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Zensur durch politische Korrektnässer ?

Das war nur eine rhetorische Frage. Ein Beispiel ist der Rechtsextremist und AfD-Funktionär Björn Höcke.

Höcke hatte öffentlich gesagt, die Deutschen seien das einzige Volk, das sich ein "Denkmal der Schande" in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt habe. Womit er das Holocaust-Mahnmal meinte. Solche Sprüche klopfen sonst nur hart gesottene Neonazis nach 5 Bier. Aber Höcke macht das im Vorbeigehen.

Er hat doch recht, der Völkermord an den Juden ist doch eine Schande. Oder bist du anderer Meinung ?

In Moskau sollte auch so ein Denkmal der Schande gepflanzt werden, zur Erinnerung an die 3-20 Millionen Opfer des "linken" Stalin Regimes.

Und in Washington ein Denkmal der Schande für die zig millionen, durch Europäer ausgerottete "Native Americans".

Und in Canberra ein Denkmal der Schande für die hundert tausende von getöteten Aborigines.

Und in Istambul ein Denkmal der Schande für die ca. 300000 bis 1,5 Millionen ermordeten Armenier.

u.s.w.
 
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So hat er es gemeint:
Das heißt, ich habe den Holocaust, also den von Deutschen verübten Völkermord an den Juden, als Schande für unser Volk bezeichnet. Und ich habe gesagt, dass wir Deutsche diesem auch heute noch unfassbaren Verbrechen, also dieser Schuld und der damit verbundenen Schande mitten in Berlin, ein Denkmal gesetzt haben.

Der braune Kamerad Björn forderte im gleichen Atemzug eine "180-Grad-Kehrtwende der Geschichtspolitik". Er liebäugelt wohl mit der Politik autoritärer Herrscher, wie in Russland oder Türkei, die eigene Schandtaten der Vergangenheit grundsätzlich umdeuten.

Wie alle Nazis, so ist auch Höcke ein Geschichtsrevisionist. :-(
 
In Moskau sollte auch so ein Denkmal der Schande gepflanzt werden, zur Erinnerung an die 3-20 Millionen Opfer des "linken" Stalin Regimes.

Die Russen lieben Stalin. In ihren Augen verblassen seine Verbrechen hinter seinen Verdiensten für ihr Heimatland. Der Sieg über Hitlers Horden wird immer noch jedes Jahr gefeiert.
 
So hat er es gemeint:
Das heißt, ich habe den Holocaust, also den von Deutschen verübten Völkermord an den Juden, als Schande für unser Volk bezeichnet. Und ich habe gesagt, dass wir Deutsche diesem auch heute noch unfassbaren Verbrechen, also dieser Schuld und der damit verbundenen Schande mitten in Berlin, ein Denkmal gesetzt haben.

Glaubst du das wirklich, dass er es so meinte? Dann wäre er doch in der falschen Partei. Dann wäre er doch ein Linker!!! Aber soviel ich von ihm gehört habe, leugnet er doch den Holocaust.....
 
Der braune Kamerad Björn forderte im gleichen Atemzug eine "180-Grad-Kehrtwende der Geschichtspolitik".
Im Grundsatzprogramm der AfD heißt es:

"Die aktuelle Verengung der deutschen Erinnerungskultur auf die Zeit des Nationalsozialismus ist zugunsten einer erweiterten Geschichtsbetrachtung aufzubrechen, die auch die positiven, identitätsstiftenden Aspekte deutscher Geschichte mit umfasst."

Jörg Meuthen, neben Frauke Petry der zweite Parteivorsitzende der Alternative für Deutschland, erklärt:

"Man dreht das um und sagt, die wollen jetzt keine Erinnerung mehr an diese 12 Jahre. Doch. Die wollen wir, wir wollen sie nur nicht in dieser Ausschließlichkeit. Und es ist keine Kritik, daran, dass es das gibt, diese Form der Erinnerungskultur. Wir wollen sie nur breiter aufgestellt haben, das ist alles."
 
Im Grundsatzprogramm der AfD heißt es:

"Die aktuelle Verengung der deutschen Erinnerungskultur auf die Zeit des Nationalsozialismus ist zugunsten einer erweiterten Geschichtsbetrachtung aufzubrechen, die auch die positiven, identitätsstiftenden Aspekte deutscher Geschichte mit umfasst."

Diese Verengung gibt es nur im falschen Weltbild Rechtsradikaler. Sie faseln oft von einem angeblichen "Schuldkult". Das simple Gemüt eines Rechtsradikalen ist unfähig zur nationalen Selbstreflexion.
 
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Glaubst du das wirklich, dass er es so meinte? Dann wäre er doch in der falschen Partei. Dann wäre er doch ein Linker!!! Aber soviel ich von ihm gehört habe, leugnet er doch den Holocaust.....

Ein klare Lüge, er hat die 87-jährige Pensionistin Ursula Haverbeck verteidigt die zu 11 Monate zu Gefängnis "ohne Bewährung!" verurteilt worden, "weil sie öffentlich einen historischen Sachverhalt leugnet."

Im Zusammenhang mit seiner Meinung nach zu milde geahndeten Gewaltverbrechen prangert er die Verurteilung von Ursula Haverbeck an.

"Für die sogenannten Meinungsdelikte wandert man manchmal jahrelang in diesem freien demokratischen Rechtsstaat hinter Gitter, für Gewaltdelikte bekommt man Bewährung..."
 
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