Das Selbe könnte ich umgekehrt fomulieren und den Raum als Interpretation von Zeit sehen.
Einfaches Beispiel, du willst die Ausmaße eines Körpers feststellen - um ein einfachstmöglich zu machen, betrachten wir nur die Länge.
Du misst das eine Ende und, sagen wir, es hat die Koordinate 1. Dann misst du das andere Ende, und jenes hat die Koordinate 5. Daraus schließt du, der Körper hat eine Länge von 4. So weit so trivial - weil die Zeit außer Acht gelassen wurde.
Komplizierter wird es aber, wenn sich der Körper bewegt.
Dann musst du zur Koordinate noch die Zeit angeben, weil das Ergebnis von der Zeit abhängt.
Angenommen, du misst das eine Ende zum Zeitpunkt 1 bei Koordinate 1. Dann misst du zum Zeitpunkt 2 das andere Ende bei Koordinate 2. Zwischen Zeitpunkt 1 und Zeitpunkt 2 hat sich das Objekt aber bewegt, und dadurch befindet sich das andere Ende nicht mehr bei Koordinate 5, sondern beispielsweise 6. Somit hätte dein Körper eine gemessene Länge von 5 und nicht mehr 4 wie zuvor.
Wenn du meinst, das Problem träte nicht auf, wenn man auch beim bewegten Objekt beide Enden zur gleichen Zeit messen würde: Das Problem ist dann sehr wohl noch da, nur im Alltag sind die Geschwindigkeiten so gering, dass das Problem nicht ins Gewicht fällt. Will man aber die Natur von Zeit und Raum ergründen, kann man den Aspekt auf Grund alltäglicher Geringfügigkeit ganz und gar nicht außer Acht lassen.
Ein noch trivialeres Beispiel aus dem Alltag. Um jemanden zu treffen, reichen als Treffpunkt die 3 Raumkoordinaten nicht aus - ein Treffpunkt beinhaltet auch die vierte Koordinate, die Zeit. Denn nur, wenn sowohl die drei Raumkoordinaten sowie auch die Zeitkoordinaten zusammenpassen, kommt ein Treffen zu Stande.
Raum ohne Zeit hat keine Bedeutung, so wie auch Zeit ohne Raum keine hat. Eine spannender Zugang zur Symmetrie von Raum und Zeit ergibt sich auch auf der x,t-Fotographie bzw x,t-Filmkunst. Manche x,t-Fotos sehen ganz "normal" aus, manche wiederum völlig ungewöhnlich.
Wer das nicht kennt: Zielfotos in der Leichtathletik sind Beispiele x,t-Fotos. Auf gewöhnlichen 2D-Fotos ist nur ein Zeitpunkt und ein gewisser 2D-Raumausschnitt zu sehen (Tiefe ist bei normalen Fotos wie bei 2D-x,t-Fotos nicht vorhanden). Bei x,t-Fotographie ist die x-Achse die Zeit anstatt einer x-Raumachse, während die y-Raumachse ganz "normal" dargestellt wird.
Auch unser Sehsinn ist in gewissem Maße x,t-geprägt. Etwas, das sich bewegt, ist "sichtbarer" als etwas Unbewegliches. Bei manchen jagenden Tieren ist dieser Effekt noch stärker ausgeprägt.
Einfaches Beispiel, du willst die Ausmaße eines Körpers feststellen - um ein einfachstmöglich zu machen, betrachten wir nur die Länge.
Du misst das eine Ende und, sagen wir, es hat die Koordinate 1. Dann misst du das andere Ende, und jenes hat die Koordinate 5. Daraus schließt du, der Körper hat eine Länge von 4. So weit so trivial - weil die Zeit außer Acht gelassen wurde.
Komplizierter wird es aber, wenn sich der Körper bewegt.
Dann musst du zur Koordinate noch die Zeit angeben, weil das Ergebnis von der Zeit abhängt.
Angenommen, du misst das eine Ende zum Zeitpunkt 1 bei Koordinate 1. Dann misst du zum Zeitpunkt 2 das andere Ende bei Koordinate 2. Zwischen Zeitpunkt 1 und Zeitpunkt 2 hat sich das Objekt aber bewegt, und dadurch befindet sich das andere Ende nicht mehr bei Koordinate 5, sondern beispielsweise 6. Somit hätte dein Körper eine gemessene Länge von 5 und nicht mehr 4 wie zuvor.
Wenn du meinst, das Problem träte nicht auf, wenn man auch beim bewegten Objekt beide Enden zur gleichen Zeit messen würde: Das Problem ist dann sehr wohl noch da, nur im Alltag sind die Geschwindigkeiten so gering, dass das Problem nicht ins Gewicht fällt. Will man aber die Natur von Zeit und Raum ergründen, kann man den Aspekt auf Grund alltäglicher Geringfügigkeit ganz und gar nicht außer Acht lassen.
Ein noch trivialeres Beispiel aus dem Alltag. Um jemanden zu treffen, reichen als Treffpunkt die 3 Raumkoordinaten nicht aus - ein Treffpunkt beinhaltet auch die vierte Koordinate, die Zeit. Denn nur, wenn sowohl die drei Raumkoordinaten sowie auch die Zeitkoordinaten zusammenpassen, kommt ein Treffen zu Stande.
Raum ohne Zeit hat keine Bedeutung, so wie auch Zeit ohne Raum keine hat. Eine spannender Zugang zur Symmetrie von Raum und Zeit ergibt sich auch auf der x,t-Fotographie bzw x,t-Filmkunst. Manche x,t-Fotos sehen ganz "normal" aus, manche wiederum völlig ungewöhnlich.
Wer das nicht kennt: Zielfotos in der Leichtathletik sind Beispiele x,t-Fotos. Auf gewöhnlichen 2D-Fotos ist nur ein Zeitpunkt und ein gewisser 2D-Raumausschnitt zu sehen (Tiefe ist bei normalen Fotos wie bei 2D-x,t-Fotos nicht vorhanden). Bei x,t-Fotographie ist die x-Achse die Zeit anstatt einer x-Raumachse, während die y-Raumachse ganz "normal" dargestellt wird.
Auch unser Sehsinn ist in gewissem Maße x,t-geprägt. Etwas, das sich bewegt, ist "sichtbarer" als etwas Unbewegliches. Bei manchen jagenden Tieren ist dieser Effekt noch stärker ausgeprägt.