Der Beitrag von Froid erschreckt mich und ich hoffe, dass dieser Standpunkt nicht zum Allgemeingut wird, es wäre das Ende einer Demokratie, wie ich sie verstehe und wie sie in allen anderen europäischen auch Wirklichkeit ist.
zu1: Da erinnert mich einiges der Phraseologie an die Rede von Thierse(Antisemitismus bis mitten ins Volk usw.). Wo dieser latente Antisemitismus zu entdecken sei, ist nicht erkennbar, und die Definitionshoheit ist von einer Gruppe, die sich die "Anständigen" nennen, besetzt. P.C wird gezielt benutzt, um politische Auseinanderstzungen über gewisse Themen schon im Ansatz zu ersticken, >B>eispiele könnte ich Dir ohne Ende aufzählen. Die Debnatte um die Leitkultur ist mir noch gut in Erinnerung.
Diese dubiosen Begriffe wie Diskussionskultur, politische Kultur, Rahmen, gewisse Normen, zeigen genau das Problem auf, um das es geht. Wer setzt sie fest, wer bestimmt sie, wer manipuliert sie ? Es sind die Politiker, die heute in Nadelstreifen den Staat ins Chaos stürzen, die in den siebziger Jahren fanatisch die subversive Gewalt vom linken Rand in die Mitte der Gesellschaft getragen haben und heute als Gutmenschen bestimmen, was p.c. ist., ihre ideologischen Vorstellungen gegen die Mehrheit der Bevölkerung durchdrücken, auch wenn dieses Land dabei zugrunde geht.
Normen für Diskussionen sind immer schon ein Zeichen von Diktaturen gewesen, ein freier Bürger hat ein freies Wort und es ist jedermanns Recht, auch den grössten Unsinn von sich zu geben. Nur der Aufruf zu Gewalt ist die Grenze. Deshalb hat auch jeder Rechts- oder linksradikaler das Recht, öffentlich seine Meinung zu äussern.
zu 2. Es ist schon ungeheuerlich, da bestimmt ein Einzelner, dass die Meinung von Hohmann antigesellschaftlich war und bezichtigt ihn im gleichen Atemzug, er sei antidemokratisch. Nur gut, dass die Gesellschaft noch nicht so normiert ist, dass dies tatsächlich zutrifft. Das Parlament soll ein Spiegelbild unserer Gesellschaft sein. Etwa 1/3 der Bevölkerung ist nationalkonservativ. Du grenzt diesen Teil schlicht aus unserem Land und dem Meinungsbildungsprozess aus. Ich kenne das nur von Diktaturen. Am Ende steht der normierte Bürger.
zu4. Man kann immer nur seine eigene persönliche Vergangenheit aufarbeiten. Weder ich noch meine Kinder hatten damit zu tun, wir haben nichts aufzuarbeiten. Merkwürdig genug, der Betonung, wir seien kein Tätervolk, steht immer gleich die Feststellung entgegen, w i r hätten aufzuarbeiten(was nun?)
Aus der Geschichte zu lernen, ist ratsam, dann aber aus der gesamten Geschichte und nicht nur aus einem winzigen Ausschnitt.
zu 5. Ob Du bereit bist, eine Hohmannrede hinzunehmen oder nicht, ist insgesamt ohne Belang. In einer Demokratie wird darüber an der Wahlurne entschieden. (Alle Gewalt geht vom Volke aus!). Ich halte seine Rede in Teilen für unschlüssig, seine öffentliche Hinrichtung einer Demokratie jedoch unwürdig.
zu 6. Das Wort Machtergreifung muss nicht in Anführungszeichen gesetzt werden, H. hatte zu keinem Zeitpunkt eine parlamentarische Mehrheit, ja sogar bei den letzten freien Wahlen erheblich an Stimmen verloren, es war ein Putsch gegen ein demokratisch gewähltes Parlament, wie die russische "Revolution" auch.
Wenn, wie ich vor Wochen in Berlin und Dresden erlebt habe, Menschen mit Roter Fahne, darauf Hammer und Sichel, für den Massenmörder Stalin (15 Mio.Ermordete) demonstrieren oder Islam-Fundis mit dem Bild von Chomenei auf die Strasse gehen, aber einem Hohmann die freie Rede verboten wird, so zeigt das deutlich, dass sich unsere Koordinaten sehr einseitig verschoben haben.
Meinungsfreiheit auf die zu Beschränken, die zeitgeitgemäss und natürlich in Deckung mit der p.c. sind, ist eine Perversion unseres Grundgesetzes und in dieser Form weder in Europa noch in den USA möglich. Der Teil der Bevölkerung, der diese Bevormundung satt hat, wächst täglich. Dass Wirrköpfe wie Schill so plötzlich hochkommen, war nur ein Wetterleuchten.
zu1: Da erinnert mich einiges der Phraseologie an die Rede von Thierse(Antisemitismus bis mitten ins Volk usw.). Wo dieser latente Antisemitismus zu entdecken sei, ist nicht erkennbar, und die Definitionshoheit ist von einer Gruppe, die sich die "Anständigen" nennen, besetzt. P.C wird gezielt benutzt, um politische Auseinanderstzungen über gewisse Themen schon im Ansatz zu ersticken, >B>eispiele könnte ich Dir ohne Ende aufzählen. Die Debnatte um die Leitkultur ist mir noch gut in Erinnerung.
Diese dubiosen Begriffe wie Diskussionskultur, politische Kultur, Rahmen, gewisse Normen, zeigen genau das Problem auf, um das es geht. Wer setzt sie fest, wer bestimmt sie, wer manipuliert sie ? Es sind die Politiker, die heute in Nadelstreifen den Staat ins Chaos stürzen, die in den siebziger Jahren fanatisch die subversive Gewalt vom linken Rand in die Mitte der Gesellschaft getragen haben und heute als Gutmenschen bestimmen, was p.c. ist., ihre ideologischen Vorstellungen gegen die Mehrheit der Bevölkerung durchdrücken, auch wenn dieses Land dabei zugrunde geht.
Normen für Diskussionen sind immer schon ein Zeichen von Diktaturen gewesen, ein freier Bürger hat ein freies Wort und es ist jedermanns Recht, auch den grössten Unsinn von sich zu geben. Nur der Aufruf zu Gewalt ist die Grenze. Deshalb hat auch jeder Rechts- oder linksradikaler das Recht, öffentlich seine Meinung zu äussern.
zu 2. Es ist schon ungeheuerlich, da bestimmt ein Einzelner, dass die Meinung von Hohmann antigesellschaftlich war und bezichtigt ihn im gleichen Atemzug, er sei antidemokratisch. Nur gut, dass die Gesellschaft noch nicht so normiert ist, dass dies tatsächlich zutrifft. Das Parlament soll ein Spiegelbild unserer Gesellschaft sein. Etwa 1/3 der Bevölkerung ist nationalkonservativ. Du grenzt diesen Teil schlicht aus unserem Land und dem Meinungsbildungsprozess aus. Ich kenne das nur von Diktaturen. Am Ende steht der normierte Bürger.
zu4. Man kann immer nur seine eigene persönliche Vergangenheit aufarbeiten. Weder ich noch meine Kinder hatten damit zu tun, wir haben nichts aufzuarbeiten. Merkwürdig genug, der Betonung, wir seien kein Tätervolk, steht immer gleich die Feststellung entgegen, w i r hätten aufzuarbeiten(was nun?)
Aus der Geschichte zu lernen, ist ratsam, dann aber aus der gesamten Geschichte und nicht nur aus einem winzigen Ausschnitt.
zu 5. Ob Du bereit bist, eine Hohmannrede hinzunehmen oder nicht, ist insgesamt ohne Belang. In einer Demokratie wird darüber an der Wahlurne entschieden. (Alle Gewalt geht vom Volke aus!). Ich halte seine Rede in Teilen für unschlüssig, seine öffentliche Hinrichtung einer Demokratie jedoch unwürdig.
zu 6. Das Wort Machtergreifung muss nicht in Anführungszeichen gesetzt werden, H. hatte zu keinem Zeitpunkt eine parlamentarische Mehrheit, ja sogar bei den letzten freien Wahlen erheblich an Stimmen verloren, es war ein Putsch gegen ein demokratisch gewähltes Parlament, wie die russische "Revolution" auch.
Wenn, wie ich vor Wochen in Berlin und Dresden erlebt habe, Menschen mit Roter Fahne, darauf Hammer und Sichel, für den Massenmörder Stalin (15 Mio.Ermordete) demonstrieren oder Islam-Fundis mit dem Bild von Chomenei auf die Strasse gehen, aber einem Hohmann die freie Rede verboten wird, so zeigt das deutlich, dass sich unsere Koordinaten sehr einseitig verschoben haben.
Meinungsfreiheit auf die zu Beschränken, die zeitgeitgemäss und natürlich in Deckung mit der p.c. sind, ist eine Perversion unseres Grundgesetzes und in dieser Form weder in Europa noch in den USA möglich. Der Teil der Bevölkerung, der diese Bevormundung satt hat, wächst täglich. Dass Wirrköpfe wie Schill so plötzlich hochkommen, war nur ein Wetterleuchten.