Ist im Wartezimmer des Lebens nicht zuerst jeder Mensch sich selbst der Nächste?
Hier in diesem Thread geht es um die
"Was wäre wenn"-
Klärung einer Gedankenarbeitshypothese von Unikum, die ich möglicherweise in dessen sprachbegrifflichen Unterscheidungen von "
Liebe & Wert" nicht allzu genau genommen zu haben scheinen könnte?
Zur Klarstellung: Fakt ist meines Erachtens, dass ich mir erlaube, Möglichkeiten als etwas Wirkliches zu betrachten, wenn das Mögliche innerhalb einer (Ab-)Geschlossenheit in Bezeichnung, Bedeutung und Funktion abgrenzbar bleibt.
Doch dieses Mögliche, so möchte ich hier betonen, wurde von Kaawi "durchbrochen" und sollte deshalb meines Erachtens besser nicht einer unglücklich gewählten Umdeutung zum Opfer fallen:
Das liegt dann wohl an Deiner oberflächlichen Lesweise oder Deinen Interpretationsgewohnheiten, mit denen Du alle Beiträge nur komplett narzisstisch reduziert aufzunehmen in der Lage bist.
Uiuiuiuiui, jetzt hast Du mir es aber besorgt, erlaube ich mir unbesorgt, aber durchaus beeindruckt festzustellen!
Ja, das mag ich, so kommt Bewegung in die Diskussion!
Immerhin hast mir eine sehr nachdenkliche Begründung als Steilvorlage geliefert, die ich Deiner Meinung nach <
nur komplett narzisstisch reduziert aufzunehmen in der Lage bin > ?
Na gut, dann möchte ich wenigstens hierzu auf eine
eigenständige psychoanalytische Tradition des SELBST verweisen, wie sie zum Beispiel von dem Österreicher
Heinz Kohut schon in den 70-er Jahren begründet wurde, zur Einstimmung hierzu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstpsychologie
Gerade um der "Mitte der Gesellschaft" mit Hilfe meines Lebenswerkes eines Tages "etwas" zurückgeben zu können, halte ich es für unabdingbar und bedeutsam von mir
SELBST sagen zu können, einen
gesunden positiven Narzissmus gepflegt zu haben. Ich bewundere mich täglich, wie ich es so gutgelaunt aushalten kann, mich
SELBST darüber gelobt zu haben, dass meine nach außen wirkende Überheblichkeit doch nur Fassade meiner eigentlich eher spartanischen Lebensweise ist.
Was ist nun dieses SELBST? - Ach ja, ich habe es doch schon mal definiert, um mich selbst zurückzuholen:
Dieses
Selbst in der Wortkette
*S-E-L-B-S-T* (als Erfahrung von ER-FAHRUNG) habe ich wie folgt in der Beeinflussbarkeit seiner Wirtskette aus der Drittbezüglichkeit der biotisch-biotiven (Doppel-)Sichtweise definiert als:
» Spiegelneuronale-
Erfahrung-
Lebendiger-
Bezugnahmen-
Steuerungsfähiger-
Tensortierungen.
«
Der von mir eingeführte Begriff *
Tensortierung* ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus
Tensor+Sortierung, denn in meinen Weltenmodellen gehe ich von einem
3x3-D-Ursprungs-Raum aus, welcher den
Ur-Logos im Vor-Stellungsraum und rückversicherndem Nach-Stellungsraum
denkraumkrümmungskurvenreich - um die Ecke - zu erklären vermag.
Ich möchte nach meiner Logik darauf hinaus, das ein Mensch, sollte er einmal alle seine Werte urteilsfrei erkannt und bestätigt haben, ein dauerhaft stabiles postives Selbstwertgefühl hat und so allein für den Rest seines Lebens als wohlseeliger Asket verbringen könnte.
Genau diese Form von Logik vermag ich auch nachzuvollziehen. Aber Unikum wäre kein Unikum würde er jetzt nicht gleich nachfragen, wie Enthaltsamkeit und Lust zusammenpassen?
Heißt das, du möchtest dich mal wieder so richtig verlieben
?
Das heißt, dass sich die Frage erübrigt, was wirklich wäre, wenn ein Stoiker zwischen Askese und Ekstase sich gar nicht bezüglich seiner Liebe entscheiden müsste!
Ist denn Liebe "an sich" etwa nicht grenzenlos?
Bernies Sage (Bernhard Layer)