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Was ist "Sexismus"?

AW: Was ist "Sexismus"?

etcetera:

Aus 'männlicher' Sicht, durchaus. Zu lamentieren löst ja das ursprüngliche Problem nicht. Aus 'weiblicher' Sicht hingegen hilft das Lamentieren schon, um mit dem Problem besser zurecht zu kommen. Insofern ist die Zeit dann nicht verschwendet.
Es ist aber natürlich schwer, sich hier in das jeweils andere Geschlecht zu versetzen ;)
 
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AW: Was ist "Sexismus"?

ich meine eher den hang mancher (vieler?) frauen ständig über ihren körper zu lamentieren oder sich permanent gedanken darüber zu machen, was mit ihnen nicht stimmen könnte, genauso wie die äußerlichkeiten anderer zu kommentieren, zu dick, zu dünn, zu blond, zu was auch immer...und am ende waren sie keinen tag zufrieden mit sich und der restlichen welt. welch zeitverschwendung.


Ja, Zeitverschwendung ist es - aber es hat ja auch Gründe!
Wenn man von klein auf mit mehr oder weniger genormten "Schönheits"begriffen konfrontiert wird und sich gleichzeitig mit der eigenen Körperlichkeit nicht angenommen fühlt, geschieht das fast zwangsläufig und es kann ziemlich schwierig sein, diese Suggestionen rauszuwerfen!
 
AW: Was ist "Sexismus"?

.......

Und ICH bin immer wieder überrascht, wenn ich im Lauf der Zeit merke, wie KLEIN die Unterschiede im Grunde genommen sind, wenn ich mich langsam aber sicher mit den verschiedenen Ausdrucksweisen vertraut gemacht habe und das Eigentliche besser verstehe! :)

wir beide haben offensichtlich "zueinander" gefunden.....:)


.......that's boring.

da bin ich ganz deiner Meinung :schnl:

und um etwas zur Auflockerung und Entspannung beizutragen frage ich dann mal, wie folgender Spruch wohl zu bewerten ist:

Die Stossdämpfer einer Sänfte sind die tragenden Eunuchen

ist das sexistisch - oder sarkastisch - oder einfach nur geschmacklos etc....;)



schönen Tag noch
 
AW: Was ist "Sexismus"?

wir beide haben offensichtlich "zueinander" gefunden.....:)


:)

Ja - kommt Zeit, kommt Rad - äh Verständnis! ;)


da bin ich ganz deiner Meinung :schnl:

und um etwas zur Auflockerung und Entspannung beizutragen frage ich dann mal, wie folgender Spruch wohl zu bewerten ist:

Die Stossdämpfer einer Sänfte sind die tragenden Eunuchen

ist das sexistisch - oder sarkastisch - oder einfach nur geschmacklos etc....;)


Das ist Ansichts- und Geschmackssache! :D

Bei MIR entstanden sofort folgende Fragen: Wurden/werden denn Sänften nur von Eunuchen getragen? :confused:
Hat die stoßdämpfende Wirkung etwas mit dem Geschlecht der Träger zu tun? :dontknow:
Wahrscheinlich müsste das erst noch experimentell näher erforscht werden! :D
 
AW: Was ist "Sexismus"?

etcetera:

Aus 'männlicher' Sicht, durchaus. Zu lamentieren löst ja das ursprüngliche Problem nicht. Aus 'weiblicher' Sicht hingegen hilft das Lamentieren schon, um mit dem Problem besser zurecht zu kommen. Insofern ist die Zeit dann nicht verschwendet.
Es ist aber natürlich schwer, sich hier in das jeweils andere Geschlecht zu versetzen ;)

nimmst du an ich wäre ein mann, weil ich das so empfinde?
 
AW: Was ist "Sexismus"?

Ja, Zeitverschwendung ist es - aber es hat ja auch Gründe!
Wenn man von klein auf mit mehr oder weniger genormten "Schönheits"begriffen konfrontiert wird und sich gleichzeitig mit der eigenen Körperlichkeit nicht angenommen fühlt, geschieht das fast zwangsläufig und es kann ziemlich schwierig sein, diese Suggestionen rauszuwerfen!

natürlich hat es gründe, zudem kann sich wohl niemand ganz dem gesellschaftlichen druck und den daraus resultierenden erwartungen entziehen, aber ein klein wenig auf die bremse treten, mal anhalten und schauen was da gerade passiert und ob es notwendig ist - das wäre ja schon ein ganz guter anfang, um irgendwann ganz aussteigen zu können. :)
 
AW: Was ist "Sexismus"?

nimmst du an ich wäre ein mann, weil ich das so empfinde?

Nicht unbedingt ein Mann in geschlechtlicher Sicht, aber auf diesem der 'männlichen' Sichtweise beruht zumeist das Unverständnis für das vorwiegend "weibliche" Lamentieren. Natürlich gibt es Frauen mit vorwiegend 'männlicher' Sichtweise und umgekehrt.
Wer mit seinem Empfinden überwiegend auf einer der Seiten ist, tut sich dann immer schwer, die jeweils andere nachempfinden zu können.

lg,
Muzmuz
 
AW: Was ist "Sexismus"?

Zunächst empfindest du eine Reaktion als Respektlosigkeit. Ich habe dir eine alternative Sichtweise angeboten. Anstatt diese anzunehmen oder begründet abzulehnen gehst du einen Schritt weiter und sprichst sodann von 'Krankheit'.

Zu behaupten, nicht an Sex interessiert zu sein und es tatsächlich nicht zu sein sind zwei verschiedene Dinge - Begründung habe ich schon erbracht. Den Zölibat zu erklären bedarf es hier nicht.
Vor Allem: glaubst du wirklich, dass Menschen, die sich kennen lernen, einander vorbehaltlos nur die Wahrheit über sich, ihre Wünsche, Eigenschaften und Absichten mitteilen ?
Falls ja, erübrigt sich jegliche weiter Diskussion.
Falls nein: Kannst du dir dann vorstellen, dass man dann nur manches für bare Münze nehmen kann und dabei nicht immer 100% richtig liegen kann, was nun wirklich der Fall ist und was nicht ?

Ob sich jemand unmissverständlich ausdrückt oder nicht ergibt sich letztendlich nicht nur daraus was jemand sagt, sondern ob es von Allen auch so verstanden wird, wie es jemand meint. Da niemand Gedanken lesen kann - aber auch, da Gedanken nicht so geradlinig sind, wie man oft glaubt - gibt es auch bei für den Verkünder klarer Ausdrucksweise Missverständnisse.

Du brauchst bei Manchen anscheinend zwei Anläufe, um unmissverständlich zu sein. Die 'Schuld' am Missverständnis kann man nun geben, wem immer man will. Entweder siehst du die 'Schuld' völlig bei den Anderen und dich als 'Opfer', das überhaupt nichts daran ändern kann. Oder du siehst Möglichkeiten, dich noch eindeutiger auszudrücken.
Ich kenne weder dich noch die Situation, also steht mir kein Urteil darüber an (und selbst wenn, würde ich mir eine Urteil sparen). Du kannst dir aber aussuchen, als was du dich siehst.

lg,
Muzmuz

Vor Allem: glaubst du wirklich, dass Menschen, die sich kennen lernen, einander vorbehaltlos nur die Wahrheit über sich, ihre Wünsche, Eigenschaften und Absichten mitteilen ?Falls ja, erübrigt sich jegliche weiter Diskussion.

du meinst, das sich jede weitere Diskussion erübrigt.....und da gebe ich dir durchaus recht - auch wenn es mit dem was ich glaube oder nicht glaube nichts zu tun hat......

lg :winken3:
 
AW: Was ist "Sexismus"?

Das Problem liegt aber doch woanders. Es geht um das Ausnutzen einer Amts- oder Machtposition, wobei Mann glaubt, er könne Anzüglichkeiten oder gar Sex per Kuhhandel gegen Gewährung irgendwelcher Vorteile haben. Das gehört angeprangert. Freilich ist es aber auch zuallererst die Aufgabe der Frau, sich dem entschieden zu widersetzen. Schwierig wird es immer dann, wenn Frauen mit ihren Reizen nicht geizen, es aber falsch einsetzen, was fast die Regel ist: sie wollen gesehen und bewundert werden. Springt Mann dann aber darauf an und reagiert auch nur ganz leicht geschlechtlich, dann sind sie entsetzt und ereifern sich über diese ungewollte Reaktion. Anmachen und dann draufhauen, um sich dabei an der eigenen Macht (des Verweigernkönnens) zu ergötzen, ist auch weit verbreitet. Und ja: Glaubt ihr Frauen wirklich, dass ihr euch überall widerstandslos ins gemachte Nest legen könnt? Waren es nicht die Männer, die all die "schönen" Pöstchen geschaffen haben, die ihr ihnen heute streitig machen wollt, möglichst noch per Quote? Das Gejammer um Benachteiligung am Arbeitsmarkt ist schon seltsam. Die sauberen und sicheren Arbeitspätze habt ihr doch schon fast alle. In den Behörden braucht es heute kaum noch einer Herrentoilette. Wo es dreckig, schwer oder gefährlich zugeht, sind die Männer unter sich. Und dass in den Führungsetagen von Technologiefirmen die Männer im Spitzenmanagement noch unter sich sind, das ist dem Umstand geschuldet, dass auch im Unterbau kaum Frauen arbeiten. Wo das der Fall ist, besetzen sie doch schon die Spitzenpositionen, im kaufmännischen Bereich z.B. Es ist eine Scheindebatte, angezettelt von einer handvoll Karrieredamen, denen es nur um den eigenen Aufstieg geht und die nicht warten wollen, bis sich das einpendelt. Sind erst deutlich mehr Frauen im System drin, dann steigt auch ihr Anteil in der Führungsetage. Dann, auch, wenn es jetzt Haue gibt: Frauen sind von Natur aus selten innovativ. Sie erschließen keine neuen Felder, sondern beackern eher das, was da ist. Nicht falsch verstehen, ich sehe sehr wohl, wohin die männlich geprägte Gesellschaft uns geführt hat: an den Rand des Abgrunds. Ich wünsche mir, dass ihr Mädels mehr Macht und Einfluss bekommt - diesen aber nicht dazu nutzt, um das männliche System zu kopieren, bzw. zu optimieren. Meine Frau (Senior Accountant einer Bank in Frankfurt) sagt dazu: Bloß nicht! Die Weiber sind noch viel schlimmer!
 
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