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Was ist "Sexismus"?

AW: Was ist "Sexismus"?

du meinst, das sich jede weitere Diskussion erübrigt.....und da gebe ich dir durchaus recht - auch wenn es mit dem was ich glaube oder nicht glaube nichts zu tun hat......

lg :winken3:

Eine Aussage "wenn --> dann" heißt nicht "dass".
Sage ich "wenn es regnet, sind die Straßen nass" sage ich damit nicht, dass die Straßen nass seien.
 
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AW: Was ist "Sexismus"?

Das Problem liegt aber doch woanders. Es geht um das Ausnutzen einer Amts- oder Machtposition, wobei Mann glaubt, er könne Anzüglichkeiten oder gar Sex per Kuhhandel gegen Gewährung irgendwelcher Vorteile haben. Das gehört angeprangert. Freilich ist es aber auch zuallererst die Aufgabe der Frau, sich dem entschieden zu widersetzen. Schwierig wird es immer dann, wenn Frauen mit ihren Reizen nicht geizen, es aber falsch einsetzen, was fast die Regel ist: sie wollen gesehen und bewundert werden. Springt Mann dann aber darauf an und reagiert auch nur ganz leicht geschlechtlich, dann sind sie entsetzt und ereifern sich über diese ungewollte Reaktion. Anmachen und dann draufhauen, um sich dabei an der eigenen Macht (des Verweigernkönnens) zu ergötzen, ist auch weit verbreitet. Und ja: Glaubt ihr Frauen wirklich, dass ihr euch überall widerstandslos ins gemachte Nest legen könnt? Waren es nicht die Männer, die all die "schönen" Pöstchen geschaffen haben, die ihr ihnen heute streitig machen wollt, möglichst noch per Quote? Das Gejammer um Benachteiligung am Arbeitsmarkt ist schon seltsam. Die sauberen und sicheren Arbeitspätze habt ihr doch schon fast alle. In den Behörden braucht es heute kaum noch einer Herrentoilette. Wo es dreckig, schwer oder gefährlich zugeht, sind die Männer unter sich. Und dass in den Führungsetagen von Technologiefirmen die Männer im Spitzenmanagement noch unter sich sind, das ist dem Umstand geschuldet, dass auch im Unterbau kaum Frauen arbeiten. Wo das der Fall ist, besetzen sie doch schon die Spitzenpositionen, im kaufmännischen Bereich z.B. Es ist eine Scheindebatte, angezettelt von einer handvoll Karrieredamen, denen es nur um den eigenen Aufstieg geht und die nicht warten wollen, bis sich das einpendelt. Sind erst deutlich mehr Frauen im System drin, dann steigt auch ihr Anteil in der Führungsetage. Dann, auch, wenn es jetzt Haue gibt: Frauen sind von Natur aus selten innovativ. Sie erschließen keine neuen Felder, sondern beackern eher das, was da ist. Nicht falsch verstehen, ich sehe sehr wohl, wohin die männlich geprägte Gesellschaft uns geführt hat: an den Rand des Abgrunds. Ich wünsche mir, dass ihr Mädels mehr Macht und Einfluss bekommt - diesen aber nicht dazu nutzt, um das männliche System zu kopieren, bzw. zu optimieren.Meine Frau (Senior Accountant einer Bank in Frankfurt) sagt dazu: Bloß nicht! Die Weiber sind noch viel schlimmer!

so dann nehme ich mal, der Reihe nach, Stellung zu deinen - von mir hervorgehobenen - Sätzen.....


wird es ja gerade in den Medien.....


Frauen sind meist diejenigen, die die Nester bauen und auch erhalten.....zumindest in der Familie.....


saubere und sichere Arbeitsplte sind für dich wohl die Putzfrauen - oder vornehmer ausgedrückt "Raumkosmetikerinnen"...die Jobs sind echt "gut" - geringe Bezahlung - hohe Stundenzahlen und meist nicht abgabenpflichtig.....also - ungesichert - auf lange Sicht betrachtet.....


dreckig ist es meist in den Führungsetagen - auch wenn es nach aussen sauber wirkt - und da bleiben viele "Herren" dann gerne unter sich....aber langsam kommt da ja Bewegung rein....



wenn frau neben der Arbeit, dem Haushalt und den Kindern noch Zeit bleibt, dann mag sie vielleicht mal ein gutes Buch lesen oder ins Theater gehen oder, oder....ob sie noch innovativ sein will oder kann hängt doch wohl auch vom jeweiligen Lebenspartner - und seinem Einsatz innerhalb der Familie - ab......


optimieren wenn möglich - wenn nicht "ersetzen"......natürlich ohne ein "Matriarchat" zu errichten.....das wäre unvernünftig und unsinnig....
 
AW: Was ist "Sexismus"?

Eine Aussage "wenn --> dann" heißt nicht "dass".
Sage ich "wenn es regnet, sind die Straßen nass" sage ich damit nicht, dass die Straßen nass seien.

danke für den Hinweis....

ich habe mir aber glatt einen "Fehler" erlaubt, der dir entgangen zu sein scheint.....

ich habe nicht dass geschrieben.....

wenn die Argumente aussgehen, wird´s formal.....

http://synonyme.woxikon.de/synonyme/formal.php

viel Spass noch hier im df :winken3:
 
AW: Was ist "Sexismus"?

Schrieb ich ja anfangs....wenn jemand emotional zu sehr beteiligt ist, ist jegliche vernünftige Unterhaltung schwierig. Willentliches Missverstehen macht die Sache da nicht einfacher....
 
AW: Was ist "Sexismus"?

Frauen sind meist diejenigen, die die Nester bauen und auch erhalten.....zumindest in der Familie.....

nöö, nicht so: bisher hat er meist sein ganzes Leben lang in seinem Job gerackert, um der Familie ein Eigenheim zu ermöglichen, das dann von seiner Frau bewirtschaftet wurde - oft noch 30 Jahre nach seinem Tod. Auch im Tierreich sind es oft die Männchen, die bauen. Die Weibchen kommen dann, sagen ja oder nein und halten den Arsch hin oder fliegen weg.

saubere und sichere Arbeitsplte sind für dich wohl die Putzfrauen - oder vornehmer ausgedrückt "Raumkosmetikerinnen"...die Jobs sind echt "gut" - geringe Bezahlung - hohe Stundenzahlen und meist nicht abgabenpflichtig.....also - ungesichert - auf lange Sicht betrachtet.....

auch nein, es sind Arbeitsplätze in angenehmer Umgebung, in Büros und Verkaufsräumen etwa. Vom Minijob-Unwesen war hier keine Rede.

dreckig ist es meist in den Führungsetagen - auch wenn es nach aussen sauber wirkt - und da bleiben viele "Herren" dann gerne unter sich....aber langsam kommt da ja Bewegung rein....

diesen Dreck meinte ich nicht, sondern den in Baugruben, der Kanalisation und draußen unter rauen Bedingungen.

wenn frau neben der Arbeit, dem Haushalt und den Kindern noch Zeit bleibt, dann mag sie vielleicht mal ein gutes Buch lesen oder ins Theater gehen oder, oder....ob sie noch innovativ sein will oder kann hängt doch wohl auch vom jeweiligen Lebenspartner - und seinem Einsatz innerhalb der Familie - ab........

das meinte ich nicht, medusa, sondern den in uns angelegten Forscherdrang, die Bereitschaft, unter Inkaufnahme von großen Risiken neues Terrain zu erschließen. Wieviele Frauen sind unter den großen Entdeckern, Forschern, Komponisten? Wieviele Patente werden von Frauen eingereicht? Sehr wenige. Warum? Weil die Männer sie daran systematisch hindern? Teilweise ja, aber nicht nur. Es ist männliches (Un-)Wesen, neue Felder zu eschließen. Die Frauen bewirtschaften es dann. Ob das gut ist oder schlecht? Es ist halt so.

Dass viele Frauen ein Problem damit haben, Kinder zu kriegen, kann ich verstehen. Wer sein Glück in der Karriere sucht, dem passen sie nicht ins Konzept. Das kommt wieder der Staat ins Spiel. der das gut oder schlecht regeln kann. Deutschland ist wieder einmal Entwicklungsland - was mich nicht verwundert. Es passt ins Konzept: Hauptsache, der Rubel, pardon, Euro rollt. Sollen sie doch sehen, wie sie klar kommen. Was wäre so schlecht, hätten wir es wieder so, wie es früher war: die Frau (oder auch der Mann) bleibt eine Zeit lang daheim und pflegt den Nachwuchs, steigt später wieder ein in die Erwerbstätigkeit? Das geht nur aufgrund der schwachsinnigen Bedingungen in der fehlgesteuerten Arbeitswelt fast unmöglich.
 
AW: Was ist "Sexismus"?

Was ist "Sexismus?

Ein Lückenfüllerthema für den Pöbel.
Halte sie damit bei Laune...immer neue "Debatten" und "Nachrichten" zu konsumieren. Damit sie lernen, wie belanglos Debatten und Meldngen sind. Gewöhne sie durch ständige Wiederholung daran.

Dann fragt er nicht nach diesem Thema:
http://www.kenfm.de/wordpress/2013/01/27/mali/


Bernd
 
AW: Was ist "Sexismus"?

das meinte ich nicht, medusa, sondern den in uns angelegten Forscherdrang, die Bereitschaft, unter Inkaufnahme von großen Risiken neues Terrain zu erschließen. Wieviele Frauen sind unter den großen Entdeckern, Forschern, Komponisten? Wieviele Patente werden von Frauen eingereicht? Sehr wenige. Warum? Weil die Männer sie daran systematisch hindern? Teilweise ja, aber nicht nur. Es ist männliches (Un-)Wesen, neue Felder zu eschließen. Die Frauen bewirtschaften es dann. Ob das gut ist oder schlecht? Es ist halt so.

Dass viele Frauen ein Problem damit haben, Kinder zu kriegen, kann ich verstehen. Wer sein Glück in der Karriere sucht, dem passen sie nicht ins Konzept. Das kommt wieder der Staat ins Spiel. der das gut oder schlecht regeln kann. Deutschland ist wieder einmal Entwicklungsland - was mich nicht verwundert. Es passt ins Konzept: Hauptsache, der Rubel, pardon, Euro rollt. Sollen sie doch sehen, wie sie klar kommen. Was wäre so schlecht, hätten wir es wieder so, wie es früher war: die Frau (oder auch der Mann) bleibt eine Zeit lang daheim und pflegt den Nachwuchs, steigt später wieder ein in die Erwerbstätigkeit? Das geht nur aufgrund der schwachsinnigen Bedingungen in der fehlgesteuerten Arbeitswelt fast unmöglich.

Ja, dem kann ich weitgehend zustimmen.
 
AW: Was ist "Sexismus"?

Was ist "Sexismus?

Ein Lückenfüllerthema für den Pöbel.
Halte sie damit bei Laune...immer neue "Debatten" und "Nachrichten" zu konsumieren. Damit sie lernen, wie belanglos Debatten und Meldngen sind. Gewöhne sie durch ständige Wiederholung daran.

Dann fragt er nicht nach diesem Thema:
http://www.kenfm.de/wordpress/2013/01/27/mali/


Bernd

So, wie es hier betrieben wird, haben Sie recht. Aber eigentlich wollte ich mit diesem Thema den weiblichen Zwiespalt zwischen Feminismus und Weiblichkeit
zur Diskussion bringen. Das ist seit den 60èr Jahren des letzten Jahrhunderts
überhaupt erst ein Zwiespalt.
Die Brüderle-Äußerung war hier nur ein Trigger.
Wenn Sie meinen Eingangsbeitrag lesen, merken Sie vielleicht, worauf ich hinaus will: das feindliche Wesen zweier Frauenbilder. Vielleicht gibt es noch mehrere Versionen. Ich denke an die tuffe Journalistin, die mindestens ihren Mann steht, aber jede Anspielung auf ihre weiblichen Formen als Beleidigung nimmt. Ich denke an die kreischenden Feministinnen, die ich besonders unter Hebammen kennengelernt habe. Frauen, die ein Pseudomysterium um ihre Weiblichkeit konstruieren, und um alles was mit Frau, Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit zu tun hat. Männer haben dabei nichts zu suchen. sie haben ihren kargen Beitrag geleistet und gehören ansonsten in die Ecke verwiesen.
Frauen, die unter Emanzipation verstehen, jede auch nur denkbare Tätigkeit männlicher Konkurrenten leisten zu können - natürlich viel besser.-
Und dann das riesige Heer der endlos sich kämmenden, highheels tragenden, geschminkten, sexy gekleideten Duftwolken, die die kosmetische Industrie jubeln lassen und die jeden kommerziellen Film, jede Fernsehsendung mit Einschaltquoten und jeden Laufsteg, jede Lustbarkeit mit ihrer mehr oder weniger gekonnten Ausstrahlung veredeln - oder verkitschen.
Meinen Sie nicht, dass diese Gegenüberstellung interessant zu diskutieren wäre ? Was allerdings hier bisher kam, strotzte von Humorlosigkeit und Verkrampfung.
Perivisor
 
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AW: Was ist "Sexismus"?

Doch doch, lieber Perivisor, du hast Recht, es ist interessant, abseits der inszenierten "Debatte" darüber nachzudenken. Ich mache mit meiner Freundin darüber auch gern mal einen qualifizierten Witz. Die "öffentliche Meinung" hat leider mit dem tatsächlichen "Umgang mit Frauen" oder schlimmer noch...Umgang mit Lebewesen... nichts zutun. Sie bedient Klischees, reanimiert diese endlos. Allerdings merkt man schnell, dass das eigene Denken darüber eigentlich auch nur in fertigen Denkmustern nachdenken kann. Nachdenken....den Bahnen/Verknüpfungen im Gehirn hinterher gehen, ihnen folgen...hinterherdenken.

Die Frage ist für mich, wie ernst man es nimmt und welche Absicht man hat.Sucht man z.B. den Kampf (Durchsetzen) oder sucht man eine Identifikation (Rollenfiktion) oder sucht man eine Schlagzeile (Auflage) oder versucht man einfach, nicht unter zu gehen (leider auch oft Realität).
Die von dir angeführten Widersprüche zeigen den Beteiligten, wie leicht sie in Ideologien abrutschen. Meine Freundin führt dabei gern ihre Studienkollegin an, die damals Petrasilie verwendete, niemals Petersilie. Ich für mich lasse mich nicht ernsthaft auf diese Unterscheidungswelt und die dadurch entstehenden Paradoxien ein. Finde das Zeitverschwendung.

Für mich ist eine Frau ein Lebewesen, wie ein Mann. Sie ist anders, aber gleichwertig.Gleichwertig, aber anders. Erst indem unsere Ideologien (Frauen müssen stärker werden oder Männer müssen mithalten...) auf die Realität, prallen, kommen "Konflikte" zustande. Wobei die Realität wiederum Menschen sind, die Rollen nachspielen, die ihrerseits nur Fiktion sind...und diese "Konflikte" werden gnadenlos durch gesellschaftliche Realitäten, wie Arbeitszwang, Mobilitätszwang oder die Suche nach Anerkennung und Geld, als Kompensation für feglende Lebenswürdigkeit/Liebenswürdigkeit usw. angefeuert. Kennt jeder. Empfindet diese Konflikte jedoch als Realität. Für mich ist das heute eine seltsame Realität , in der Zwei Fiktionen miteinander ringen. Fehlt nurnoch ein fiktiver Experte (Psychologe), der die Dinge einschätzt (dritte Fiktion)...und der Mensch wird zum Patienten. Völlig verwirrend. Verwirrte suchen nach Identifikationen, nach Rollenmustern...und so schließt sich der Kreis. Zufall?

Die Frage ist für mich. Es soll mal was aus dir werden, sagte die Mutter. Darauf sagte das Gänseblümchen. Soll ich eine Rose werden?

Und mein Lebensziel ist es, ein Eichhörnchen zu werden.

Liebe Grüße zum hoffentlich bald überstandenen Januar, hier oben vom schneebedeckten Berg.

Bernd
 
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