Nicht jeder Kampf ist Bürgerkrieg. Es gibt auch einen Kampf um die Sprachmacht, die Macht über die Sprache. Da geht es nicht darum zu überzeugen, sondern darum Sprache maßgeblich zu prägen und also die Deutungshoheit über Sprache zu erorbern. Das ist das, was derzeit das Establishment versucht mittels des Kampfbegriffes 'postfaktisch'. Dahinter steckt der Anspruch die Hoheit über den sprachlichen Ausdruck von Fakten zu haben.
Ich bitte dich, du hast mir an anderer Stelle unterstellt, ich wäre ein Moslem. Aber auch ohne ein Moslem zu sein, was glaubst du, was das für ein Kulturschock für mich war, als ich zum ersten Mal mit der bayrischen Kultur konfrontiert wurde! Mit einem so unzivilisierten und raubeinigen Volk hatte ich bis dahin nie zu tun, aber mit etwas Nachsicht und Toleranz meinerseits konnte ich nach und nach einige bayrische Qualitäten erkennen und dann ging es immer besser. Den Multikulti-Liberalismus habe ich bitternötig dabei gehabt, um dieses Volk einigermaßen zu verstehen.
Das auch, aber mein Deutsch war zunächst einmal unbrauchbar. Ich musste Deutsch mit türkischem Klang sprechen und verstehen lernen.
Nein, das habe ich gar nicht erst versucht. Es hätte fürchterlich geklungen. Es war schon schlimm genug mit den Dialektwörtern.
Ich werde und würde mich hüten, mich mit einem sagenhaften Eurovisionistischen Expertenratschlag in musischen Pauken-und Trompeten-Angelegenheiten in konzertierter (Durch - Gefall -)- Aktion zu qualifizieren versuchen!
Es war nicht das Establishment, das diesen Begriff kreiert hat. Es war die intelligentere Mehrheit der Deutschen, die sich nicht mehr gefallen lassen will, von einer Minderheit für so dumm gehalten zu werden, dass sie die gefälschten Fakten nicht durchschauen kann. Wenn man das Establishment für alles verantwortlich zu machen versucht, dann unterstellt man der deutschen Mehrheit, zu dumm dafür zu sein!