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Wissen ist sinnliche Wahrnehmung.Vor Jahrhunderten glaubten die Menschen, die Erde wäre eine Scheibe, und der Himmel ist ein Gewölbe auf dem Sonne Mond und Sterne kleben.
Heute ist die Sonne ein kleiner Stern von vielen in unserer Galaxie, welche wiederum eine Galaxie von vielen ist. Zentrum hat das Universum keines mehr.
Man möchte meinen, wir wissen immer mehr bescheid über unser Universum. Doch dem ist nicht so.
So haben die Wissenschaftler inzwischen herausgefunden, dass die sichtbare Materie im Universum lediglich ein Bruchteil der Gesamten Materie ist. Der Rest ist Dunkle Materie und Dunkle Energie. Von dieser Materie wissen wir nichts, außer, dass sie existiert.
Das ist ein Beispiel von vielen.
Meine Theorie: Je mehr wir wissen, umso mehr wird uns klar, wie wenig wir wissen. Bildlich gesprochen könnte man sagen: Wir gehen die Straße entlang, aber je weiter wir gehen, umso länger wird sie.
Eines dürfte uns die fernöstliche Philosophie trotzdem voraus haben, nämlich, dass sich hier schon vor Jahrtausenden der Grundsatz "Sowohl als auch" etabliert hat, während das Abendland noch immer mit dem hierarchisch-engstirnigen "Entweder - oder" zu kämpfen hat (Paradebeispiel: Entweder Du kochst oder ich. Warum soll nicht einer das Fleisch schneiden und der andere den Zwiebel ?).die abendländische philosophie als mutter der wissenschaften, wie wir sie kennen sehe ich in dem umstand, dass die abendländische philosophie davon ausgeht, dass man ein detail verstehen kann, ohne "das ganze" verstehen zu müssen
dies steht im gegensatz zur fernöstlichen philosophie, für die das eine ohne dem anderen unmöglich ist
nur so konnten sich wissenschaftszweige und spezialgebiete entwickeln
der spezialist versteht sein spezialgebiet, muss jedoch von anderen gebieten nicht viel ahnung haben, um auf seinem gebiet kompetent zu sein
Was natürlich auch wieder Auffassungssache ist; ich meine, dass die Mehrheit gerne "Mutter" wahrnimmt statt "Voraussetzung".genau betrachtet ist "mutter" die falsche bezeichnung, da eine mutter mit ihren kindern gleichartig ist
da aber, wie hier schon beschrieben, philosophie und wissenschaft nicht gleichartig sind, passt die bezeichnung "voraussetzung" besser als "mutter".
Zeilinger schrieb:Eines dürfte uns die fernöstliche Philosophie trotzdem voraus haben, nämlich, dass sich hier schon vor Jahrtausenden der Grundsatz "Sowohl als auch" etabliert hat, während das Abendland noch immer mit dem hierarchisch-engstirnigen "Entweder - oder" zu kämpfen hat (Paradebeispiel: Entweder Du kochst oder ich. Warum soll nicht einer das Fleisch schneiden und der andere den Zwiebel ?).
Ausnahme: Die Niederschlagung der (friedlich demonstrierenden) chinesischen Studenten durch die chinesische Regierung, wo ja auch nur der Gedanke: "Entweder Du bestimmst oder ich" dahinter stecken kann.
Das Verallgemeinern ist etwas, was die meisten Menschen wollen, das aber meistens in die Hose geht.Holla! Hoppla! Hier wird ja kräftig verallgemeinert und romantisiert.
Insofern, dass sich die Chinesen (ich spreche hier vom fernöstlichen Volk und ihrer alten Philosophie) eben auch unsicher machen ließen; leider wissen wir ja seit Rückert, dass eben das Starke nicht unbedingt das Gute ist.Was haben den spätmarxistische Betonköpfe mit fernöstlicher Philosophie zu tun?
Wir schrieben von Philosophie und nicht von Realpolitik.Andereseits: Wieso Ausnahme: Willst du etwas behaupten, im asiatischen Raum wäre es die letzten 4000 Jahre schmusefriedlich zugegangen? DIe haben sich genauso bekriegt von den Samurai bis zu den japanischen Faschisten. Und es gab auch buddhistische Völker, die kräftig ausgeteilt haben.
Gratuliere; bitte nicht alles gleich persönlich nehmen.Außerdem koche ich öfter mit Leuten zusammen.
Freut mich; von der Systemtheorie weiß ich noch wenig; wieviele Bücher muss ich da lesen ?Und außerdem gibt es auch westlichen Philsophien des "sowohl als auch", wenn man die Systemtheorie mit ihrer "Einheit der Differenz" dahingehend interpretatiert.
Falls man nicht schwindelfrei ist, sollte man nicht hinunterschauenLeicht schwindelige Grüße
Zeilinger schrieb:Wir schrieben von Philosophie und nicht von Realpolitik.
Spontös gedichtet:In dem Wissen, daß ich jetza a Bier brauch, und an guatn Bissen
verabschiedet sich die "spitzeFeder" für 1 Woche Urlaub. LG an alle.