Anideos
Well-Known Member
- Registriert
- 17. Dezember 2014
- Beiträge
- 17.596
Ich bin dein Gegner, aber du nicht meiner. Das wäre ja noch schöner! Warum sollte ich bei dir eine Ausnahme machen?Doch, mich.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Ich bin dein Gegner, aber du nicht meiner. Das wäre ja noch schöner! Warum sollte ich bei dir eine Ausnahme machen?Doch, mich.
Übliches irrationales defätistisches Geschwafel. So genau habt ihr den Staat zugrunde gerichtet: Glaubensbekenntnisse statt Realpolitik.Ich bin dein Gegner, aber du nicht meiner. Das wäre ja noch schöner! Warum sollte ich bei dir eine Ausnahme machen?
Das eben ist das Wesen des Kulturkampfes: Jede Seite sieht sich fortlaufend bestätigt, weil kontinuierlich vorausgesetzt, für wahr gehalten wird, was bloß die eigene bedingte Kultur ist.Es hat gerade mal 24 Minuten gedauert, bis du meine Aussage bestätigt hast.
Zur Widerlegung meiner Behauptung, nach der Politiker grundsätzlich nicht in der Lage sind etwas anderes zu vertreten, als sich selbst, ist diese ebenfalls an den Haaren herbeigezogene Analogie untauglich.
Politiker vertreten ja in der Theorie keine Schmetterlinge sondern alle Bürger und deshalb ist es naheliegend diese auch alle zu befragen, ob sie mit ihrer Vertretung einverstanden sind.
Wenn Du jemandem eine Vollmacht erteilst, dann ist es doch an Dir darüber zu befinden, ob diese Vollmacht auch in Deinem Sinne ausgeübt wird, andernfalls Du sie mit Sicherheit widerrufen würdest.
Nein, kein Machthaber, kein Mob und keine Randale. Ausgehend vom Status Quo kann es nur eine "Partei" sein, die sich eines Tages ihrer eigenen Unfähigkkeit bewusst wird und ihre Energie anstatt für inner- und zwischenparteiliche Machtkämpfe dafür einsetzt, basisdemokratische Strukturen zu schaffen, die tatsächlich dem "Volk" die Machtausübung ermöglichen.
Wenn du damit die Diskussionskultur meinst, hast du schon mal daran gedacht, dass es daran liegen könnte, dass du… ich zitiere: deine Ideologie nach Kontext wählst. Heute so und morgen anders?Das eben ist das Wesen des Kulturkampfes: Jede Seite sieht sich fortlaufend bestätigt, weil kontinuierlich vorausgesetzt, für wahr gehalten wird, was bloß die eigene bedingte Kultur ist.
Deswegen muss immer eine Seite die andere unterwerfen, sonst ist es bloß ein perpetuum mobile des Austausches von Pseudo-Argumenten ohne irgendwo anzukommen.
Der Wille zur Macht ist entscheidend.
Damit ist sie gescheitert.Diese Analogie hatte nur zur Aufgabe die Unsinnigkeit der Abhaltung einer Volksbefragung zu zeigen.
Ja, Politiker haben die Aufgabe, einem Millionenpublikum vorzuspielen, dass dessen Interessen bestmöglich und ausgewogen beücksichtigt würden.Das werden sie, das nennt sich "demokratische Wahlen". Dabei werden Politiker gewählt, nicht die in den Kanzleien ausführenden Beamten. Politiker haben andere Aufgaben als beispielsweise Magistratsbeamte.
Ja. Warum also den fehlerbehafteten Umweg über korrumpierbare Parteibonzen einschlagen?Innerhalb einer Partei hast du die selben Probleme, die du auf Staatsebene hast.
Eben. Und weil das wohl der natürliche Zustand ist, dass nämlich die subjektiven Ansichten quasi atomar sind und nicht parteilich, sollte sich das doch im politischen System widerspiegeln.Auch innerhalb der Parteien braucht es einen Konsens und falls sich keiner finden lässt, einen, der die letztendliche Entscheidung trifft. Ansonsten würde sich die Parteien in lauter kompromissunbereite Splitterparteien auflösen.
Die als rechtspopulistisch von den etablierten Parteien und deren Medien beschimpften neuen Parteien sind natürlich ebenso unfähig, überflüssig und schädlich wie jene, einen Ausweg bietet nur die Demokratie, die zwar von den momentanen Systemgewinnlern gefürchtet ist, sich aber eines Tages trotzdem durchsetzen wird.Und in der Tat sind es die rechtspopulistischen, die sich am Öftesten in solche Splitterparteien auflösen. Weil sie eben nicht allzuviel von Demokratie halten.
Nein, umgekehrt wird meines Erachtens ein Schuh daraus:Der Wille zur Macht ist entscheidend.
Damit ist sie gescheitert.
Ja, Politiker haben die Aufgabe, einem Millionenpublikum vorzuspielen, dass dessen Interessen bestmöglich und ausgewogen beücksichtigt würden.
Nun sind aber große Teile des Publikums von der Vorstellung abgestoßen und würden gerne mit faulen Eiern werfen. Doch diese Option ist nicht vorgesehen, stattdessen könnten sie lediglich zwischen zweien dieser unsympathischen Berufslügner auswählen ... wenn sich diese nicht auch noch zusammentun würden.
Ja. Warum also den fehlerbehafteten Umweg über korrumpierbare Parteibonzen einschlagen?
Eben. Und weil das wohl der natürliche Zustand ist, dass nämlich die subjektiven Ansichten quasi atomar sind und nicht parteilich, sollte sich das doch im politischen System widerspiegeln.
Die als rechtspopulistisch von den etablierten Parteien und deren Medien beschimpften neuen Parteien sind natürlich ebenso unfähig, überflüssig und schädlich wie jene, einen Ausweg bietet nur die Demokratie, die zwar von den momentanen Systemgewinnlern gefürchtet ist, sich aber eines Tages trotzdem durchsetzen wird.