Wie denkst Du glücklich zu werden?

[Anike]

Du kannst doch Dein Leben zum Theater machen. Wenn Du glaubst, das ist der Weg, oder der Schlüssel, oder das Himmelreich, wie auch immer. Dein Leben ist doch sowieso nur eine Idee.

 

[vitella]

Wie denkst Du glücklich zu werden?QUOTE]

werden.?..ich bin relativ glücklich, mal mehr, mal weniger, Du nicht.?

 

[Johann Wilhelm]

Du kannst doch Dein Leben zum Theater machen. Wenn Du glaubst, das ist der Weg, oder der Schlüssel, oder das Himmelreich, wie auch immer. Dein Leben ist doch sowieso nur eine Idee.

Nicht das Leben zum Theater machen, sondern im Leben Theater spielen. Ich stelle mir vor: Du sagtest es mir von Angesicht zu Angesicht und ich antworte Dir mit der Mimik und der Betonung, die ich aus irgendeiner bestimmten Szene kenne.

 

[Johann Wilhelm]

vitella, nein, bin ich nicht.

 

[vitella]

vitella, nein, bin ich nicht.

was ist denn passiert..?...oder war das immer schon so.?

 

[Johann Wilhelm]

was ist denn passiert..?...oder war das immer schon so.?

Eher:

Was ist denn nicht passiert?

 

[Anike]

Nicht das Leben zum Theater machen, sondern im Leben Theater spielen. Ich stelle mir vor: Du sagtest es mir von Angesicht zu Angesicht und ich antworte Dir mit der Mimik und der Betonung, die ich aus irgendeiner bestimmten Szene kenne.

Okay, das machen wir.

 

[Johann Wilhelm]

Okay, das machen wir.

Ich kenne aber keine Szenen, das ist ja das Problem. So ist man tot. Theater spielen macht lebendig und damit glücklich.

 

[Anike]

Ich kenne aber keine Szenen, das ist ja das Problem. So ist man tot. Theater spielen macht lebendig und damit glücklich.

Wie Du kennst keine? Daran soll es jetzt scheitern, oder wie?

 

[denk-mal]

Ich glaube durch das spielen von Theaterstücken. Ständig rollen spielen, bis zum Tod. Das wär doch was. Der perfekte Tod: Selbst wenn man einmal schwer krank ist und weiß, es geht zu Ende. Dies in einer Geschichte verarbeiten, in einer gespielten Geschichte.

Die Lustbarkeit geht jetzt zu Ende, und unsere Spieler,
wie ich euch sagte, waren Geister, die jetzt in Luft aufgehen;
und wie das grundlose Gefüge dieses Traumbildes, so werden
die wolkenhohen Türme, die prächtigen Paläste, die erhabenen Tempel,
der große Globus selbst, ja alle, die teil an ihm haben, verfliegen
und so, wie dieses unwirkliche Schauspiel verblasst,
nicht einen Dunsthauch hinterlassen.
Wir sind der Stoff, von dem die Träume sind;
und unser kleines Leben
umgibt ein Schlaf.
Denn Denken ist des Lebens Sklave
und Leben der Hanswurst der Zeit.

(Shakespiere)

Shakespiere war ein genialer Theaterspieler, Dichter, Mystiker, usw.
und sein Wirken und Werken war ein absolutes Fundament des Seins.

Daher spielen Zeit-Epochen keine Rolle, denn seine Genialität geht durch alle Zeiten
hindurch, veränderlich sind nur die Interpretationen div. Zeitgenossen.