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Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

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AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Das was wir landläufig als "Gegenwart" (Schnittstelle zwischen Zukunft und
Vergangenheit) bezeichnen, wird in der modernen Hirnforschung, (nach
Pöppel) als Gegenwartsfenster mit einer Länge von ca. 3 Sekunden be-
schrieben.

m.f.g. plotin
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Hallo Rupert,


Hallo Kurt, das war auf den Werdegang der Blume bezogen. Wenn wir Denkenden nicht da wären, würden die Blumen trotzdem gedeihen!
Und Du schreibst:

Wir, ja NUR wir, sind es die das festlegen.
Wir legen fest wann es eine Blume ist, wann sie aufknospet, blüht, welkt.

Sorry, das sehe ich nicht ganz so. Nochmals umgekehrt: Die Wildblume, den Wildtieren und und und - ist es völlig egal was wir richtig oder falsch festlegen! Sie gedeihen und welken Kraft der Naturgesetze - auch ohne unserer viel später hinzugekommenen Gedanken!

Darauf wollte ich -versteckt- hinweisen.
Selbstverständlich gedeiht das Gänseblümchen auch ohne unser Zutun, selbstverständlich.

Aber! der Satz:
"Wir legen fest wann es eine Blume ist, wann sie aufknospet, blüht, welkt"
soll mehrerlei andeuten.

Wann es eine Blume ist bestimmen wir.
Wir -sehen- Zusammenhänge die sind, jedoch erst dann ergibt sich dass es eine Blume zu sein hat, dann ergibt sich die wenn dies durch unserem Denkapparat gelaufen ist, dieser durch vielerlei, durch sehr viel, vergleichende Berechnungen und Bewertungen und Wichtungen zu dem Ergebnis gekommen ist dass es sich wohl um das handelt was wir Blume nennen.
Vorher, also wenn dass noch nicht geschehen ist existiert auch (für uns selber) die Blume nicht.
Da existiert das was wir als Blume bezeichnen nachdem wir es analisiert haben.


Kurt du schreibst so vieles wo ich übereinstimme. Nur wie bitte kommst Du darauf, daß das Jetzt, die Gegenwart - einen trennenden Takt hat? Da müßte man ja gleich die Frage stellen, wie lange dauert dieser Takt(Gegenwart)? Eine Sekunde, eine Minute, oder eine Stunde? Ich konnte bis jetzt noch keinen Takt beobachten. Für mich läuft alles fließend ab, ohne Trennung und ohne Unterbrechung! Es geht das Eine ohne Trennung ins Andere über! Wenn man das Wachstum eines Kindes beobachtet, ist es sogar schwer den Wechsel(die Veränderung) zu erkennen. Innerhalb eines Tages kann man gar nichts erkennen. Am schnellsten erkennt man die Veränderung, wenn man das Kind, sagen wir einmal 2 Jahre nicht sieht. Dann sagt man: Ahh, das Kind ist groß geworden.
Wie gesagt, es stimmt wenn Du sagst, das alles immer nur gegenwärtig geschieht! Aber die Natur hat auch Vergangenheit und Zukunft! Denken kann sie es natürlich nicht, außer uns Menschen, die wir ja - mehr oder weniger - mit Geisteskraft beseelt sind!
Philosophisch gesehen habe ich in dieser Sache(Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) keine offenen Fragen. Als Biologe oder Chemiker, würde mich das Gedeihen und Vergehen der Blume, also deren genaueren chemischen Abläufe und Veränderungen sicherlich interessieren. Glaube aber, trennende Takte von Gegenwart zu Gegenwart, würde ich keine finden.


Gefunden hat das mit der Takterei Plank, er hat es nur falsch interpretiert.
Er hat festgestellt dass es eine endliche Auflösung gibt, das war als er mit dem schwarzem Kasten, der Schwarzkörperstrahlung, hantiert hat.
Er hats gesehen nur ....

Darauf hin hat -man- die Quantentheorie hervorgedacht, bekannte Hilfsbegriffe zu "Exisstenzien" erhoben (Energie), daraus lauter kleine Portionchen gmacht und als Quantentheorieobjekte angepriesen.

Nur, es existieren keine Quanten!

Das wäre spätestens dann aufgefallen als man Licht von Quellen gesehen hat das aus grossen Entfernungen kommt.
Denn wenn das stimmen würde was man dem Licht alles aufdrückt dann müsste das in Portionen daherkommen und gekörnt sein.
Denn die "Photonen" müssten so klein sein dass sie selbst diese ungeheuere Aufweitung ohne Auflösungseinbuse überstehen müssten.

Nein, es ist einfach nur falschin dierer Richtung zu denken.
Es gibt keinerlei Quanten, es gibt eine Quantelung.
Ja die gibts, und die ist das was wir überall sehen können.
Naja, mit unseren Augen nicht so einfach.
Diese Quantelung ist viel mikriger als unsere 10 oder 30 Millisekundenauflösung dies erkennen lässt.
1.234 x 10^77 Hz.

Solange/kurz ist die Quantelungsdauer, so lange dauert ein Jetzt.

Die Quantelung ist die Taktung im Träger.
Es bedarf keiner "Menge" an irgendetwas (Quant) damits eine Quantelung gibt, es bedarf einzig der Wiederholung eines Taktes.
Den Rest kennst du ja.
Das ergibt die Ablöse/Umsetzung/IWiedergeburt des Jetzt zum Jetzt, das ergibt die Trägheit, das ergibt die Lichtgeschwindigkeit, das ergibt die Gravitation, die Materie, all die ungeheuer vielfältigen "Blumen" und sonstigen "Wunder".


pfiade

Kurt
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Das was wir landläufig als "Gegenwart" (Schnittstelle zwischen Zukunft und
Vergangenheit) bezeichnen, wird in der modernen Hirnforschung, (nach
Pöppel) als Gegenwartsfenster mit einer Länge von ca. 3 Sekunden be-
schrieben.

m.f.g. plotin

Da liegt der Fehler!!

"Gegenwart" (Schnittstelle zwischen Zukunft und
Vergangenheit) bezeichnen

Zwischen Zukunft und Vergangenheit!!

Zukunft und Vergangenheit existieren nicht!!!


Kurt
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Darauf wollte ich -versteckt- hinweisen.
Selbstverständlich gedeiht das Gänseblümchen auch ohne unser Zutun, selbstverständlich.
Hallo Kurt, vielen Dank!

Aber! der Satz:
"Wir legen fest wann es eine Blume ist, wann sie aufknospet, blüht, welkt"
soll mehrerlei andeuten.

Wann es eine Blume ist bestimmen wir.
Ich weiß nicht. Gut, wir hätten der Blume einen anderen Namen geben können. Wir hätten sie vor Zigtausenden Jahren auch Pferd nennen können. Aber ist das nicht unwesentlich? Es wäre immer noch die selbe schöne Pflanze!

Wir -sehen- Zusammenhänge die sind, jedoch erst dann ergibt sich dass es eine Blume zu sein hat, dann ergibt sich die wenn dies durch unserem Denkapparat gelaufen ist, dieser durch vielerlei, durch sehr viel, vergleichende Berechnungen und Bewertungen und Wichtungen zu dem Ergebnis gekommen ist dass es sich wohl um das handelt was wir Blume nennen.
Ich glaub so viele komplizierte Gedanken haben sich unsere Vorfahren noch gar nicht gemacht. Sie haben sie gesehen, gerochen, manche von ihnen gegessen - und ihr einen Namen gegeben.

Gefunden hat das mit der Takterei Plank, er hat es nur falsch interpretiert.
Er hat festgestellt dass es eine endliche Auflösung gibt, das war als er mit dem schwarzem Kasten, der Schwarzkörperstrahlung, hantiert hat.
Er hats gesehen nur ....

Darauf hin hat -man- die Quantentheorie hervorgedacht, bekannte Hilfsbegriffe zu "Exisstenzien" erhoben (Energie), daraus lauter kleine Portionchen gmacht und als Quantentheorieobjekte angepriesen.

Nur, es existieren keine Quanten!

Das wäre spätestens dann aufgefallen als man Licht von Quellen gesehen hat das aus grossen Entfernungen kommt.
Denn wenn das stimmen würde was man dem Licht alles aufdrückt dann müsste das in Portionen daherkommen und gekörnt sein.
Denn die "Photonen" müssten so klein sein dass sie selbst diese ungeheuere Aufweitung ohne Auflösungseinbuse überstehen müssten.

Nein, es ist einfach nur falschin dierer Richtung zu denken.
Es gibt keinerlei Quanten, es gibt eine Quantelung.
Ja die gibts, und die ist das was wir überall sehen können.
Naja, mit unseren Augen nicht so einfach.
Diese Quantelung ist viel mikriger als unsere 10 oder 30 Millisekundenauflösung dies erkennen lässt.
1.234 x 10^77 Hz.

Solange/kurz ist die Quantelungsdauer, so lange dauert ein Jetzt.
Ob Plank, oder Du jetzt recht hat, weiß ich nicht. Ich kann Dir da leider keine Hilfe sein.
Aber daß Du das Jetzt, und Jetzt heißt für mich auch Gegenwart, auf einen Millisekundenbereich minimierst, finde ich äußerst weit hergeholt. Eine Sekunde hat Fünzigmillionen Gegenwarte. Es gibt auf alle Fälle materielle Veränderungen die sich im Millisekbereich abspielen! Aber zu unserem alltägliches Verständnis für Gegenwart, spielt es keine Rolle. So schnell denken wir nicht! Da finde ich Plotins Beitrag über die Hirnforschung weit plausibler, wo sich die Gegenwart im Sekundenbereich abspielt! Gut, man könnte auch da relativierende Beispiele bringen, wo man sagen könnte, daß die Gegenwart etwas kürzer oder länger dauert. Ich will es aber nicht tun, weil es meiner Ansicht nach nichts bringt, darüber zu diskutieren, wie lange die Gegenwart nun genau dauert.

In Plotins Beitrag sehe ich keinen Denkfehler! Er hat ja nicht behauptet, daß die Vergangenheit und Zukunft existiert!
Du hast natürlich recht, daß Vergangenheit und Zukunft nicht existieren!!!
Gerade deshalb - heißt es ja Vergangenheit, weil Vergangenes nicht jetzt geschieht. Trotzdem kann man die Vergangenheit keinesfalls verleugnen. Die Kreuzigung Jesu, oder der 2.Weltkrieg geschah ja. Darum haben die Blume, die Tiere, wir Menschen und auch der Mt. Everest Vergangenheit und auch Zukunft. Ich hoffe unser Mißverständnis ist nun beseitigt.

MfG

rupert
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Das was wir landläufig als "Gegenwart" (Schnittstelle zwischen Zukunft und
Vergangenheit) bezeichnen, wird in der modernen Hirnforschung, (nach
Pöppel) als Gegenwartsfenster mit einer Länge von ca. 3 Sekunden be-
schrieben.

m.f.g. plotin

Danke für die Info!

MfG

rupert
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Das gibt mir aber zu denken ...:haare:

Hallo moebius,

ich glaube Du mißverstehst mich! Ich meinte nur rein die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft! Es könnte aber auch sein, daß mir bedeutsame offene Fragen, wo ich keine Antwort weiß, noch gar nicht in den Sinn kamen.

MfG

rupert:clown2:
 
AW: Was ist Zeit? Warum gibt es die Zeit? Materie, Raum und Zeit seit Ewigkeit?

Ja EarlyBird so ist es!:blume1:
Manchmal irren wir aber auch - und eine Seifenblase zerplatzt.
Damit umzugehen ist nicht immer einfach!
Wenn`s schwer ist darf man ja :weinen3:oder letztendlich doch befreiend erkennen:doof::ola:

MfG

rupert:)


Hi Rupert! :)


Es gibt einen schönen Spruch, weiß aber nicht, von wem er ist.....


Wer nie im Leben töricht war, ein Weiser war er nimmer!


Ich finde, das trifft es! :)


LG

EarlyBird :)
 
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