AW: Wie kam "Gott" in die Welt?
Was hat
Meister EINSTEIN wohl mit
"objektivem Standpunkt" gemeint ...
Heureka -
ich vermute, den Standpunkt der
klassischen Physik (Newton, Galilei, Maxwell und noch vieler anderer Physiker des
17./18. und 19. und
frühen 20. Jahrhunderts) -
aber vielleicht können das die
klugen Physiker von
www.quanten.de besser beurteilen als
ich - der
ich bloß
nichts verstehe ...
Von Physik hab ich eher wenig Ahnung -
aber Herr Einstein ist tot,
und seine Gedanken regen längst nicht mehr
nur Physiker zu eigenen Gedanken an.
Vielleicht stand ihm kein anderes Wort
als 'objektiv' zur Verfügung?
Also für das, was er meinte.
In seiner Zeit haftete diesem Begriff
noch das Ideal
menschenunabhängiger Gegebenheit an.
Nicht nur als angenommene Tatsache,
sondern als ein Denk-Wert,
der von damaligen Freigeistern
hoch geschätzt wurde.
Und sei's nur als stabilisierende Abgrenzung
zu längst überholtem,
aber nach wie vor mächtigen Denken
über das Sein des Existierenden.
Mal angenommen,
er hat mit 'objektiv' gemeint,
aus größerer Entfernung
auf den Planeten Erde zu schauen.
Nicht mit Menschenaugen,
sondern schlichtweg von dort aus.
Also zwangsläufig auch mehr
als nur Blauen Planeten wahrnehmend.
'Objektivität' im Sinne von Distanz,
die über unmittelbare 'Normalität'
hinausführt.
Wenn ich bereit bin,
'Objektivität' in diesem Sinne
als zeitgebundenen Begriff aufzufassen -
dann hab ich kein Problem damit,
dass sie mittlerweile
ganz anders interpretiert wird.
Stattdessen reise ich gedanklich
in eben solche Distanz
und schau mich dort um.
Und siehe da -
Herr Einstein hatte Recht:
Von weit entfernt betrachtet,
scheint wenig entscheidend zu sein,
inwiefern Menschen
über Sein und Nichtsein,
Innen und Außen denken.
Ob sie so oder so denken -
das Gesamt rollt ungerührt,
weil vielfältigst und weitläufigst weiter.
Ein wichtiger Gedanke. Finde ich.
Insbesondere in ständiger Konfrontation
mit menschlicher Kurzsicht-Anmaßung.
Ich denke darüber:
Der Gedanke war richtig, weil wichtig.
Weil er nämlich notwändige Antwort
auf damaliges Zeitgeschehen war.
Ihn zu dieser Zeit zu denken und zu äußern,
war vermutlich das Richtigste an ihm.
Wär ich nicht seit Jahren schon
so verliebt in den Entdecker
der fünften Dimension
(tatsächlich vergesse ich
andauernd seinen Namen -
irgendwas mit Ka und a
und ansonsten Königsberg .....),
ich würde vielleicht auch
dort stehen bleiben,
wo Herr Einstein so wacker kämpfte.
Jener denkende Herr mit Ka und a -
er ging ganz anderen Weg als Herr Einstein.
Und entdeckte darum ganz andere Welt -
die des Mikrokosmos.
Der wiederum ganz andere Fragen aufwirft,
als es Vorstellungsreise ins All tut.
Weiter mag ich jetzt grade
nicht schreibdenken -
da dräut nämlich Unendlichkeit .....