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Wirklich: Was wäre wenn...?

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*Zuneigung*
Zuneigung' benötigt keine Verschärfung durch
D/ein
Attribut "liebend"


Deshalb, weil *Zuneigung* schon -allein stehend- Wohlwollen pur bedeutet!

*Zuneigung*
kann also niemals als Ausdruck "auch Hass" sein, wie Du überlegst:


Zu-Wendung: Etwas wendet sich von hier nach da zu.
Zu-Neigung. Etwas neigt sich von hier nach da zu.

Deshalb hatte ich die Begriffe genau (um in diesem Moment für mich selbst genau zu sein) mit "liebend" definiert - auch wenn die meißten Menschen vorallem im Begriff Zuneigung im Allgemeinen eine wohlwollender Tätigkeit assozieren - denn nicht jede Zuwendung und -neigung entspringt wohlwollenden Motiven.

Tatsächlich kann mit beiden Begriffen auch das Gegenteil assoziiert werden. Vorallem wenn man über den Begriff "Neigen" nachsinnt, fallen mir Wörter ein wie Senkung, Schräge, Gefälle, Krümmung ein.

Beispiele:

Der Süchtige hat durch seine Sucht eine Zuneigung zu Drogen und neigt sich deshalb wieder der Droge zu.

Der von seiner Freundin verlassene, mit jetzt noch schlechterem Selbstwertgefühl, neigt sich dem Hassen seiner Ex zu.
Er hat sich dem Hassen seiner Ex zugeneigt in dem er ihr durch seine Zuneigung unverarbeiteten Frust kund tut und sie zu entwerten versucht.
 
Deine "Zuwendung" hat nichts mit *Zuneigung* zu tun:

*Zuneigung* ist immer wohlwollend gemeint!

Macht aber nichts, was Du halt -für Dich- überlegst!

Grüße und bis bald- - -halt
:)

Wo siehst du in meinen Beispielen wohlwollen?

Du stellst wieder eine Behauptung über die Bedeutung des Begriffes auf ohne Sie zu begründen,
während ich den Begriff schon umfassend erklärt hatte, sogar mit Beispielen - daher belegt.

Jeder kann durch die selbe Überlegung darauf kommen :)
 
" - denn nicht jede Zuwendung und Zuneigung entspricht wohlwollenden Motiven"

- denn nicht jede Zuwendung und -neigung entspringt wohlwollenden Motiven.

Von wegen: "n i c h t jede"

*Zuneigung* (aber auch "Zuwendung") entspricht wohlwollenden Motiven,
und zwar: j e d e!
 
Zuletzt bearbeitet:
Oberflächlich betrachtet könnte ich dem zustimmen. Doch vernetze Subjekte so ganz ohne Abhängigkeitsverhältnisse klingt mir etwas zu widersprüchlich und so gar nicht konsequent praktizierbar, da die Abhängigkeit von Verantwortung für das Denken und Handeln für Andere wie für sich selbst dabei nur rein theoretisch außer Acht zu bleiben scheint.

Das liegt dann wohl an Deiner oberflächlichen Lesweise oder Deinen Interpretationsgewohnheiten, mit denen Du alle Beiträge nur komplett narzisstisch reduziert aufzunehmen in der Lage bist.

Jeder Mensch kommt als Kind zur Welt und wird damit in Abhängigkeitsbeziehungen hineingeboren, die meisten werden alt, gebrechlich und sind im Alter erneut auf dauerhafte Hilfe angewiesen und kein Mensch ist vor Krisen sicher und lebt damit auch nicht ununterbrochen in dieser nicht weiter von mir definierten "Mitte der Gesellschaft".

Du kannst Visionen und Pläne überhaupt nicht voneinander unterscheiden, weshalb Du derartig abhängig von "gefälltmir"- Klicks bist und jeglichen Respekt vor inhaltlich wahren und fundierten Inhalten anderer user verloren hast, zusätzlich masst Du Dir noch an, diese ungefragt und unwertgeschätzt als zu Dir selbst gehörige anzueigenen.
 
Welche Erfahrungen hast du persönlich im Bezug zum Selbstwertgefühl gemacht?

Ich bin vor allem durch Idealisierungen gesellschaftlich propagierter Vorstellungen von Werten und entsprechenden Schuldzuweisungen immer mal wieder Irritationen ausgesetzt, die ich aber kreativ zu nutzen weiss und die das grundsätzliche Selbstvertrauen in meinen qualitativen Eigenwert nicht erschüttern können.

Gäbe es eine für alle Menschen mögliche Schulung für die Umsetzung dazu, sollte diese doch alle Menschen überzeugen.
Was würde man den mit Menschen machen die das nicht wollen?

Vielleicht sie auf ihren Expeditionen aus der Mitte heraus an die Ränder oder in Richtung Sümpfe der Gesellschaft so weit wie möglich begleiten um gemeinsam mit ihnen auf neue Inspirationen zu warten, die die friedliche Lebensweise in der Mitte auch für sie in besserem Licht erscheinen lässt?
 
Ist im Wartezimmer des Lebens nicht zuerst jeder Mensch sich selbst der Nächste? :rolleyes:

Hier in diesem Thread geht es um die "Was wäre wenn"- Klärung einer Gedankenarbeitshypothese von Unikum, die ich möglicherweise in dessen sprachbegrifflichen Unterscheidungen von "Liebe & Wert" nicht allzu genau genommen zu haben scheinen könnte?

Zur Klarstellung: Fakt ist meines Erachtens, dass ich mir erlaube, Möglichkeiten als etwas Wirkliches zu betrachten, wenn das Mögliche innerhalb einer (Ab-)Geschlossenheit in Bezeichnung, Bedeutung und Funktion abgrenzbar bleibt.

Doch dieses Mögliche, so möchte ich hier betonen, wurde von Kaawi "durchbrochen" und sollte deshalb meines Erachtens besser nicht einer unglücklich gewählten Umdeutung zum Opfer fallen:
Das liegt dann wohl an Deiner oberflächlichen Lesweise oder Deinen Interpretationsgewohnheiten, mit denen Du alle Beiträge nur komplett narzisstisch reduziert aufzunehmen in der Lage bist.

Uiuiuiuiui, jetzt hast Du mir es aber besorgt, erlaube ich mir unbesorgt, aber durchaus beeindruckt festzustellen! :) Ja, das mag ich, so kommt Bewegung in die Diskussion! :D

Immerhin hast mir eine sehr nachdenkliche Begründung als Steilvorlage geliefert, die ich Deiner Meinung nach < nur komplett narzisstisch reduziert aufzunehmen in der Lage bin > ?

Na gut, dann möchte ich wenigstens hierzu auf eine eigenständige psychoanalytische Tradition des SELBST verweisen, wie sie zum Beispiel von dem Österreicher Heinz Kohut schon in den 70-er Jahren begründet wurde, zur Einstimmung hierzu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstpsychologie

Gerade um der "Mitte der Gesellschaft" mit Hilfe meines Lebenswerkes eines Tages "etwas" zurückgeben zu können, halte ich es für unabdingbar und bedeutsam von mir SELBST sagen zu können, einen gesunden positiven Narzissmus gepflegt zu haben. Ich bewundere mich täglich, wie ich es so gutgelaunt aushalten kann, mich SELBST darüber gelobt zu haben, dass meine nach außen wirkende Überheblichkeit doch nur Fassade meiner eigentlich eher spartanischen Lebensweise ist.

Was ist nun dieses SELBST? - Ach ja, ich habe es doch schon mal definiert, um mich selbst zurückzuholen:

Dieses Selbst in der Wortkette *S-E-L-B-S-T* (als Erfahrung von ER-FAHRUNG) habe ich wie folgt in der Beeinflussbarkeit seiner Wirtskette aus der Drittbezüglichkeit der biotisch-biotiven (Doppel-)Sichtweise definiert als:

» Spiegelneuronale-Erfahrung-Lebendiger-Bezugnahmen-Steuerungsfähiger-Tensortierungen.«

Der von mir eingeführte Begriff *Tensortierung* ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus Tensor+Sortierung, denn in meinen Weltenmodellen gehe ich von einem 3x3-D-Ursprungs-Raum aus, welcher den Ur-Logos im Vor-Stellungsraum und rückversicherndem Nach-Stellungsraum denkraumkrümmungskurvenreich - um die Ecke - zu erklären vermag.
Ich möchte nach meiner Logik darauf hinaus, das ein Mensch, sollte er einmal alle seine Werte urteilsfrei erkannt und bestätigt haben, ein dauerhaft stabiles postives Selbstwertgefühl hat und so allein für den Rest seines Lebens als wohlseeliger Asket verbringen könnte.
Genau diese Form von Logik vermag ich auch nachzuvollziehen. Aber Unikum wäre kein Unikum würde er jetzt nicht gleich nachfragen, wie Enthaltsamkeit und Lust zusammenpassen?
Heißt das, du möchtest dich mal wieder so richtig verlieben :D ?
Das heißt, dass sich die Frage erübrigt, was wirklich wäre, wenn ein Stoiker zwischen Askese und Ekstase sich gar nicht bezüglich seiner Liebe entscheiden müsste! :D

Ist denn Liebe "an sich" etwa nicht grenzenlos?

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
" - denn nicht jede Zuwendung und Zuneigung entspricht wohlwollenden Motiven"



Von wegen: "n i c h t jede"

*Zuneigung* (aber auch "Zuwendung") entspricht wohlwollenden Motiven,
und zwar: j e d e!


Ist das jetzt infantiles trollen oder Wahn?

Versuchen wir es noch einmal:

Wegen was entspricht jede Zuneigung wohlwollender Motiven?



Welchen Wert hat Dein Selbst?

Genau diese Form von Logik vermag ich auch nachzuvollziehen. Aber Unikum wäre kein Unikum würde er jetzt nicht gleich nachfragen, wie Enthaltsamkeit und Lust zusammenpassen?

Warum sollte ich fragen wie Enthaltsamkeit und Lust zusammen passen?
Mir erschließt sich dafür kein Kontext. Enthaltsamkeit schließt Lust aus.
Sie passen in sofern zusammen, dass sie sich gut auschließen :D

Ist denn Liebe "an sich" etwa nicht grenzenlos?

Ja, die maximale Ausdruckform der Liebe ist Wertschätzung. Liebe und Wert sind begrenzt, denn der höchste Seinswert der wertgeschätzt werden kann, wäre nur eine höchst mögliche Verwirklichung innerhalb der Wirklichkeit, da nichts über der Wirklichkeit steht.


Wo kann sich das angesehen werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich bin vor allem durch Idealisierungen gesellschaftlich propagierter Vorstellungen von Werten und entsprechenden Schuldzuweisungen immer mal wieder Irritationen ausgesetzt, die ich aber kreativ zu nutzen weiss und die das grundsätzliche Selbstvertrauen in meinen qualitativen Eigenwert nicht erschüttern können.

Finde ich stark!

Vielleicht sie auf ihren Expeditionen aus der Mitte heraus an die Ränder oder in Richtung Sümpfe der Gesellschaft so weit wie möglich begleiten um gemeinsam mit ihnen auf neue Inspirationen zu warten, die die friedliche Lebensweise in der Mitte auch für sie in besserem Licht erscheinen lässt?

Selbst hier gäbe es vermutlich Menschen, die dies nicht wollen.

Entweder müsste man sie zur iherer eigenen Gesellschaft Ausgrenzen, oder durch neue Gesetze dazu bringen.

Es muss doch etwas Naheliegendes geben, dass einen jeden gesunden Menschen betrifft, und er es daher in freiwilligkeit und wohlwollen für sich selbst und andere umsetzt, ohne Ausgrenzung oder Gesetze.

Dahin soll meine Idee auch hin.

Aber Vision... hm ich wüsste nicht wie dies in der heutigen Welt umgesetzt werden sollte.
Könnte schwierig werden.
 
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