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Zensur durch politische Korrektnässer ?


Sollten nur Rechtsradikale darüber berichten dürfen ?

Andersdenk schrieb:
Ich unterstütze die Bemühungen um einen politisch korrekten
Sprachgebrauch und meine, smallies Aktion rückt sie wirklich
in den Dunstkreis rechtsradikaler Sympathiesanten

und das hat nun wirklich nichts
mit einer linken Meinungsführerschaft zu tun
und muß als mißlungener Versuch
einer politischen Korrektnässerei gewertet werden.

Schalom!
BOD,
smallie hat im FGH von der Enttäuschung der kanadischen
antifaschistischen Aktivistin Bailey Lamon

über die Political-Correctness-Exzesse in Amerika berichtet.

Wenn man sich vor Augen hält, dass derartige Exzesse in den USA
nach Einschätzung eines amerikanischen Soziologen
die Wahl des nunmehrigen Präsidenten Donald Trump
stark begünstigt haben, dann drängt sich die Frage auf:

Reiht man sich durch einen solchen Bericht notwendigerweise
in den Sympathisantenkreis für rechtsradikale Strömungen ein?


Wohlgemerkt: Es war eine Antifa-Aktivistin,
die von der politischen Korrektnässerei angewidert war.

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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Er hat doch recht, der Völkermord an den Juden ist doch eine Schande. Oder bist du anderer Meinung ?

In Moskau sollte auch so ein Denkmal der Schande gepflanzt werden, zur Erinnerung an die 3-20 Millionen Opfer des "linken" Stalin Regimes.

Und in Washington ein Denkmal der Schande für die zig millionen, durch Europäer ausgerottete "Native Americans".

Und in Canberra ein Denkmal der Schande für die hundert tausende von getöteten Aborigines.

Und in Istambul ein Denkmal der Schande für die ca. 300000 bis 1,5 Millionen ermordeten Armenier.

u.s.w.

Das erinnert irgendwie an Kinderstreit: dann muss er aber auch...
Wenn alle diese Länder zu ihrer Geschichte stehen, dann sollen sie es natürlich genau so tun. Besonders Russland, das offensichtlich den Stalinismus überwunden hat, sollte sich endlich seiner Geschichte bewusst werden und das Kind beim Namen nennen. Bis jetzt sind sie jedoch mit ihrem Nationalismus beschäftigt und alles, was das Bild einer großen ruhmreichen Nation trübt, wird verdrängt.

Es ist dennoch nicht mit der deutschen Geschichte vergleichbar. Stalin hat sein eigenes Volk millionenfach ermorden und verhungern lassen. Deutschland hat zwei Weltkriege auf dem Gewissen. Österreich war übrigens beide Male auch nicht als Zuschauer dabei, wir wollen das auch nicht vergessen. Etwas mehr Geschichtsbewusstsein würde den Österreichern auch gut stehen.

So sehr der alte Rudolf Augstein im von Kantig verlinkten Spiegel-Artikel (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7085973.html ) das berliner Mahnmal ablehnt und als eine „Verhöhnung des entsetzlichen Grauens“ bezeichnet, er vergisst dabei, dass das wiedervereinigte Deutschland, alte Ängste wieder in Europa weckte und dieses Mahnmal diente als Zeichen, dass Deutschland zu seiner Geschichte steht und nie wieder eine Gefahr für Europa und die Welt sein will. Mahnmahle haben schließlich nicht die Funktion, eine Stadt zu schmücken. Es gibt andere Möglichkeiten dafür und Berlin bleibt weiterhin eine schöne Stadt. Eins steht jedenfalls fest: sollte es irgendwann zu einem Beschluss kommen, dieses Mahnmal zu entfernen, dann ist es wieder um Deutschland geschehen. Dann haben sich wieder die ewig Gestrigen die Oberhand und Europa hat wieder einen Grund, sich vor Deutschland zu fürchten. Allein dafür ist dieses Mahnmal unentbehrlich, für Deutschland und Europa.
 
Zum Holocaust gibt es eine klare Antwort: Ja, es hat ihn gegeben. Keine Leugnung, wenn ich sage: Ich kann es mir nicht vorstellen, was da passiert ist. Es ist einfach fürchterlich.
Eigentlich gehört dem verteidigendem Rechtsanwalt die Lizenz entzogen, auf dessen öffentliche und irre Rechtsmeinung sich der Politiker gesetzt hat.
 
Deutschland hat zwei Weltkriege auf dem Gewissen.

Naja, so richtig trifft das nur auf den WW2 zu. Der ersten Weltkrieg war ein kollektives Verschulden aller Teilnehmer.

Dass Deutschland damals als Alleinschuldiger ausgemacht wurde, war ein schlimmes Fehlurteil, was übrigens auch den Aufstieg radikaler Strömungen wie der Nazis begünstigte.
 
Etwas mehr Geschichtsbewusstsein würde den Österreichern auch gut stehen.

Ich kenne die Geschichte Österreichs, aber betreibe mir ihr nicht permanent Selbstgeißelung Aber bei einigen wenigen Deutschen habe ich das starke Gefühl dass sie dieses andauernde "Holocaust" Schuldgefühl schon auf fast sexuelle Art erregt.
 
Zum Holocaust gibt es eine klare Antwort: Ja, es hat ihn gegeben.

Es gibt ohne Ende Beweismittel, wie Akten, Zeugenaussagen von Überlebenden und Tätern, Gerichtsurteile, Transportlisten der Reichsbahn, sowie viele andere Spuren, bis hin zu Bodenuntersuchungen mit Radar usw.

Der Holocaust ist eigentlich gar nicht zu leugnen. Um so gespenstischer ist die Tatsache, dass das eben doch geschieht.
 
Wo die political correctness Debatte möglicherweise ideologisch missbraucht wird, kann ja ein Blick in die Biografie des Redners Aufschluss über seine zu erwartenden Absichten geben:

"Am 13. Februar 2010 nahm Höcke nachweislich an einer Kundgebung von Rechtsextremisten zum Gedenken an die Luftangriffe auf Dresden teil. Eine Einstellung des Dokumentarfilms Come Together von Barbara Lubich zeigt ihn inmitten der Demonstranten, er reckt dort die rechte Faust und skandiert im Chor „Wir wollen marschieren!“.[7] Nach Bekanntwerden der Filmaufnahme im Jahr 2017 bestätigte die Thüringer AfD die damalige Teilnahme Höckes.[8]"


https://de.wikipedia.org/wiki/Björn_Höcke#Politische_Laufbahn
 
Es gibt ohne Ende Beweismittel, wie Akten, Zeugenaussagen von Überlebenden und Tätern, Gerichtsurteile, Transportlisten der Reichsbahn, sowie viele andere Spuren, bis hin zu Bodenuntersuchungen mit Radar usw.

Der Holocaust ist eigentlich gar nicht zu leugnen. Um so gespenstischer ist die Tatsache, dass das eben doch geschieht.

Musst du den Mord an den Juden und all den anderen Menschen irgend jemanden hier im DF beweisen ???
 
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