PerryR
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- Registriert
- 12. Dezember 2003
- Beiträge
- 107
(falscher Klick, daher: Fortsetzung)
Hallo Majanna,
die National-Sozialisten fingen gleich nach der "Machtergreifung" am 31.01.1933 damit an, Kommunisten, Gewerkschaftler und Sozialdemokaten gezielt auszuschalten, weil sie - gut organisiert - ihrer macht am gefährlichsten waren. Dann griff man sich die Journalisten und alle (im Sinne der NsdAP) politisch Unkorrekten, wobei es nicht wesentlich war, ob es sich um Juden, Atheisten oder Christen handelte.
Zweifellos waren die Juden die Hauptzielgruppe, nachdem Hiler fest im Sattel saß.
Es ist also so, daß "die Deutschen" nicht nur "Hitlers willige Helfer" sondern "die Deutschen" auch seine ersten Opfer waren.
Somit stellt sich auch die Frage nach dem Umgang mit den Opfern.
Was Du als "Antisemitismus " definierst, ist gängige Rechtsprechung und politically correct.
Was ist aber mit den deutschen, nicht-jüdischen Opferzahlen?
Während bei den sechs Millionen jede andere Meinung unter Strafe steht, darf die Zahl der deutschen Bombenopfer in Dresden von Mal zu Mal geringer angesetzt werden. 1945 sprach man von 250.000 Toten, dann von 130.000. heute ist man bei 20.000 angekommen.
Ist das nicht auch menschenverachtend und "antideutsch"?
Ansprüche zu kritisieren, die Juden an die Rechtsnachfolger des 1000jährigen Reiches haben, sei antisemitisch, sagst Du.
Kritik, die ich gehört habe, richtete sich nie gegen irgendeine arme Witwe, die in Jaffa eine deutsche Rente bezieht.
Ich kenne aber sehr wohl Kritik an Deutschen, die beklagen, daß sie Kriegsopfer wurden und daß sie für ihre Zwangsarbeit nach dem 08.05.1945 nie einen Pfennig gesehen haben.
Ist das nicht deutschenfeindlich?
Wenn Deutsche sich zusammenfinden und deutsche Volkslieder singen, dann wird das als "Deutschtümelei" bekrittelt und sogar lächerlich gemacht.
Ist das nicht antigermanistisch?
Was ich damit sagen will:
Juden und Christen, Deutsche und Israelis müssen damit leben, daß nicht alles aus ihrer Befindlichkeit heraus betrachtet werden kann.
Daß wer Opfer ist, nicht allein im Geschichtsbuch zu finden ist.
Daß eine gewonnene gemeinsame Zukunft wertvoller ist als eine bis auf den letzten Pfennig bewältigte Vergangenheit.
Hallo Majanna,
die National-Sozialisten fingen gleich nach der "Machtergreifung" am 31.01.1933 damit an, Kommunisten, Gewerkschaftler und Sozialdemokaten gezielt auszuschalten, weil sie - gut organisiert - ihrer macht am gefährlichsten waren. Dann griff man sich die Journalisten und alle (im Sinne der NsdAP) politisch Unkorrekten, wobei es nicht wesentlich war, ob es sich um Juden, Atheisten oder Christen handelte.
Zweifellos waren die Juden die Hauptzielgruppe, nachdem Hiler fest im Sattel saß.
Es ist also so, daß "die Deutschen" nicht nur "Hitlers willige Helfer" sondern "die Deutschen" auch seine ersten Opfer waren.
Somit stellt sich auch die Frage nach dem Umgang mit den Opfern.
Was Du als "Antisemitismus " definierst, ist gängige Rechtsprechung und politically correct.
Was ist aber mit den deutschen, nicht-jüdischen Opferzahlen?
Während bei den sechs Millionen jede andere Meinung unter Strafe steht, darf die Zahl der deutschen Bombenopfer in Dresden von Mal zu Mal geringer angesetzt werden. 1945 sprach man von 250.000 Toten, dann von 130.000. heute ist man bei 20.000 angekommen.
Ist das nicht auch menschenverachtend und "antideutsch"?
Ansprüche zu kritisieren, die Juden an die Rechtsnachfolger des 1000jährigen Reiches haben, sei antisemitisch, sagst Du.
Kritik, die ich gehört habe, richtete sich nie gegen irgendeine arme Witwe, die in Jaffa eine deutsche Rente bezieht.
Ich kenne aber sehr wohl Kritik an Deutschen, die beklagen, daß sie Kriegsopfer wurden und daß sie für ihre Zwangsarbeit nach dem 08.05.1945 nie einen Pfennig gesehen haben.
Ist das nicht deutschenfeindlich?
Wenn Deutsche sich zusammenfinden und deutsche Volkslieder singen, dann wird das als "Deutschtümelei" bekrittelt und sogar lächerlich gemacht.
Ist das nicht antigermanistisch?
Was ich damit sagen will:
Juden und Christen, Deutsche und Israelis müssen damit leben, daß nicht alles aus ihrer Befindlichkeit heraus betrachtet werden kann.
Daß wer Opfer ist, nicht allein im Geschichtsbuch zu finden ist.
Daß eine gewonnene gemeinsame Zukunft wertvoller ist als eine bis auf den letzten Pfennig bewältigte Vergangenheit.