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Wie kam "Gott" in die Welt?

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Original geschrieben von walter
Schön gesagt.

Danke, walter :)

Schon immer haben sich die Menschen über den wunderbaren Sternenhimmel Gedanken gemacht, Lieder darüber gesungen und Gedichte geschrieben.
Viele alte Geschichten handeln von den Sternen und den Sternbildern.

Das Bild mit den Sternen und den Seelen ist weit verbreitet.

Ein erwachsener Mann aus einem dünn besiedelten Gebiet in Afrika kam als Student nach Deutschland.

Er bewunderte die große Stadt mit den Abertausenden von Menschen.
Er freute sich auf den Nachthimmel, denn er wußte, daß es für jede Seele einen Stern gibt.

Wie viel heller, als in seiner Heimat, müßte also der Himmel über der Stadt mit den vielen Menschen leuchten ...
 
Re: eine welt ohne gott

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Tja Manni, einen Monopolanspruch auf den "Glauben" an ein immerwährendes Leben hat der Gottgläubige nicht...:D

Da bin ich aber froh, oller Gisbert!

manni

P:S. Weiss du denn, was du da glaubst?
 
eine welt ohne gott

Original geschrieben von mwirthgen
Da bin ich aber froh, oller Gisbert!

P:S. Weiss du denn, was du da glaubst?
Och, glauben ist leichter als wissen. Ich glaube an so was wie eine "Weltseele". Die ist nicht so wie der "Weltgeist" von Hegel. Die Weltseele (die ich meine) kommt aus unserem Leben heraus. Sie bestimmt uns also nicht, unser Leben bestimmt SIE (Dieser Gedanke ist die konsequente Ableitung aus meinem Klonbeispiel).
Dazu will ich eins dazufügen: Rupert Sheldrake, englischer Wissenschaftler (Biologe) redet von "morphogenetischen Energiefeldern", die die Lebewesen mit Informationen versorgen können. Das müsste aus seinen Forschungsergebnissen so abgeleitet werden. Er hatte mal Vogelschwärme beobachtet, die dann ihr Gruppenverhalten in einer Weise verändert hätten, die sie nur hätten verändern können, wenn sie die Informationen der Vogelwelt auf der anderen Seite der Welt gehabt hätten. Kommunikation unter denen sei ausgeschlossen. Darum: "morphogenietische Felder". Jetzt ist Sheldrake ein als seriös anerkannter Mann. Ick wees aba nich, wat ick davon halten soll...

GG
 
Re: eine welt ohne gott

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Och, glauben ist leichter als wissen. Ich glaube an so was wie eine "Weltseele". Die ist nicht so wie der "Weltgeist" von Hegel. Die Weltseele (die ich meine) kommt aus unserem Leben heraus. Sie bestimmt uns also nicht, unser Leben bestimmt SIE


Mir fiel und fällt es schwerer zu glauben, als zu wissen. Wie kommt denn die Weltseele nach deiner Vorstellung aus unserem Leben heraus?

manni
 
Weltseele

Original geschrieben von mwirthgen
Mir fiel und fällt es schwerer zu glauben, als zu wissen. Wie kommt denn die Weltseele nach deiner Vorstellung aus unserem Leben heraus?
Ich meine ja, das unser aller Leben miteinander verbunden ist. Du schaust nicht nur aus deinen Augen, du schaust zu einem bestimmten (oder unbestimmten) Teil aus ALLEN Augen, du atmest sogar aus dem Baum! Wir alle sind getrennt wie Inseln, aber trotzdem sind wir EINE Erde. Und wenn du stirbst, is nich so schlimm - dann schließt ein Fenster der einen Weltseele sich zu und schaut aus den anderen únd den neuen Fenstern weiter heraus. So meine ich das.

GG
 
Weltseele

Ey Gisbert,

jetzt schreibst du so gute Sachen, und da wolltest du mir einreden, dass es das Nichts gibt, den Urknall, und um das alles zu rechtfertigen auch noch Antigravitation.

Als einige Leute, ich eingeschlossen, etwas verlauten ließen,
dass Sein und Leben nicht zu trennen sind, da hast du die Nase gerümpft. Jetzt redest du von der Weltseele. Ja Großartig! Bravo.

Aber dann denke doch mal von dieser Seite aus weiter und suche
den Anfang und die Definition des Seins nicht in der Physik des 20. Jahrhunderts. (Ich bin übrigens Physiker und deshalb weiß ich,
wo der Hund begraben liegt.) Wenn du ein wenig von diesem Ballast abwirfst, können wir uns vielleicht über die Weltseele und die Wurzeln des gemeinsamen Bewusstseins einigen.

Bis demnächst
xenofon
 
Ursache des Universums

Original geschrieben von xenofon
Aber dann denke doch mal von dieser Seite aus weiter und suche
den Anfang und die Definition des Seins nicht in der Physik des 20. Jahrhunderts. (Ich bin übrigens Physiker und deshalb weiß ich,
wo der Hund begraben liegt.)
Was ist denn deiner Meinung nach die Ursache des Unversums?

GG
 
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Re: Weltseele

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Ich meine ja, das unser aller Leben miteinander verbunden ist. Du schaust nicht nur aus deinen Augen, du schaust zu einem bestimmten (oder unbestimmten) Teil aus ALLEN Augen, du atmest sogar aus dem Baum! Wir alle sind getrennt wie Inseln, aber trotzdem sind wir EINE Erde. Und wenn du stirbst, is nich so schlimm - dann schließt ein Fenster der einen Weltseele sich zu und schaut aus den anderen únd den neuen Fenstern weiter heraus. So meine ich das.

GG

Lieber Gisbert, lieber xenofon,
soweit ich weiss, schau ich immer nur aus meinen Augen raus, sollte ich aber jemanden erwischen, dann verbäte ich mir solche ungefragte Mitbenutzung, meine Augen die sind ohnehin schon reichlich sehschwach!
Aber Spaß beiseite, diese Wiedergeburtsglaube ist nur eine Meinung. Meinungen gibts viele: Mir geht es um Erkenntnis. Und mir liegen keine Erkenntnisse vor, was dieses Fenster auf und Fenster zu nach meinem Tod betrifft. Solltest du wieder dein Klonbeispiel heranziehen wollen, das gilt nicht, das habe ich dir schon erklärt. Da unterliegst du einer Täuschung deiner Selbsterkenntnis.
Nein,ihr Lieben, mit Meinungen kann man keinen Sinn begründen und gerade heute, wo von Meinungsbildung so viel geredet wird, kommt es ganz und gar auf die Erkenntnisse an, aus denen heraus wir uns unseren Standpunkt finden müssen.
Etwas bildhaft ausgedrückt: Es ist schon genug Wasser in der Milch, da muss nicht noch mehr dazu gegossen werden.

Grüße manni
 
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