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Woher kommen Ideen?

Manchmal ist es befreiend, ohne Zweifel, aber ich habe doch schon fast sechs Wochen hier ausgesetzt und was war in dieser Zeit besser? Kam da irgendeine neue Idee?

Mein Vorschlag bezog sich auf persönliche Beziehungen, im virtuellen herrschen wohl andere Gesetze, die Beziehungsebene darf hier mMn nicht überstrapaziert werden.
 
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Menschliche Ideen erwachsen unerschöpflich, unausweichlich und auch stets ursächlich aus menschlichen Erfahrungen des minder Funktionalen, der kränklichen Bedrohung, der allzu großen Anstrengung und Herausforderung des Menschen Alltags,..und infolgedessen seiner Phantasie und intellektuellen Kreativität, diese „Missstände“ aus seiner Sicht zumindest zu erleichtern, wenn nicht gar abschaffen zu können.

Der einmal gänzlich "Zufriedene" verlor dagegen jeden Ansporn, Neues zu denken. Die neue Idee ist kein Ziel mehr und hat ihren natürlichen Nährboden verloren: den Ansporn, etwas besser, oder auch etwas anders neu machen zu wollen. Und sei es auch nur zum Spaß.
Warum?
Der Nährboden ist immer die menschliche Erfahrung, "Spielfreude", Phantasie und Kreativität sind der Dünger.
Sprach er - und lehnte sich "zufrieden" zurück(?).

Warum, wozu das aber alles so ist, z. B. "Erfahrungen", von, durch was 'geregelt' - hat er dazu vielleicht auch noch 'ne "neue Idee"?
 
Jou, Unverschämtheit das, echt! - Aber bin doch froh, dass Du Dich ja auch nicht "zufrieden gegeben" hast - und somit das alles, immerhin, hier hinschreiben konntest.
Und, bleib bitte auch so "unverschämt unzufrieden", mindestens, echt. Zumal Nichts allein sich selbst eben schon mal sowieso nicht "genug" ist... :)
Genauso wenig, wie alles nichts sein kann, kann die Idee vom Nichts, alles sein. Nichts ist zu viel und alles zu wenig, um das Leben dazwischen einquetschen zu wollen.;)
 
Diese Art der Zufriedenheit scheint mir aber eher auf Resignation als auf innerem Frieden zu beruhen, die ständig zur Schau gestellte Zufriedenheit mag vielleicht sogar als Schutz dienen, denn im bekannten Istzustand, solange er für kontrollierbar gehalten wird, ist jede Idee eine potentielle Bedrohung für das eigene verengte Weltbild.
'Applaus, Applaus!' :) Wär' da aber noch die Frage: Taugt er denn auch tatsächlich was, der "Schutz"?
Vermutlich ist gar nicht Zufriedenheit und Lebensfreude der Grund für die geistige Verarmung, sondern Enttäuschung und fehlende Bereitschaft, die Fehlenstellungen, die zu diesen führte, bei sich selbst ausfindig zu machen. Ich denke, dass letztendlich ein unguter Umgang mit "Schuld" das große Hemmnis darstellt, das den Teufelskreis aus Enttäuschung, geistiger Verarmung und Regression aufrecht erhält.
O o, ein sehr 'großes' Thema! Ja, "Schuld" - oder?
 
Mein Vorschlag bezog sich auf persönliche Beziehungen, im virtuellen herrschen wohl andere Gesetze, die Beziehungsebene darf hier mMn nicht überstrapaziert werden.

Eben. Ein User, der seine Gedanken, ob neu oder bekannt, hier im denkforum zum besten geben will, wird sich doch sicher nicht von ein paar dürren Worten irgendwelcher Nörgler, Kritiker oder Rechthaber davon abhalten lassen.
 
Genauso wenig, wie alles nichts sein kann, kann die Idee vom Nichts, alles sein. Nichts ist zu viel und alles zu wenig, um das Leben dazwischen einquetschen zu wollen.;)
Ohje... Du willst es einfach nicht verstehen, geschweige denn, akzeptieren, was? - Und frage mich nach wie vor: Warum eigentlich nicht?!
Es braucht gar keine "Idee vom Nichts"! Weil es ganz einfach sowieso da ist, da sein muss!! Weil es ohne es auch überhaupt nichts anderes geben könnte!! - Jetzt mal von "Alles" abgesehen... :)

Und von wegen "einquetschen": "Wozwischen" sollte es denn noch mehr Raum geben können als zwischen den beiden - hm?!
 
Nicht die eigene Existenz besteht im Wahrgenommenwerden sondern das, was existiert, also der Leib und die dazugehörigen Ideen, deren Existenz natürlich und selbstverständlich im Wahrgenommenwerden besteht oder als Vorstellungsidee.
Ich denke, also bin ich. Die Wahrnehmung muss erst durch die Meeresenge des Denkens, die von Ideen, wie Skylla und Charybdis bewacht wird und wenn sie ihnen entkommt, darf sie ihre Reise nach Ithaka fortsetzen, wohl wissend, dass Ithaka nicht das Ziel ist, sondern auch nur eine Idee, genauso wie die Mettwurst.:)

Gott, bin ich heute ein Schelm!:D
 
Die Wahrnehmung muss erst durch die Meeresenge des Denkens,

Also einen Is(th)mus; das ist kein göttliches Gericht und wenn man das 'th' weglässt, eigentlich eine recht abwegige Ideologie.

Ich denke, also bin ich.

Denkste! Das haben Sie sich aber fein ausgedacht!

wohl wissend, dass Ithaka nicht das Ziel ist, sondern auch nur eine Idee, genauso wie die Mettwurst.:)

Mag sein, aber die Mettwust kann man essen, die Idee von einer Mettwurst hingegen nicht.
 
Eben. Ein User, der seine Gedanken, ob neu oder bekannt, hier im denkforum zum besten geben will, wird sich doch sicher nicht von ein paar dürren Worten irgendwelcher Nörgler, Kritiker oder Rechthaber davon abhalten lassen.
Ab welchem "Saftigkeitsgrad" wird oder sollte er aber doch? ;)
Ja, ich gebe ja zu - dass ich momentan nicht wirklich verstehe, wovon Ihr just wozu überhaupt redet... :confused:
 
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