• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Was ist Philosophie?

denn Mensch LEBT :
... habe also sehr vielfältige Erfahrungen & "Aufgaben" & ( manchmal auch ... ) "Glyg" .
"gibt"s also einen unter Schied zwischen Arbeit & macht ?


... fragte sich Fric Nice : ... & "erschuf" den Insulaner ...
... "den"s damals auch noch gab ...
... aber eben "das" - gegen - Teil ( - "des" - Computer's ) IST .
... denn heutzutage philosophieren Computer :
:-)
... was - will - ich ?
:-)
... denn die Nutzer seien "Verbraucher" :
... "was - will - ich" ( - bekommen ) ?
:-)
... & drum "gibt"s ( letztlich ... ) "Intelligenz" :
... konstruieren Computer also "das" Ideal :
... "der" ( sinnlichen ... ) "Erfahrbarkeit" .
:-)



... quo vades ?



... denn natürlich "könnt"s eine ausgesprochen "neue Erfahrung" sein , ...
... mit - zu - denken , ... & auch Intelligenz - zu - begegnen , ... & drum "erfüllt" - zu - sein , ... etc.
:-)
... "aber" irgendwie frag'ich'mich , ... "ob"ich's nun "allein erfahre" , ...
... oder aber "online bin" :
... also NICHT "denke" , ... sondern - "erwartet" - werde ?



... ( deng ) ...
 
Werbung:
Versteht das irgendjemand? Wieso sind Deine Postings immer mit diesen Absätzen und ... strukturiert? Mal abgesehen davon, dass es keine ganzen Sätze sind. Oder bin nur ich zu dumm um hier auch nur irgendeine Aussage herauszufiltern?
Ich habe ihn/sie auf ignore gesetzt,
weil ich kein Graphologe bin.
 
Es ist schade, wenn der Thread durch manche Postings unlesbar/uninteressant wird, denn: Die Ausgangsfrage finde ich enorm spannend. Und je länger ich darüber nachdenke, desto weniger kenne ich (m)eine Antwort.
 
Eine interessante Ausgangsfrage, mit der ich mich seit Beginn meines Studiums beschäftige. Als ich meinen Vater über meinen Entschluss zum Philosophiestudium unterrichtete, antwortete dieser typisch wienerisch: „Philosophian kaun jo a jeder.“ Ohne eine inhaltliche Auseinandersetzung mit diesem Sinnspruch zu beabsichtigen, kann man recht wertvolle Erkenntnisse über die eigene Auffassung von Philosophie gewinnen, wenn man sich eine passende Erwiderung auf diese Behauptung überlegt. Dabei unterliegt die jeweilige Entgegnung in dem Sinne einer naturgemäßen Kontingenz, dass sie stark davon abhängt, auf welcher Stufe seines philosophischen Werdegangs man sich gerade befindet. Das eigene Verständnis von Philosophie ist einem stetigen Wandel ausgesetzt und je nach der aktuellen Auffassung, mag sich die gegebene Antwort ändern. Inzwischen denke ich, dass eine befriedigende Antwort auf die Frage "Was ist Philosophie?" mit einer einschlägigen Zweiteilung des Begriffs "Philosophie" anheben könnte:

(1) Philosophie als existenzielles Bedürfnis des Menschen: Als geistige Tätigkeit des Menschen in Auseinandersetzung mit der Welt, als Ausdruck des tief im Menschen verwurzelten intellektuellen Bedürfnisses nach Sinngebung und nach Reflexion seiner Stellung im Kosmos. Dieses Philosophieren ist frei und muss sich nicht rechtfertigen. Der Wunsch nach Reflexion, Kontemplation und Erkenntnis muss nicht noch eigens motiviert oder begründet werden.

(2) Philosophie als akademische Wissenschaft: In dieser Begriffsverwendung trägt Philosophie wie die anderen Wissenschaften zur systematischen, methodisch kontrollierten, ergebnisoffenen, fehlbaren Erkenntnissuche bei. Die Philosophie ist ein Wissenschaftssystem bzw. ein Forschungssystem, das sich mit Fragen beschäftigt, die durch eine gewisse Grundsätzlichkeit und Allgemeinheit gekennzeichnet sind sowie Themenfelder behandelt, die für das menschliche Leben wichtig sind und auf diese Weise nicht in anderen Einzelwissenschaften untersucht werden.
 
Es gibt einen Unterschied zwischen "eine Lebensphilosophie haben" und ordentlich Philosophie studieren. Dass in den ersten Semestern noch einige der Kategorie 1 sind, überrascht nicht. Während meines Studiums trennte sich beim Proseminar zu Wittgensteins Tractatus die Spreu vom Weizen. Philosophie ist eine anspruchsvolle Wissenschaft und kein Plaudernachmittag bei Kaffee und Kuchen.
 
Nimm ein Stück Papier und Stift und versuch eine Formel zu Annährung der Kreiszahl PI durch eigene Herleitung zu entdecken. Dann wirst du schon zum Philosoph! Interessant wäre es, wie lange du dann dafür brauchst :)

Du weißt zwar, dass du diese schwierige Frage durch eine Verkettung von mehreren einfachen Fragen beantworten kannst. Die Schwierigkeit liegt hier aber nicht die richtigen Antworten zu geben, sondern die richtigen Fragen zu stellen, denn du weißt nicht, ob dir die Antwort für nächste Frage nützlich sein kann. Ein Philosoph hat die Gabe die richtigen Fragen zu stellen, und manchmal ist das wie eine Expedition durch den Amazonas, man hofft auf eine sehr nützliche Entdeckung. Viele solcher Entdeckungen haben sich erst durch ein Zusammentun von mehreren Philosophen ereignet, jeder zeichnet seine Sackgasse im gemeinsamen Labyrinth, und man fokussiert sich dann auf die noch unentdeckte Richtung. Und soviel wurde noch nicht endeckt. Eine Berühmtheit zu erlangen, ohne höchstleistungs Sport treiben zu müssen, Schmerzen und Stress durch stundenlanges Üben ertragen zu müssen, hat schon einen gewissen Reiz.
 
.....man hofft auf eine sehr nützliche Entdeckung. Viele solcher Entdeckungen haben sich erst durch ein Zusammentun von mehreren Philosophen ereignet, jeder zeichnet seine Sackgasse im gemeinsamen Labyrinth, und man fokussiert sich dann auf die noch unentdeckte Richtung. Und soviel wurde noch nicht endeckt.
Es wurde im Laufe von Millionen und Milliarden Jahren schon alles (plus x) als Faktor und AT-Traktor entdeckt. Alles andere zu glauben wäre naiv.
Eine Berühmtheit zu erlangen, ohne höchstleistungs Sport treiben zu müssen, Schmerzen und Stress durch stundenlanges Üben ertragen zu müssen, hat schon einen gewissen Reiz.
Komisch, mich reizt es nicht, eine Berühmtheit zu erlangen, dafür kenne ich die Menschen, die mir das nicht gönnen würden, inzwischen viel zu gut!
 
Werbung:
Was sind denn die richtigen Fragen?

Je nach dem nach welcher Antwort gesucht wird.

In meinem Beispiel mit der Formel für die Kreiszahl Pi gibt es ziemlich viele Lösungen, und daher auch verschiedene Ansätze.

Beispiel:
Wie berechne ich den Umfang für einen 3-Eck? Und von einem 4-Eck? Von einem 5-Eck? Erkenne ich irgend ein System? Kann ich eine Formel für n-Eck erstellen? Kann n gegen Unendlich gehen? Usw...

Wenn du mit der erste Frage damit anfängst zu überlegen, wie sich Umfang einer Ellipse berechnen lässt, dann fast du mit der falschen Frage angefangen.
 
Zurück
Oben