AW: Wie gut schlägt sich Obama in der Krise?
ja, ich stimme euch beiden auch zu.
almdudler hat es gut ausgedrückt.
eine rosskur wäre vielleicht besser in der heutigen zeit.
auch glaube ich persönlich, dass die krise noch lange nicht ausgestanden ist. jetzt schaut es allgemein nach aufschwung aus - aber da könnten sich manche ganz arg in den finger schneiden....und uns natürlich gleich mit......
dennoch: das zusammenfinden der staatsmänner und -frauen unter dem neuen klima, das obama wesentlich beeinflusst, ist für mich ein gutes und wünschenswertes zeichen.
ich hoffe, dass wir uns mit unserer skeptischen meinung betreffend die wirtschaftsförderungen irren.
liebe grüße
kathi
Es blieb den Herren- und Damenschaften ja nichts anderes übrig als irgendein Ergebnis den erwartungsvollen Völkern zu servieren.
Gordon Brown ist in Großbritannien nicht gerade ein Superhit, sprich die Tories bekommen mehr Zuspruch als die derzeitige Labour-Regierung.
In den demokratischen Nationen wollen die Herren- und Damenschaften ja an der Macht bleiben, net woah?
Aufbruchsstimmung kommt bei mir nach dem großen Gipferl nicht auf, dafür scheint mir das Ergebnis zu lauwarm.
Vor allem sehe ich nicht ein, weshalb Regierungen, der Staat, der Steuerzahler, für Banken, Betriebe, Versicherungsgesellschaften herhalten muß, die schlecht gewirtschaftet haben. Wenn sie stets gezetert haben, der Staat solle sich aus der Wirtschaft möglichst heraushalten, sollte dieser dem auch in dieser Zeit folgen und die an die Wand rennen lassen.
Der Staat belastet nur sein Budget mit diesen absonderlichen Summen, die vermutlich in einer Art schwarzen Loch verschwinden und gerät damit selbst in Gefahr (Schuldenberg, der nicht mehr abbezahlt werden kann). Obamas Politik der stets tieferen Verschuldung ist meiner Ansicht nach vollkommen daneben.
Die von Kathi erwähnte Roßkur wäre zwar für den Augenblick eine sehr bittere Pille, hätte aber eine korrigierende Wirkung.
Nachsatz: Es würde mich nicht wundern, wenn auch Österreichische Banken Leichen im Keller (faule Kredite, wertlose Papiere) liegen haben, von denen keiner was weiß...
Nachsatz 2: Investitionen in Infrastruktur, das Vorziehen von Projekten, die eigentlich für später geplant waren halte ich für einigermaßen vernünftig. Der Staat hätte diese Investitionen ohnehin getätigt, tätigen müssen. Dies könnte die Asuwirkungen vom Kriserl ein bisserl abfedern.