Jetzt wird mir auch klar, was H.Hesse gemeint haben kann, als er in "Demian" schrieb: "Wer geboren werden will, muss eine Welt zerstören."
Ich fürchte wer weiter leben will auch.
Aber vielleicht befindet sich diese philosophische Perspektive auch in einem Irrtum...dontknow:
LG, moebius
Ich warte immer noch auf den Tag, dass Du vom vielleicht zu dem so ist es kommst, moebius. Dann ist die Wirkkraft um einiges erhöht. Dies bedarf aber des Mutes vom Denken zum Fühlen zu kommen und es in einen Einklang zu bringen.
Ja, die Würde des Menschen ist unabhängig von Gesetzen und ihrer Anwendung - es ist allerdings kein Irrtum und kein Zufall, dass die Artikel 1 der Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen und des Deutschen Grundgesetzes davon handeln/sprechen, dass die Würde des Menschen unantastbar sei !
Nur wird sie gerade von den Leuten angetastet, die das Beste meinen und beabsichtigen und das gibt mir schwer zu denken.
Aus meiner unmaßgeblichen philosophischen Perspektive kann ich diese Artikel 1
1. voll unterstreichen und
2. philosophisch begründen/fundieren.
Dann wundert mich allerdings nur ungemein, wenn Du es unterstreichst und begründen und fundieren kannst, warum jeder zweite oder dritte Beitrag von Dir hier im Forum genau dieser Fundierung mit Deinen doofen Lachsmileys mit boshafter Regelmäßigkeit wieder den Boden entziehst?
Welchem selbstzerstörerischem Mechanismus bist Du da noch immer ausgeliefert, anstatt in endgültig in die Vergangenheit zu verbannen.
Meine Perspektive ist keine psychologische Perspektive ...
Deiner psychologischen Perspektive stimme ich aber gerne zu schnl:
Dies sehe und lese ich als eine positive und notwendige Abgrenzung um einer unerträglichen Vereinnahmung zu entkommen.
Allerdings stimme ich auch Kaawi zu weil es zum notwendigen Fortschritt gehört die Integration der verschiedenen Standpunkte anzustreben. Zuerst kommt aber die Einsicht verschiedene Standpunkte überhaupt an- und wahrzunehmen, bevor etwas integriert werden kann.
Alles andere ist ein unerträglicher Sumpf von "Friede, Freude, Eierkuchen.
Ja, es geht um Integrieren anstatt zu Projezieren ...wohl eine lebenslängliche Aufgabe, da sich Projektionen in der Beziehung zu anderen Menschen wahrscheinlich kaum vermeiden lassen...
Und ich frage mich, ob es vielleicht sogar möglich ist, die philosophische und die psychologische Perspektive irgendwie los zu werden ...dontknow:
Das geht immer nur punktuell!
Und wenn JA: Ob es überhaupt erstrebenswert ist dontknow:
Was wäre eine Philosophie/Psychologie-lose Perspektive dontknow:
Vielleicht eine menschlichere, weil der Mensch um seiner selbst gesehen wird und dies kann ganz einfach geübt werden.
Vergl auch Karlfried Graf Dürckheim: "Der Alltag als Übung"
Ist
menschliches =
endliches/begrenztes Leben ohne Perspektive überhaupt möglich dontknow:
Wenn
JA: um welchen Preis
LG,
moebius
Um diesen Preis:
"Um sein Nicht wissen zu wissen ist das Höchste
um sein Wissen nicht zu wissen ist krankhaft"
rg