit Höllenstrafen rächen will.

Nur solltest Du mir nicht verübeln, dass ich das Nichtbeantworten meiner Fragen als scheinheilig werte ;-)
 
Zitat von Frischling:
Die Scheinheiligkeit in unserer Gesellschaft hat ihre Wurzeln nach meiner Meinung auch in diesem widerlichen Verhöhnen. Kannst Du dieses Verhöhnen auch erkennen oder billigst Du sie etwa?

Nein, der Punkt ist weniger die Absicht der Verhöhnung, vielmehr eine billige Heuchelei von Teilen unserer und anderer Gesellschaften. Das billige ich keineswegs. Kritik aber übe ich an Ihrer Fundamental-Kritik der fehlenden Differenzierung. Die Gesellschaft existiert so nicht. Sie ist uneins. Gerade auch in dieser Frage.

Die Bosse der rkK verhöhnen m.E. deutlich erkennbar in aller Öffentlichkeit die Armutsgebote Jesus und seine Forderung an die Verkünder seiner Lehre zur höchsten Bescheidenheit, die er ihnen selbst vorgelebt und so formuliert hat:

„Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matth. 8, 19+20)

Fast alle Christen kennen die Armutsgebote Jesus und seine Warnung, dass ein Reichen nicht ins Reich Gottes gelangen kann. Gleichzeitig sehen sie, wie die Bosse der Kirche die Forderungen Jesus verhöhnen und sagen sich: wenn die Bosse das dürfen, darf ich das auch. So erkläte ich mir die enorme Scheinheiligkeit in unserer vom Christentum beprägten Gesellschaft, in der laut über die Not in den armen Ländern gejammert wird – deren Menschen von Wirtschaftskatellen christlicher Besitzer gnadenlos ausgebeutet werden.

Kannst Du etwa die Forderung in Matth. 8, 19+20 mit dem Vatikanpalast mit seinen 1200 z.T. prachtvollen Räumen in Einklang bringen?
 
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