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Woher kommen Ideen?

Erlaube mir aber noch eine (ernst gemeinte) Frage dazu: Wie meinst Du, wird das geregelt/gesteuert/kontrolliert, dass es (z.B) keinen Fingerabdruck zwei- oder gar mehrmals gibt?
IMHO gar nicht - eine Gesetzmäßigkeit die das regelt oder kontrolliert, dürfte es wohl kaum geben - es ist kein Naturgesetz, sondern eine Erfahrungstatsache - sobald zwei Leute mit gleichem Fingerabdruck entdeckt werden sollten, ist sie falsifiziert.
Hm - das meinst Du doch nicht im Ernst - oder? ...
Genau genug betrachtet dürfte es wohl auch keinen Apfel geben, der einem beliebigen anderen in absolut jedem Detail gleich ist - welche Instanz hat das geregelt? ;)
...na siehst'e, sag' ich doch, meinst'e nicht im Ernst. Tatsächlich ist es sogar so, dass es überhaupt nichts zwei- oder gar mehrmals gibt. Schon mal nicht aus Identifikationsgründen.

"Instanz"? Na sagte ich doch oben schon: 'Das Große Bewusstsein'. 'Alles drin, alles dran'. Alle Information ist einfach. 'Immer' und 'überall'. Übrigens: So wie ja auch Deine "Naturgesetze", nicht? Denn die sind doch auch einfach 'immer' und 'überall', oder? Nur, dass die eben auch 'nur' Teil sind von 'Das Große Bewusstsein'.:)
 
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Auch "(alles+x)+y)"? Das wäre noch ungleicher.
Was die Frage aufwirft, ob es - und/oder *ES als Energie-Systrem* = We'are on drugs? - bezüglich der Maximierung/Minimierung von Ungleichheit eine "unterste bzw. oberste Fehlergrenze" in der Gemeinsamkeit einer Abschätzung gibt, diese EINE Lücke von BewusstSEIN im BewusstEIN zu füllen, um die "Gleichheit aller Ungleichheiten" auszuschließen und/oder einzubeziehen vermögen, zum Beispiel durch einen autoregulativ verrückt spielenden Emotio-Schalter und/oder nüchtern [pe(n)datisch doppelt] ausgleichender Sachverwalter?

Ideen, so mein Credo, bedürfen einer Gemeinsamkeit von Glaube und Wissen in einer (drittbezüglichen!) *ER-Kenntnismittelbarkeit* von Ein-und Ausschlüssen, worin Null Ahnung mit Nullmengen aber gar nicht logisch zusammenfallen könnten und einen Informationsgewinn zwangsläufig preisgeben müssten, der natürlich positiv und/oder negativ (wahr genommen) sein kann......

......und - was die HAUPTSACHE dabei SEIN WIRD - die begleitende Wirkung eines erwünschten wie unerwünschten (ungewöhnlichen) Zellwachstums auszulösen vermögen könnte, aber (gewöhnlich) nicht "muss".........

Bernies Sage
 
Tatsächlich ist es sogar so, dass es überhaupt nichts zwei- oder gar mehrmals gibt. Schon mal nicht aus Identifikationsgründen.
das sind zwei verschiedene Paar Schuhe - dass nichts identisch ist mit etwas anderem ist eine Frage der Philosophie.
Dass bei einem technischen und notwendig mit begrenzter Genauigkeit behafteten Mess- und Identifikationssystem
(wie Fingerabdrücken) es grundsätzlich möglich ist, dass eine bestimmte Merkmalverteilung zweimal auftritt, ist
eine Frage der (mathematischen) Wahrscheinlichkeit. Bei einer genügend großen Zahl von Individuen wird die
Wahrscheinlichkeit sich dem Wert 1 nähern.

"Instanz"? Na sagte ich doch oben schon: 'Das Große Bewusstsein'. 'Alles drin, alles dran'. Alle Information ist einfach. 'Immer' und 'überall'. Übrigens: So wie ja auch Deine "Naturgesetze", nicht? Denn die sind doch auch einfach 'immer' und 'überall', oder? Nur, dass die eben auch 'nur' Teil sind von 'Das Große Bewusstsein'.:)
Ob die Naturgesetze immer und überall gültig sind, ist in der Grundlagenwissenschaft m.W. nicht
sicher; in den letzten Jahren haben sich die Indizien dafür allerdings verdichtet. Wie sieht es mit
den Indizien für Das Große Bewusstsein aus?
 
< Das Große Bewusstsein > bedarf des uni-invers austauschbaren Doppelverstehens von Außer-halb und Inner-halb.

Alle Information ist einfach

Nein, denn das Wesen einer jeden Ur-Information ist seine Doppelbindung und diese ist gewiss nicht so einfach zu verstehen, da sie der Eingrenzung (in der EIN-GRENZUNG einer Gegenteilung) bedarf, wenn sie nicht verrückt spielen soll!

Bernies Sage
 
Eine Worthülse ist z.B. ein nichtssagender oder in sich widersprüchlicher Neologismus ohne nachvollziehbaren Inhalt.

Ist "tätiges Prinzip" ein in sich widersprüchlicher Neologismus?

Schauen wir zur Abwechslung einmal nicht in die Wikipedia, sondern verständig lesend in Kants Handbuch zu Vorlesungen:

»Vernunft ist zwar ein tätiges Prinzip, das nichts von bloßer Autorität anderer, auch nicht einmal, wenn es ihren reinen Gebrauch gilt, von der Erfahrung entlehnen soll. Aber die Trägheit sehr vieler Menschen macht, daß sie lieber in anderer Fußtapfen treten, als ihre eigenen Verstandeskräfte anstrengen. Dergleichen Menschen können immer nur Kopien von andern werden, und wären alle von der Art, so würde die Welt ewig auf einer und derselben Stelle bleiben.

Es ist daher höchst nötig und wichtig: die Jugend nicht, wie es gewöhnlich geschieht, zum bloßen Nachahmen anzuhalten.«

(Kant-Logik bei textlog.de)

Vernunft ist also ein bekanntes Beispiel für ein tätiges Prinzip.

Erteile nunmehr den Worthülsendrehern das Wort und bitte die interessierte Leserschaft darum, verstärkt auf die Vorgänge zu achten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit "Argumentation" nicht zu einer leeren Worthülse verkommt, wäre es in der Tat hilfreich und nützlich, überzeugend zu argumentieren. DUDEN im Netz nennt ein anderes Beispiel und wer behauptet, "Toleranz" sei eine Worthülse, der muß das vernünftig und nachvollziehbar begründen.

Wer das Wort seines Inhalts beraubt, der wertet es ab zu einer Worthülse und wer behauptet, ein Wort würde nur noch als Worthülse gebraucht, der sollte dafür argumentieren, daß wirklich das betreffende Wort ohne Bezug auf den Inhalt zur Verwendung gelangte.

Wer das Wort "Worthülse" in anderen Bedeutungen gebraucht, als in den einschlägigen Wörterbüchern beschrieben, der sollte das auch kenntlich machen und die abweichende Verwendung erklären.



Der Inhalt der Worthülse "Zeichenlänge" ist also in englischer Sprache mit der Worthülse "character length" umfaßt und in deutscher Sprache mit "Zeichenlänge".

Demnach wäre der Inhalt der Worthülse "tätiges Prinzip" in deutscher Sprache mit der Worthülse "tätiger Urgrund" umfaßt.



Oder "Zeichenlänge" gemäß Ihrer Verwendung.
Toleranzpegel ,der alte Flegel
Beschmutzt,verdutzt ,ein Egel
Das schröpfen liegt ihm allzu fern
Ein Opernstar,das wäre er gern:romeo:
 
Erst kam der Zufall und dann kam das Leben!

Ach Herrje! - Sie stellen den Zufall, so hat es bei mir den Anschein, vollkommen zeitwillkürlich "über oder vor das Leben" und erwecken so den Eindruck, dass ohne den Zufall - zum Beispiel aus dem Abfall - gar kein Leben entstehen könnte?

Was aber, wenn der Abfall kein Zufall wäre und der Erdling gar nicht zufällig, sondern abfällig aus Erde und Lehm hervorging?

Läge dann diese Vorstellung einer "Wie-es-wohl-wäre-wenn-man-Mensch-sein-würde" noch vor uns - in der dritten Zukunft etwa - und gar nicht hinter uns, weder in der ersten noch in der zweiten Vergangenheit?

siehe hierzu auch: https://www.denkforum.at/threads/ab-wann-ist-der-mensch-ein-mensch.7336/page-35

Allen Ernstes könnte ich zu fragen geneigt sein: Wer glaubt denn an eine automatische Beseelung durch eine zufällige (=religiöse) Idee wie an eine automatische Besamungsanlage durch die geistige Befruchtung?

Schon seltsam, woher die Ideen so überall herkommen!

Sage mir woher deine Idee stammt und ich sage Dir wohin sie dich führt?

Bernies Sage
 
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