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Wie kam "Gott" in die Welt?

Re: eine welt ohne gott

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Ich würde dem Kind natürlich eine Antwort geben, die es versteht. Also: "Ja." Man könnte auch sagen: Sie wird reinkarniert. Man könnte auch sagen: Sie geht in den Weltgeist ein. Das wäre meine Zwischenlösung, die ich anzubieten hätte. Aber die verstünde das Kind wohl nicht.

Gisbert, das versteh ja noch nicht mal ich! :D :p
manni
 
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Re: Wahrheit - Wahrnehmung - Wirklichkeit

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Wahrheit ist die exakte Geisteskope von Wirklichkeit. Wirklichkeit ist Wirklichkeit. Und die Quanten und die Unbestimmbarkeit ihrer Partikel oder was weiß ich sind auch Wirklichkeit.

Und das ist der springende Punkt: "Geisteskopie der Wirklichkeit". So arbeitet aber das menschliche Hirn nicht. Lass 100 Leute eine "Kopie der Wirklichkeit" anfertigen indem sie ein simples Stück Brot betrachten, könntest Du in Ihre Gehirne hinein schauen würdest Du feststellen dass Du 101 völlig unterschiedliche Abbilder des Brotes hättest.
Der Vorgang ist eben kein "Kopieren" sondern ein "Interpretieren".
 
Wahrheit - Wahrnehmung - Wirklichkeit

Original geschrieben von walter
Und das ist der springende Punkt: "Geisteskopie der Wirklichkeit". So arbeitet aber das menschliche Hirn nicht. Lass 100 Leute eine "Kopie der Wirklichkeit" anfertigen indem sie ein simples Stück Brot betrachten, könntest Du in Ihre Gehirne hinein schauen würdest Du feststellen dass Du 101 völlig unterschiedliche Abbilder des Brotes hättest.
Der Vorgang ist eben kein "Kopieren" sondern ein "Interpretieren".
Der Kopiervorgang vermischt sich durch die Verschiedenheiten an Lebenserfahrung, also durch die Interpretation, das ist wohl wahr. Aber irgendwann schnallt man das, und man lernt, das Korn zu dreschen, vom Spreu zu trennen.
Die Wahrheit zu erlangen ist eben nicht sooo leicht....

Nicht so viel trinken heute.... :D
 
Zurück zum Thema Gott, wasn sonst?

Na Alzii,

ich will dir überhaupt nicht widersprechen.
Aber trotz all dieser Gehirnmanipulationen, die du
richtig beschrieben hast, muss der Gedanke an Gott doch
irgendwas an sich haben, sonst würden wir zum Beispiel auch hier nicht drüber diskutieren, wo doch die meisten Philosophen
nicht mehr an Gott glauben.

Das wollte ich analysieren, warum ist Gott so griffig für unseren Geist. Warum kommt er in die Charts?

Weil die Vorstellung etwas für uns Naheliegendes hat und
schnell die Fragen erklät, die ein Kind stellt. Das hat ja selbst
Gisbert ins stocken gebracht, was soll ich einem Kind sagen.

Das Kind denkt sich, die Welt draußen ist so wie die Welt drinnen.
Meine Gedanken sind richtig. Der Liebe Gott erklärt und regelt alles.

Aber die Welt ist das Wunder und sie ist nicht wie das Ich.
Gott ist aber so ähnlich wie das Ich und der Glaube daran ist ein Rest von Narzissmus.

Nur das Problem, wie wir die Welt voll erkennen, wenn wir ja
ein wesentlicher Teil davon sind, wird auch durch meine Erklärungen nicht gelöst. (Ebenso nicht durch die Theologie, die noch Gott dazwischen schiebt.)

Da hat Manni Wirthgen genau dei richtige Frage gestellt:

Wie sollen wir das in unseren Köpfen aushalten?

Ja wie denn?

Xenofon
 
Re: Zurück zum Thema Gott, wasn sonst?

Original geschrieben von xenofon
Na Alzii,

ich will dir überhaupt nicht widersprechen.
Aber trotz all dieser Gehirnmanipulationen, die du
richtig beschrieben hast, muss der Gedanke an Gott doch
irgendwas an sich haben, sonst würden wir zum Beispiel auch hier nicht drüber diskutieren, wo doch die meisten Philosophen
nicht mehr an Gott glauben.

Das wollte ich analysieren, warum ist Gott so griffig für unseren Geist. Warum kommt er in die Charts?

Weil die Vorstellung etwas für uns Naheliegendes hat und
schnell die Fragen erklät, die ein Kind stellt. Das hat ja selbst
Gisbert ins stocken gebracht, was soll ich einem Kind sagen.

Das Kind denkt sich, die Welt draußen ist so wie die Welt drinnen.
Meine Gedanken sind richtig. Der Liebe Gott erklärt und regelt alles.

Aber die Welt ist das Wunder und sie ist nicht wie das Ich.
Gott ist aber so ähnlich wie das Ich und der Glaube daran ist ein Rest von Narzissmus.

Nur das Problem, wie wir die Welt voll erkennen, wenn wir ja
ein wesentlicher Teil davon sind, wird auch durch meine Erklärungen nicht gelöst. (Ebenso nicht durch die Theologie, die noch Gott dazwischen schiebt.)

Da hat Manni Wirthgen genau dei richtige Frage gestellt:

Wie sollen wir das in unseren Köpfen aushalten?

Ja wie denn?

Xenofon
 
Danke, Gisbert

für das fett Geschriebene,
soll das eine gewisse Zustimmung bedeuten?

Wie machst du das eigentlich, dass du immer die Zitate so
reinsetzt? Einfach mit der Maus und kopieren? Zurück und Vorwärts?

Ich bin kein richtiger Windows-Fan, weil ich ja auch nicht
an Gott glaube.

Xenofon
 
Zurück zum Thema Gott, wasn sonst?

Original geschrieben von xenofon
Das wollte ich analysieren, warum ist Gott so griffig für unseren Geist. Warum kommt er in die Charts?
Weil wir eine Heidenangst vor dem Abnippeln haben. Weil ganz tief in uns eingeimpft worden ist, dass ein Gott uns das ewige Leben schenkt oder wegnehmen kann. Stimmt natürlich nicht! Wer eine Ahnung bekommen kann, dass die Grenzen unserer Leben mit den Grenzen Geburt und Tod sooo scharf NICHT zu ziehen sind - und das Ganze NICHTS mit einem Huldigung verlangenden Gott zu tun hat - der hat sich aus der Umklammerung der Irrealität schon fast befreit.

PS.: Mein letztes Posting ist mir irgendwie abgerutscht. Und ich hatte das zu spät bemerkt....:rolleyes:

GG
 
Original geschrieben von xenofon
Wie machst du das eigentlich, dass du immer die Zitate so
reinsetzt? Einfach mit der Maus und kopieren? Zurück und Vorwärts?

Ist ganz einfach: bei der Nachricht die man zitieren will auf den Knopf "Zitat" drücken, schon wird ein neuer Beitrag aufgemacht mit dem Ztiat (fertig aufbereitet).
 
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Was sag' ich dem Kind?

Ich würde einem Fünfjährigen das zeigen, was schon seit Jahrtausenden den Fünfjährigen auf der ganzen Welt gezeigt wird.
Und wie es auch mir gezeigt wurde.

Ich würde das Kind aufwecken in einer klaren Nacht.
Ich würde mit ihm hinausgehen, ihm den Sternenhimmel zeigen, die Milchstraße, die Plejaden im Stier, sein rotes Auge, den großen Wagen, dessen Achse auf den Himmelspol zeigt, den großen Jäger Orion mit seinem Jagdhund, Sirius, den hellsten Stern, Cassiopeia, das große W, das auch in den Händen der Menschen ist, ...

Siehst Du - die Seele jedes Menschen ist ein Stern.
Wenn ein Mensch stirbt, dann schaut seine Seele auf die Erde herunter und er kann von dort oben alles sehen. Bei den Sternen gibt es keine Krankheit, keinen Hunger, keinen Schmerz und kein Leid.
 
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