"Die Frau folgt dem Mann
und der Mann dient dem Weiblichen"
Bert Hellinger
Am 14.02.2011 09:49, schrieb egli at lola-prinzip.ch:
> *** N E W S L E T T E R ***
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> Sehr geehrte Frau Von XYZ
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> Anbei senden wir Ihnen die Gratisausgabe vom 2011.
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> Wir wünschen Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre und verbleiben
>
> mit den besten Wünschen
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> René und Françoise Egli
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Herzlichen Dank, Herr und Frau René und Francoise Egli,
für die wiederholte Zusendung der LOL²A -Impulse, die ich mit der größten Spannung und Erwartung gelesen habe. Und wie wurde ich enttäuscht.
Habe ich jetzt diese Enttäuschung beim Universum bestellt oder liegt es ganz einfach in der Natur der Sache, dass der Geist zwar willig und das Fleisch schwach ist und die Macht der Gewohnheit gerne bei uns bleibt?
So erhebe ich als eine typische deutsche und auch schwer verunsicherte deutsche Frau und mit der Geschichte dieses Landes verwoben bis zu meinen Urgroßeltern einfach Einspruch, wie Sie mit den Fragen dieser Frau aus Deutschland umgehen.
Das scheint mir mal wieder ein typischer Fall von Unkenntnis von reichen und glücklichen Menschen zu sein. Als Sozialarbeiterin habe ich gelernt Hilfe zur Selbsthilfe zu geben und dort anzusetzen wo der Klient steht.
Dieses Prinzip scheint Ihnen unbekannt zu sein, denn sonst hätten Sie der Frau aus Deutschland eine andere Antwort gegeben.
Ich habe keine Ahnung wo sie leben und auf welchem Planeten. Ich lebe hier auf der Erde und hier endet das Leben erst noch einmal immer mit dem Tod. Alles andere zu verkünden ist horrender Blödsinn und einfach nur Bullshit. Es spricht auch für eine ganz besondere Form von seelischer Grausamkeit und geistiger Verwirrung und absoluter Hybris zu behaupten, dass eine Bärbel Mohr sich statt Gesundheit, Krebs bestellt hat, ist ganz einfach eine Unverschämtheit. Woher wollen Sie das wissen? Vor allen Dingen steht eine solche Behauptung im krassen Widerspruch zu dem was ich unter Nächstenliebe verstehe. Denn nicht Bärbel Mohr hat die Frage nach ihrem Tod gestellt, sondern Ihre Briefschreiberin.
Das Zitat von Einstein (mit der Dummheit) fällt also vollkommen auf Sie zurück. Ganz abgesehen davon, dass ich den Kerl nicht ausstehen kann und den Grund dafür können Sie
hier finden. Eine Frage, wenn Sie so etwas nicht schreiben würden, warum zitieren Sie dann noch eine solche Menschen verachtende Äußerung? Ich schätze mal sie sind selber noch von ihr durchdrungen. Aber keine Sorge:
"Gott ist mit die Doofen"
(Spruch einer Kollegin bei geistig beh. Kindern)
aber
"Dummheit und Stolz
wachsen auf einem Holz"
und
"Gegen Dummheit ist noch kein Kraut gewachsen"
Ganz schlimm finde ich deswegen Menschen wie Sie. Die wirklich wichtige Dinge zu sagen haben und auch geschrieben haben und bei einer solchen Antwort mir lediglich mal wieder ein gutes Beispiel dafür geben, wie sehr noch die Trennung von Gefühl, Verstand und Vernunft noch immer seine Wirkung hat und zeigt.
Ich meine ganz einfach, wenn mir jemand Unsicherheit signalisiert, dann sorge ich erst einmal für mehr Sicherheit, um dann eventuell den Gedankenfehler zu suchen und nachzuweisen, der erst nach dieser Vorarbeit korrigiert werden kann. So sind die Sätze
"Niemand tut etwas."
"Nichts wird alles ist"
eine mögliche Wirklichkeit für Leute die endlos lange meditiert haben. Andererseits ein Schlag ins Gesicht für alle die etwas tun und die sich eben wie werdende Mütter im Fluss des Lebens befinden und die mit einem Gemisch von Angst und Freude auf die Geburt eines gesundes Kindes hoffen.
Ich habe die Faxen restlos dicke von solchen ignoranten Sprüchen, die letztlich nur wieder für Angst, Neid, Hass und Eifersucht sorgen. Da tun dann die drei Affen nichts hören, nichts sehen, nichts sagen ihre ganz besonderen üblen Dienste. Wenn alles ist, dann kann ich auch alles wahrnehmen und benennen. Wenn aber die einfachsten Grundregeln der Würde des Menschen außer Acht gelassen werden, dann schüre ich erst einmal den Konflikt und treibe ihn bis auf die Spitze, damit er da dann seine Chance hat sich in Wohlgefallen auf zu lösen.
So gehört der Tod mit zum Leben und eben alle Gefühle gehören mit zur großen Seele oder dem großen Ich. Sie wollen angenommen werden. Erst durch die Annahme und dem Durchleben der Gefühle lernt der heutige Westeuropäer die Ideale und Scheinwelten kennen, in der er geboren und aufgewachsen ist. Um sich aus diesem Sumpf zu befreien, braucht er Mitgefühl und Verständnis für seine Situation im Jetzt. Was ich schwer in Ihrer Antwort an diese Frau vermisse und was in dieser Gesellschaft erst wieder neu gelernt werden muss.
Sich einfach darauf zu beschränken immer wieder nur den Nächsten zu lieben wie sich selbst, bedarf ziemlicher Aufmerksamkeit und Konzentration auf das Wesentliche, welches in diesem Fall die Briefschreiberin war und ihre Angst vor dem Tod und vor Krankheit. In einem solchen Falle verweise ich auf Jesus Christus, der auch Todesangst ausgestanden hat und niemand hat bei ihm gewacht. Tod und Auferstehung folgen erst danach.
Auch Ihre Geschichte vom zerbrochenen Krug, lese ich als eine Geschichte voller Überheblichkeit an. Selbstverständlich sind Sie für das Zerbrechen des Kruges verantwortlich. Betrübt und traurig über einen zerbrochenen Krug zu sein, dafür fehlt mir jedes Verständnis. Ich wäre aber sauer über meine Ungeschicklichkeit und Zerstreutheit das Ding fallen gelassen zu haben und nicht besser aufgepasst zu haben. Das gleiche würde ich meinem Mann auch mitteilen. PUNKT der Krug ist kaputt und dann ist zu fragen, was will mir das Universum mit diesem Vorfall sagen? Vermutlich nur etwas aufmerksamer mit den eigenen Emotionen und denen der Mitmenschen umzugehen. Denn was Sie einfach so dem Großen Ich in den Mund gelegt haben auf Seite 68 in der Geschichte vom Großen und Kleinen ICH behaupten spottet jeder Beschreibung und ist einfach nur Übel. Niemals kann eine Emotion mich vom Leben trennen! Es sind höchstens die Gedanken und Bewertungen, die ich diesen Emotionen beigebe, die mich vom Leben trennen. Das ist ein feiner aber sehr wesentlicher Unterschied.
Zum Schluss noch eine kleine Anmerkung. Sie wissen durch meine Mail wie ich heiße. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass Sie sich erlauben meinen Namen in der Anrede so zu verstümmeln. Können Sie mir bitte die Gründe für ihr Tun erklären! Ich würde es nämlich gerne verstehen.
Wahrnehmung
Das Unglaubliche glauben.
Das Unaussprechliche sprechen.
Das Unannehmbare, das Leben, nehmen .
Sigrid Beck
Gräfin.....
Dann kam folgende Antwort, die ich in die Zitate gepackt habe.
Der Mensch kann nicht in einem einzelnen Lebensbereich Recht tun,
während er in irgend einem anderen Unrecht tut.
Das Leben ist ein unteilbares Ganzes.
Mahatma Gandhi (*1869, +1948)
Sehr geehrter Herr Egli,
ich habe nach Erhalt ihrer Antwort so lachen müssen, dass ich bis jetzt dazu brauchte um mich in meinem Lachen zu beruhigen.
Da ich wirklich viel Nutzen aus Ihren Büchern gezogen habe, möchte ich Sie aus Dankbarkeit dafür nicht in Unkenntnis über den Grund meiner Freude lassen.
Am 18.02.2011 17:48, schrieb René Egli / Lola Prinzip:
Sie müssen eine wirklich frustierte Frau sein.
Muss ich das? Das wusste ich noch gar nicht, dass es sich hierbei um eine Pflicht handelt!
Wissen Sie, wo und wie ich die wieder los werden kann? Allerdings schrieb ich doch, dass ich von dem Inhalt Ihrer Gratisausgabe enttäuscht war. Warum wiederholen Sie das dann noch einmal. Ich habe mir doch meinen Frust von der Seele geschrieben, das habe ich so in vielen Therapien gelernt, das sprechenden Menschen eben geholfen werden kann.
Ihr Email trieft von Hass - wenn das der Geisteszustand einer Sozialarbeiterin ist, na dann ... viel Glück.
Ach je, das haben Sie so wahrgenommen! Dabei habe ich mir eine solche Mühe gegeben und meine ganze Liebe in diese Mail gelegt. Was ist da wohl passiert, dass das bei Ihnen als Hass ankommt? Ich hatte mir auch schon ausgemalt, wie das sein würde, wenn Sie mein Schreiben in der nächsten Ausgabe Ihrer Impulse veröffentlichen, als einen gelungenen Versuch, in einen fruchtbaren Dialog und zur praktischen Umsetzung Ihrer Thesen beizutragen. Na ja ein Satz mit X das war wohl nix.
Es muss sehr anstrengend sein, wenn man sich über andere Menschen so aufregen kann.
Nein, es ist für mich viel anstrengender zu sehen, wie die Menschen sich so blöd und hirnverbrannt und sich selber schädigend verhalten. Das macht mich einfach krank. Also mach ich meinen Mund auf. Aber es ist sehr interessant, dass Sie das schreiben, denn ursprünglich sah ich mich regelmäßig in dem gleichen Konflikt gefangen, den Sie hier ansprechen. Meine Wut in eine so lieb- und verständnislose Welt, wie Sie es mir gerade mal wieder so deutlich demonstrieren, ist eben ins Grenzenlose gewachsen.
So halte ich mich an zwei besondere Sprüche:
Ich war verärgert über meinen Freund;
Ich teilte ihm meinen Zorn mit, worauf mein Zorn erstarb.
Ich war verärgert über meinen Feind;
Ich sagte es ihm nicht, und mein Zorn wuchs.
WILLlAMBLAKE
und
Unverständnis hindert die Wahrheit
nicht daran wahr zu sein.
Richard Bach
Deshalb verzichte ich auf eine Stellungnahme.
Merken Sie überhaupt noch etwas oder haben Sie sich in Ihrem Wolkenkuckucksnest eben ganz einfach auf die drei Affen eingestellt. So beißt sich jedenfalls die Katze in den Schwanz.
Sie haben mir in jedem Fall das größte Vergnügen mit dieser Stellungnahme gemacht. Und ich erlaube mir Sie aus diesem Grunde ein wenig auf den Arm zu nehmen und zu schaukeln. Ich Verhalten ist einfach zu komisch.
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Mit den besten Wünschen
> René Egli
Nee, die können Sie wirklich jetzt auch für sich behalten, die kann ich jetzt in keiner Weise als ehrlich gemeint wahr - und annehmen. Da sie ja offensichtlich einen Freibrief dafür besitzen, frustrierte Frauen zu beschimpfen und herunter zu machen. Davon habe ich die Faxen endgültig dicke und wer sich eine solche Unverschämtheit mir gegenüber erlaubt bekommt, erst einmal den Wund von vorne, dass ihm hören und sehen vergeht und er die Englein im Himmel singen hört.
Im übrigen scheinen Sie mit dem Düsenflugzeug durch die Kinderstube gesaust zu sein, denn Ihr Benehmen und Ihr Briefstil lassen sehr zu wünschen übrig. Eine Anrede wäre einfach angemessen gewesen. Denn
" Ein Mensch will er auch auf etwas pfeifen,
sei ihm empfohlen sich nicht im Tone zu vergreifen."
frei nach Eugen Roth
Wenn Du das Land in Ordnung bringen willst, musst Du die Provinzen in Ordnung bringen.
Wenn Du die Provinzen in Ordnung bringen willst, musst Du die Städte in Ordnung bringen.
Wenn Du die Städte in Ordnung bringen willst, musst Du die Familien in Ordnung bringen.
Wenn Du Deine eigene Familie in Ordnung bringen willst, musst Du Dich in Ordnung bringen.
(Östliche Weisheit)
rg